Linden-Museum

Stuttgart/Baden-Württemberg

Neueste Bewertungen (6 Bewertungen)

Klaus
Februar 2025

Ein Besuch lohnt sich

5,0 / 6

Das Linden-Museum in Stuttgart, ist ein staatliches Museum für Völkerkunde. Das Haus befindet sich am Hegelplatz. Es gilt als eines der größten ethnologischen Museen Europas. Das neoklassizistische Gebäude wurde im Jahr 1911 erbaut. Das Museum hat rund 160.000 Kunst-, Ritual- und Alltagsobjekte aus Afrika, Nord- und Lateinamerika, dem Islamischen Orient, Süd- und Südostasien, Ostasien sowie Ozeanien. Ein Besuch lohnt sich. Öffnungszeiten Dienstag bis Samstag: 10 – 17 Uhr Sonn- und Feiertage: 10 – 18 Uhr Eintrittspreise € 6 regulär € 4 ermäßigt Adresse: Hegelpl. 1, 70174 Stuttgart Webseite: https://de.wikipedia.org/wiki/Linden-Museum Geodaten: Q5MC+43 Stuttgart

Linden-Museum
Linden-Museum
von Klaus • Februar 2025
Linden-Museum
Linden-Museum
von Klaus • Februar 2025
Linden-Museum
Linden-Museum
von Klaus • Februar 2025
Linden-Museum
Linden-Museum
von Klaus • Februar 2025
Linden-Museum
Linden-Museum
von Klaus • Februar 2025
Linden-Museum
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Horst Johann(71+)
September 2020

Wo Ist Afrika?

6,0 / 6

Natürlich wissen wir Europäer wo sich Afrika befindet, aber wenn man einen Afrikaner in Venedig fragt, der dort eine Glasmanufaktur besitzt und eine riesige Landkarte von Afrika an der Wand hängen hat, antwortet : "Afrika gibt es nicht". Sie staunen, aber er spricht unbeirrt weiter: Vor dem ersten Weltkrieg hatten die Europäer ca. 90 % des afrikanischen Kontinent unter sich in Kolonien aufgeteilt. In so genannten Afrika-Konferenzen in den Jahren 1884 bis ´86 gab es einen Wettlauf um Afrika , diese Veranstaltungen gingen um die Frage der geordneten Bahnen. Die europäischen Großmächte hatten diese Konferenzen alleine durchgeführt, ohne auch nur einen Afrikaner bzw. Politiker aus eigenen Reihen , dabei zu nehmen. Grenzen wurden gezogen, ohne Rücksicht auf die unterschiedlichen Völker bzw. Königreiche zu gestatten. Heute besteht der Kontinent noch so, wie damals beschlossen, viele Eingeborenenstämme wurde geteilt und Kriege wurden deswegen ausgefochten. Das Linden-Museum stellt alte Kunst der Afrikaner in Dauerausstellung aus. Ein großer Teil der Objekte gelangte in der Kolonialzeit Ende des 19. und Anfang des 20. Jh. in die Sammlung. Die Sklaverei und Menschenhandel existiert seit dem 15. Jh. bis zum späten 20. Jh. Europäer transportierten unter erbärmlichen Verhältnissen eingefangene Schwarze über den Atlantik nach Amerika. Dort suchte man nach Sklaven, die man auf die heissen Baumwollfelder jagen konnte. Obwohl der Sklavenhandel im späten 19. Jh. verboten wurde, hat man diesen armen Menschen noch Gewalt , Armut sowie Unterdrückung angetan. ( Siehe Fokus 6. Juni 2010 , Die kaputten Staaten von Amerika ) Das Lindenmuseum zeigt heute die frühen Kunstwerke, sowie die auch neuere Kunst der Afrikaner, die der Nachwelt in einem Museum erhalten werden.

