KPM Welt Königliche Porzellan Manufaktur
Berlin-Charlottenburg-Wilmersdorf/BerlinNeueste Bewertungen (2 Bewertungen)
Einblick in die Welt der Porzellanherstellung
Eine der ältesten Porzellanmanufakturen zeigt seine Erzeugnisse sehr anschaulich.
KPM Porzellanwelt - "schönes weisses Gold"
Liebhaber von Porzellan kennen nicht nur Meißen, sondern auch KPM Porzellan. KPM steht für Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin. Hier im KPM Quartier an der Wegelystrasse (S-Bahnstation Tiergarten) in Berlin kann man sich in einer Erlebnisausstellung auf den Weg machen zur Entstehung des KPM Porzellans. Geht man die wenigen Schritte vom S-Bahnhof die Wegelystrasse hinunter, sieht man schon bald die historischen Bauten der Manufaktur - Backstein Gebäude um einen Innenhof gruppiert - wie schön, dass man solche alten Gebäude so schön hergerichtet hat. Auf einem Rundgang kann man allein oder mit Führung die Historie des Porzellans ab 1763 mit einzigartigen Exponaten den Werdegang der Manufaktur kennen lernen. Nachdem wir unseren Eintritt bezahlt hatten (mit Berlin Welcomecard bekommt man eine Ermäßigung) gingen wir zunächst die historische Ausstellung entlang und waren begeistert, Porzellan von Schmuz-Baudiß zu entdecken, ein Porzellan mit dem Namen "Ceres" aus den 1920iger Jahren, im Jugendstil mit wunderschöner Bemalung des Früchtedekors am Rande. Man wird sehr schön geleitet auf dem Rundweg, so kamen wir dann in die Ringofenhalle. Hier sind rund um die alten Brennöfen Porzellane dekoriert - zum Teil mit ganz bestimmten Thema - künstlerisch arrangiert. So nennt sich beispielsweise ein Arrangement "Die Prinzessin auf der Erbse": Auf einem Stapel von Kissen thront eine große Vase und weit unten zwischen den Kissen steckt das kleine Pendant der Vase. Weiter geht es Treppen hinunter in den Modellkeller, wo wir einen Eindruck bekommen konnten von der Vielzahl der hier aufbewahrten Formen - an den Wänden hängen Plakate auf den alle Designer präsentiert werden. Hier bekamen wir auch die Informationen zum Designer Schmuz-Baudiß und seine Entwürfe zu CERES. Die Treppe wieder hinauf, gelangten wir in die Schauwerkstatt. Eine Mitarbeiterin bemalte gerade einen Porzellanteller. Wir schauten uns um und entdeckten viele Einzelheiten, die wir von den KPM Porzellanen her kannten. Im anschließenden Boccherini Saal stauten wir über die sehr schön eingedeckte Tafel - wir bekamen den Eindruck in einem Pavillon eines Schlösschens zu sein. Zurück in der Ringofenhalle oberhalb der Ausstellung besuchten wir die Verkaufsgalerie und schwelgten in den Formen und Farben der Porzellane. Da die Manufaktur gerade 250 Jahre KPM zelebriert, gibt es eine Reihe von Porzellanen zu sehen, die nur in begrenzter Auflage jetzt angeboten werden. Kostbare Stücke, die allein nur anzuschauen eine Freude bereitet. Unser Tipp: Wenn Sie den Rundgang beendet haben, vielleicht das eine oder andere Stück erworben haben, können Sie den Eintrittspreis verrechnen lassen und anschließend im KPM Café Kaffeespezialitäten oder kleine Köstlichkeit auf exklusivem Porzellan der Königlichen Porzellan-Manufaktur Berlin genießen.