Löwenburg
Kassel/HessenNeueste Bewertungen (5 Bewertungen)
Schöne & gut erhaltene kleine Burg!
Schöne kleine Burg welche sehr gepflegt ist. Diese kann man sich auch bei einer Führung anschauen. Der Eintritt in den Innenhof sowie die Anlage ist jedoch auch kostenfrei möglich! Eine tolle Aussicht über Kassel ist garantiert!
Empfehlenswerter Besuch der Löwenburg
Zu den glanzvollen Höhepunkten des Welterbe Bergpark Wilhelmshöhe in Kassel gehört ohne Zweifel die um 1800 nach dem Vorbild einer schottischen Ritterburg errichtete Löwenburg. Bei unserem Besuch im August 2016 waren leider große Teile der Anlage zwecks Renovierung und Vervollständigung eingerüstet. Wegen dieser Baumaßnahmen kommt es zu Einschränkungen bei der Besichtigung. Trotzdem konnten wir die Burg im Rahmen einer kostenpflichtigen Führung besuchen. Um uns den 45 Minuten langen Aufstieg von dem Schloss Wilhelmshöhe zu ersparen, parkten wir unseren Pkw auf dem Parkplatz Ochsenallee. Von hier aus fahren am Mittwoch und am Wochenende Shuttlebusse durch den herrlichen Bergpark und setzen einen auf Wunsch an der Löwenburg ab. Shuttlepreis 2,00 EUR. An den Wasserspieltagen wird eine Tages-Parkgebühr erhoben. Diese hat den Vorteil, dass man für die Führung in der Löwenburg zwei Eintrittskarten zum Preis von einer erhält. Landgraf Wilhelm IX (1743-1821), der spätere Kurfürst Wilhelm I ließ die Burganlage in den Jahren1793 bis 1801 zunächst nach Plänen des Architekten Heinrich C. Jussow gestalten. War sie erst offen als Dreiflügelanlage gestaltet, wurde sie 1829 durch den Landbaumeister Heinrich Regenbogen blockartig geschlossen. Erscheint die Löwenburg in ihrer äußeren Gestalt gewollt als mittelalterliche Burgruine, so überraschte sie uns im Inneren mit prächtigen Räumen eines spätbarocken Lustschlosses. Im Weißensteinflügel können Burgräume mit historischer Ausstattung besichtigt werden. Die Löwenburg hatte für Wilhelm eine große Bedeutung. Die Anlage diente dem Landgrafen als Wohnsitz für sich und seine Mätresse Karoline von Schlotheim. Er bestimmte die Kapelle zu seiner Grablege und wurde 1821 in einer Gruft unter der Burgkapelle bestattet.
Märchenhaft!
Wunderschön märchenhafte Burg toll gelegen umringt von anderen attraktiven Ausflugzielen.
Ritterburg 'zum Spielen'
in Schloss-Gelände, ca. 1 km vom Hauptgebäude, westlich Richtung Herkules hoch im Wald und auf einer Anhöhe versteckt. Vor dem Eintritt ein Irrgarten im wahrsten Sinne des Wortes. Dieses Anwesen war eine 'Spielburg' des Kurfürsten für sich und seine Maitressen, Wassergraben etc. Um das Anwesen herum wurde alles angebaut zur Selbstversorgung, selbst ein Weinberg.
Der Rückzugsort für den Landgrafen
Die Löwenburg wurde im Bergpark Kassel in den Jahren 1793 bis 1801 für den Landgrafen Wilhelm IX erbaut, der das schmucke Gebäude im Stil der Neugotik als privaten Rückzugsort nutzte. Die Löwenburg ahmt dabei eine mittelalterliche Ritterburg nach und wurde bewusst als künstliche Ruine erbaut. Das Innere der Löwenburg, die im II. Weltkrieg schwer beschädigt wurde, ist im Rahmen einer sehr interessanten Führung zu besichtigen und der Weg führt über eine Rüstkammer mit einer Vielzahl an historischen Ritterrüstungen vorbei am Jagdzimmer bis zu den fürstlichen Wohnräumen im ersten Stockwerk. Den Abschluss der Führung bildet die Besichtigung der Burgkapelle, in der der spätere Kurfürst 1821 in einer Gruft beigesetzt wurde. Die Löwenburg mit ihrer historischen Sammlung, dem Turnierplatz, der Burgwiese, einem Obstgarten und dem Weinberg ist ein wunderschönes mittelalterliches Gesamtensemble – der Besuch ist ohne Frage lohnend.