Maske heute noch im gebrauch
Maske heute noch im gebrauch
von Horst Johann • September 2020
Maske heute noch im Gebrauch
Maske heute noch im Gebrauch
von Horst Johann • September 2020
Ganz moderne Kunst
Ganz moderne Kunst
von Horst Johann • September 2020
Hinweistafel für die maske
Hinweistafel für die maske
von Horst Johann • September 2020
Herrliche Maske aus Elfenbein
Herrliche Maske aus Elfenbein
von Horst Johann • September 2020
Bezeichnung des vorigen Werks
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Rainer(66-70)
November 2015

Völkerkunde

4,0 / 6

Das Linden Museum ist eines der größten Völkerkundemuseen in Europa. Es wurde nach dem Vorsitzenden des Württembergischen Verein für Handelsgeographie und Förderung Deutscher Interessen im Ausland e. V. , Karl Graf von Linden. Er erlebt allerdings die Eröffnung des Museums im Jahr 1911 ncht mehr. Es gibt verschiedene Dauerausstellungen wie z.B. Afrika, Orient, Ozeanien, u.a. und Sonderausstellungen wie jetzt momentan die Ausstellung : die Welt des Schattentheaters. ÖffnungszeitenDienstag bis Samstag: 10 bis 17 Uhr/Sonn- und Feiertage: 10 bis 18 Uhr Eintritt 13.- für alle Ausstellungen

Horst Johann(71+)
Oktober 2014

Sonderausstellung Myanmar; "Deutschlandpremiere"

6,0 / 6

Im Lindenmuseum wird in der Zeit vom 18.10.14 bis 17.5.15 wieder eine bedeutende Wechselausstellung über das Land Myanmar gezeigt. Das Land wird seit der "Unabhängigen Zeit" also in der Zeit der Militärmachthaber nunmehr Myanmar und nicht mehr Birma oder Burma genannt, wie man es in der britischen Kolonialzeit nannte. Von 1000 v.Ch. bis 900 n.Chr. lebten in dieser Region die Völker der Min und Pyu, danach folgten mehrere Königreiche bis zur Kolonialzeit. Von 1848 bis 1990 folgte dann die Unabhängige Zeit der Militärdiktatur. Die aber überhaupt keine Fortschritte brachte, im Gegenteil, das Volk ist genau so arm wie vorher. In Myanmar leben ca. 55 Mio. Menschen, davon 500 000 buddhistische Mönche.Die Religion ist stark in der Bevölkerung verwurzelt, m. E. auch in der Diktatur zu suchen. Wie die Menschen über die Politik dort denken, wird hier nicht gezeigt, wahrscheinlich ist jeder mit seinen Problemen beschäftigt, oder man muß erst einmal Demokratie lernen. Sicher ist es die Aufgabe eines Völkerkundemuseum die Sitten und Gebräuche darzustellen, aber gerne wüsste man doch auch gerne eine "Momentaufnahme" über die Denkweisen der Menschen in Myanmar.In der Ausstellung erfährt man viel über den Buddhismus, über die frühere Lebensweise. Es werden schöne Exponate gezeigt, eine interessante Ausstellung erwartet die Besucher. Zur technischen Ausgestaltung muß man jetzt lobend erwähnen, daß auch Beschriftungstäfelchen in englischer Sprache vorhanden sind, generell sind diese, auch deutschsprachigen Täfelchen, oftmals zu weit vom Besucher entfernt. Wir sahen Täfelchen auf dem Boden von mannshohen Vitrinen liegen, wer also geht förmlich in die Knie um das zu lesen?. Auch dürften die Buchstaben manchmal etwas größer sein, ältere tun sich hier schwer. Vorbildlich ist das "Neue Museum" in Berlin, alle Tafeln in Augenhöhe und gut lesbar.

Bild vom Prospekt, Land mit Pagoden
Bild vom Prospekt, Land mit Pagoden
von Horst Johann • Oktober 2014
Pagode in Myanmar
Pagode in Myanmar
von Horst Johann • Oktober 2014
Ausschnitt vom Prospekt
Ausschnitt vom Prospekt
von Horst Johann • Oktober 2014
Mädchen mit Thanaka-Paste im Gesicht
Mädchen mit Thanaka-Paste im Gesicht
von Horst Johann • Oktober 2014
Offizieller Prospekt
Offizieller Prospekt
von Horst Johann • Oktober 2014
Buddha im Tonsiegel
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Horst Johann(71+)
März 2014

