Kronburg
Landeck/TirolNeueste Bewertungen (7 Bewertungen)
Lohnendes Ausflugsziel
Eine Zeitreise zurück in längst vergangene Zeiten erlebt man bei der Besichtigung der Burgruine Kronburg. Ausgangspunkt der rund 20-minütigen Wanderung ist das Areal des Klosters und Gasthofes am Fuße des Felsspornes auf dem die Burg seit vielen Jahrhunderten stolz thront. Der Weg hinauf führt über einen leicht zu begehenden Steig, der zum Teil mit felsigem Gestein und Baumwurzeln durchsetzt ist. Oben angelangt erlebt man einen herrlichen Ausblick hinunter ins Inntal und die Bergwelt ringsum. Beim Anblick des mächtigen Mauerwerkes kann man erahnen, welcher Aufwand dazumal notwendig war, an diesem exponierten Standort ein derart massives Bauwerk zu errichten. Der Ursprung der Burg reicht in das Jahr 1380 zurück. Errichtet wurde sie von Johann von Starkenberg. Seit 1766 ist die Burgruine nicht mehr bewohnt und wurde dem Verfall preisgegeben. Der Verein „Rettet die Kronburg“ begann im Jahr 1985 mit Restaurierungsarbeiten an der noch vorhandenen Substanz. Somit ist gewährleistet, dass auch in Zukunft die Besichtigung der Überreste der Burgruine möglich ist.
Kronburg
Die Burgruine Kronberg liegt auf einem Berg in einer Höhe von 1066 Meter. Sie wurde 1380 geplant und kam in die Hände der Familie Flieger, die um 1800 ausstarben. Danach kam es die die Händen der Kirche und wechselte in verschiedenen Ordengemeinschaften. Erst 2005 übernahmen die Barmherzigen Schwestern von Zams die Kronburg. Zusammen mit einer Initiative soll die Burg mit Sanierungsmaßnahmen erhalten werden. Es führt ein Fahrweg bis zur Kirche.
Ab auf die Ritterburg!
Schöne Aussicht von einer alten Burgruine.
Mal was anderes
Auf dem Heimweg Richtung Fernpass haben wir sie schon oft gesehen, dieses Mal sind wir hoch. Einfacher Weg auch mit kleinen Kindern machbar.
Schöne Aussicht
Schönes Wanderziel mit Einkehrmöglichkeit am Fuß des Berges und schönem Blick ins Inntal als Belohnung für den Aufstieg
Wunderschöne Tagesetappe für Jedermann
Von Schönwies kommend geht man östlich in den Ortsteil Saurs und von dort aufwärts Richtung Obsaurs /St. Vigil. Die Kapelle erreicht man in ca. 30 Minuten. Den Schlüssel dazu erhält man im Bauernhof links von der Kapelle. Dort befindet sich auch der kurze Weg zum Römerturm. Danach folgt man den Jakobswegschildern bis zur Kronburg (ca. 1 Stunde). Dort kann man ausgezeichnet Mittagessen und anschliessend zur Burgruine aufsteigen. Anschliessend geht man über den Kreuzweg retour bis nach Schönwies.
Kronburg - Raubritter Burg
Auf den Schlössern Altstarkenberg und Kronburg hausten einst zwei Brüder aus einem der mächtigsten Adelsgeschlechter Nordtirols, den Starkenbergern. Ein dritter Bruder weilte in Rom. Während die beiden andern, besonders de auf Kronburg, gefürchtete Raubritter waren, zeichnete sich dieser durch große Frömmigkeit aus. Einmal sandte er dem auf Starkenberg ansässigen Bruder, um ihn vielleicht einer mildern Gesinnung zugänglich zu machen, einen großen, echten Kreuzpartikel. Der Raubritter aber ließ denselben sofort ins Feuer werfen. Allein wie sehr ihn auch die Flammen umloderten, die kostbare Reliquie verbrannte nicht. Da befahl der Schloßherr seinem Knappen, den Kreuzpartikel in den brausenden Salvesenbach hinabzuwerfen. Landleute, welche in der Nähe des Baches arbeiteten, sahen das Hölzchen, von einem hellen Scheine umgeben, langsam über dem Wasser dahinschweben. Schnell benachrichtigten sie hievon den Seelsorger von Tarrenz. Dieser eilte sofort zum Bache, fieng den Kreuzpartikel auf und übertrug denselben, gefolgt von einer großen Volksmenge, in die Kirche, wo er jetzt noch aufbewahrt wird. Das Stammschloß der Starkenberger wurde später von Friedrich mit der leeren Tasche nach seiner Flucht von Konstanz mit Hilfe seines ritterlichen Anhanges und seiner treuen Landecker Bauern nach langer Belagerung erstürmt und zerstört. Noch derzeit findet man in der Ruine schwere, von der Belagerung herrührende Wurfkugeln. Man hört aber auch noch zu gewissen Zeiten in dem unterirdischen Gange, der vom Schlosse zum Bach hinunter führt, aber jetzt theilweise verschüttet ist, Geister kegelscheiben. Sie benützen hiezu ein goldenes Kegelspiel, das aber bis jetzt noch nie aufgefunden werden konnte.