Lautenmacherbrunnen
Füssen/BayernNeueste Bewertungen (3 Bewertungen)
Brunnen der Lautenmacher
Dominierend in der Alstadt liegt der Brotmarkt. Hier boten die Füssener Bäcker im Mittelalter Ihre Waren an. An diesem schönen Paltz sieht man noch einige Häuser mit spätgotische Giebeln. Und hier steht der Lautenmacherbrunnen und erinnert and die großeZeit Füssens als Wiege des europäischen Lauten- und Geigenbaus. Die Figur auf dem Lautenmacherbrunnen stellt Kaspar Tieffenbrucker, den bedeutendsten der Lautenmacher-Dynastie.
Der Lautenmacherbrunnen am Platz des Geigenbauers.
Hier am Brotmarkt steht sinniger Weise nicht der Brotbrunnen, denn hier steht schon seit längerem der Lautenmacherbrunnen. Hier wird sich darauf besonnen, dass Füssen früher eine große Saison für Lauten und Geigen hatte. Nein was sage ich, auch heute gibt es wieder einen Geigenmacher, der an diesem Platz seine Werkstatt hat. Auch kann man hier sehr gemütlich sitzen und Speis und Trank einnehmen. Der Tourismus ist für Füssen unverzichtbar.
Von hier kam der "Stradivari" von Wien
In den Jahren des Spätmittelalters begannen die Menschen Musik von Lauten zu spielen. So auch in Füssen, denn dort konnte man das besonders harte Holz aus den Wäldern ernten, die dem Winterwetter trotzten. Daraus wurden auch die Geigen gemacht, die im Barock nachgefragt waren. Da machten die Füssener Geigenhersteller riesige Geschäfte und viele Meister wanderten nach Norditalien aus. So auch der Geigenbauer Franz Geissenhof, der nach Wien ging und dort bald der "Stradivari von Wien" genannt wurde. Zur Zeit gibt es wieder einen Geigenmeister in Füssen.