Museum für 7 Kulturkreise der Erde

5,0 / 6

Das Linden-Museum hat nicht nur herrliche Sonderausstellungen, während des ganzen Jahres gibt es 7 verschiedene Themenkrise aus aller Welt. Hier sieht man alte und versunkene Kulturen sowie Wissenswertes über heute noch gebräuchliche Kulturhandlungen. Wir wollten wieder einmal einige Kulturkreise aus der Vergangenheit kennen lernen. Aber der Anfang machen die US-Amerikanischen Indianer sowie die Inuit nödlich Kanadas. Diese Ausstellung kan man sich schenken, recht klein und ganz schlecht ausgeleuchtet, das trifft auch auf viele andere Abteilungen zu, man kennt offensichtlich nicht die wirklich hellen neuen LED Lampen, die enorm Energie sparen aber für ein solches Museum unverzichtbar sind. Sehenswert ist die riesige afrikanische Ausstellung, denn Afrika hat so viele unterschiedliche Völker, da sollte man schon Unterscheiden. Einerseits das Christlich geprägte Äthiopien bis hin zu den Völkern der Sahelzone. Sehr lehrreich ist auch die Abteilung des islamischen Orients. Man kann aber den Besuchern empfehlen, nicht am Morgen in der Woche dort hinzugehen, da sind in den Sonderschauen viele Gymnasialklassen dort. Man verlegt dann die Erdkunde ins Museum. Gut ist der Mittwoch, da hat das Museum bis 20°° für die Sonderausstellung offen. Sonst bietet sich Samstag und Sonntag an, bis 18°° geöffnet, sonst 17°°.

Islamische Fliesen
Islamische Fliesen
von Horst Johann • März 2014
König in Afrika
König in Afrika
von Horst Johann • März 2014
Hocker für einen afrikanischen König
Hocker für einen afrikanischen König
von Horst Johann • März 2014
Horst Johann(71+)
Oktober 2013

Inka, die Könige der Anden.

5,0 / 6

Das Linden Museum ist im Umkreis der Stuttgarter Innenstadt zu finden, aber es hat keinen eigenen Parkplatz, wenn auch auf die Tiefgarage des Katharinenhospitals verwiesen wird, diese sind alle zu teuer. Die Alternative ist der obenerdige Parkplatz an der Strasse "Hoppenlau". Dieser Platz ist nur wenige Meter vom Museum entfernt. Dort werden je angefangene Stunde nur 1.-€ berechnet. Zur Zeit gibt es dort die Ausstellung "INKA, Könige der Anden", zur Zeit in Europa einmalig. Das riesige Reich der Inka reicht zu seiner Hochblüte 5000 km an der Westseite der Anden. Beginnend im 11. Jh. bis in die Kolonialzeit, als die spanische Krone ihre Eroberer nach Übersee schickte um Gold und Silber zu rauben, um damit ihre Macht auszuweiten. Aber die Inka waren alles andere als Musterknaben, sie überfielen ihre Nachbarn mit Gewalt um sie unter ihre Herrschaft zu zwingen.Damit wurden 200 Stämme von ihnen unterworfen. Cusco war ihre Hauptstadt, auch die sagenhafte Stadt Machu Picchu wurde in der Blütezeit erbaut, jedoch nur für die Herrscherfamilie und dem Hofstaat. Unter einem riesigen Panoramafoto wird das Modell in einem separaten Raum gezeigt. Etwas enttäuschend war, es gab wenige goldene Ausstellungstücke, zeigt doch der Katalog eine Goldmaske eines der Inkas.

Zeremonienschale der Inkazeit
Zeremonienschale der Inkazeit
von Horst Johann • Oktober 2013
Tor zu einer Stätte
Tor zu einer Stätte
von Horst Johann • Oktober 2013
Gefäß für Maisbier
Gefäß für Maisbier
von Horst Johann • Oktober 2013
Lama aus Gold
Lama aus Gold
von Horst Johann • Oktober 2013
Einladungsprospekt
Einladungsprospekt
von Horst Johann • Oktober 2013
Ohrringe aus der Inkazeit