Lavakeller
Mendig/Rheinland-PfalzNeueste Bewertungen (2 Bewertungen)
Einen Ausflug wert (Lavadome und Lavakeller)
Ein Besuch im Lavakeller und des Lavadome (am besten in Kombination) ist es auf jeden Fall wert. Hier wird interessant, auch für Kinder vermittelt, wie die Vulkane entstehen (Museum Lava-Dome) und wie anschließend das Gestein unterirdisch abgebaut wurde. Ein Museum in dem es auch etwas zum Anfassen gibt, Filme werden gezeigt. Die Führung im Lavakeller dauert ca. 90 Minuten mit Führer. Bitte vorher nach den Zeiten für die Führung erkundigen. Auf jeden Fall ganz wichtig: Warme Kleidung im Keller sind es 6-7 Grad kalt, auch im Sommer. Daher: Warme Jacke, lange Hose und feste Schuhe (+Strümpfe) anziehen. Der Boden ist feucht, hat kleine Pfützen und es ist kalt. Einen Regenmantel (gegen die Tropfen) und einen Helm (Pflicht) ist im Eintrittsreis enthalten. Die Karte fürs Museum ist eine Tageskarte, man kann also rein und rausgehen.
Der Lavakeller in Mendig / Vulkan-Eifel
Neben dem Mitte 2005 neu eröffneten Vulkanmuseum „Lava-Dome“ befindet sich etwas versteckt der Eingang zu den historischen Lavakellern des Wingertsbergvulkans. Dies 30 Meter unter der Erde liegende, von Menschenhand geschaffene Labyrinth erstreckt sich auf eine Fläche von 3 Quadratkilometern. Jahrhunderte wurde der erkaltete Lavastrom abgebaut, die Höhlen schließlich von den ortsansässigen Brauereien als Lager genutzt. Aus Sicherheitsgründen und zum Schutz der Fledermäuse kann nur ein relativ kleiner Teil und nur mit einem orts- und sachkundigen Führer besichtigt werden. Diese Führungen beginnen täglich außer Montags um 14 Uhr am nahe gelegenen Vulkanmuseum „Lava-Dome“, am Wochenende und an Feiertagen je nach Besucherzahl auch öfter. Wem die über hundert Treppenstufen in die Tiefe zu beschwerlich sind, kann seit kurzem auch einen Aufzug benutzen. Für die Besichtigung werden warme Kleidung und festes Schuhwerk empfohlen. Gleichwohl erhalten die Besucher einen wärmenden „Friesennerz“ nebst einem Helm als Schutz vor herabtropfendem Wasser. Die für Besucher begehbaren Höhlen und Gänge sind sehr geräumig, jedoch oft nur spärlich beleuchtet. Fotografieren ist erlaubt. Wegen der Größe der Räume sind lichtstarke Objektive nützlicher als Blitzlichtgeräte.