Konradbrunnen
Forchheim/BayernNeueste Bewertungen (2 Bewertungen)
Brunnen Konrad I., König vom Ostfränkischen Reich
Der Konradbrunnen in Forchheim befindet sich vor der Kirche St. Martin (unweit der Eingangstür). Es ist ein netter Brunnen, der an Konrad I. erinnert, der von 911 bis 918 König des „Ostfrankenreichs“ war. Wenn man bei der St. Martinskirche ist, so sollte man sich evtl. auch diesen Brunnen einmal ansehen, einen Umweg würde ich aber deswegen nicht machen.
Brunnendenkmal für König Konrad I.
Der Konradbrunnen befindet sich in der St.-Martin-Straße, vor der Pfarrkirche St. Martin. Der Brunnen ist zugleich ein Denkmal und erinnert an den Frankenherzog Konrad I., der im Jahr 911 in Forchheim zum König des Ostfrankenreichs „ernannt“ wurde. Konrad I. stammt aus dem fränkischen Geschlecht der Konradiner. Er wurde um das Jahr 881 geboren, war ab 906 Herzog von Franken und von 911 bis zu seinem Tod 918 König des Ostfrankenreichs. Konrad sitzt hier auf einem Hocker oben auf der Brunnensäule, die aus dem Wasserbecken aufsteigt. Aus der Säule ragen vier Rohre, aus denen das Wasser in das Becken fließt. Die Darstellung Konrads ist wohl noch vor seiner Krönung zum König. Konrad hält in der linken Hand seinen künftigen Reichsapfel, auf den er – zukunftsweisend – mit dem Zeigefinger seiner rechten Hand zeigt. Wenn man bei der Kirche St. Martin ist, so sollte man sich doch auch einmal den Konradbrunnen anschauen. Der Brunnen wurde 1998 errichtet und ist ein Werk von Hans Dressel (geboren 1925, gestorben 2012). Hans Dressel war in erster Linie Maler und Bildhauer und zählt zu einem der wichtigsten Forchheimer Künstler unserer Zeit.
