Lusamgärtlein
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Zugang von der Martinstraße
Der Kreuzgang ist wohl ein Hauptwerk aus der Stauferzeit in der Stadt. Hier findet man das Grabdenkmal für Walter Walther von der Vogelweide.
Schöner Garten / Innenhof hinter dem Neumünster
Etwas versteckt, hinter der Kirche vom Neumünster, liegt ein kleiner Garten bzw. Innenhof, den man fast übersieht. Dieser Garten / Innenhof ist ummauert. Der Zugang befindet sich in der Martinstraße 4. Es handelt sich hierbei um das sogenannte „Lusamgärtlein“. Dieses Kleinod ist ein Teil des ehemaligen Kreuzgangs des Neumünsters. Der Kreuzgang aus dem 12. Jahrhundert war lange Zeit vergessen, da er von anderen Gebäuden umbaut wurde. Eine „Wiederentdeckung“ erfolgte 1883. Die Reste dieses Kreuzgangs wurden abgebaut und im Luitpold-Museum, dem Vorgänger des Mainfränkischen Museums, neu aufgebaut und ausgestellt. 1930 kam der Kreuzgang wieder zurück in das Lusamgärtlein, wo er auch noch heute besichtigt werden kann. Das Lusamgärtlein diente zudem jahrhundertelang als Friedhof des Stifts Neumünster. Unter den Arkaden des Kreuzgangs befindet sich ein rechteckiger Betonklotz aus dem Jahr 1930, der an das Grab von Walther von der Vogelweide erinnert, das sich angeblich hier befand, jedoch im 18. Jahrhundert bei Umbauaufnahmen vernichtet wurde. Auf diesem Grabmal sind in jeder Ecke runde Vertiefungen für Wasser und Futter für Vögel angebracht. Auf dem Grabmal werden zudem immer wieder frische Blumen abgelegt, die von Verliebten stammen (für dauerhafte Liebe) – oder von Menschen mit Liebeskummer (zur Linderung des eigenen Liebeskummers). In dem Lusamgärtlein befinden sich außerdem noch diverse Grabplatten und Figuren, darunter eine schöne Pieta aus dem Jahr 1764. ANMERKUNG: Würzburg ist nicht der einzige Ort, der den Anspruch erhebt, dass Walther von der Vogelweide dort gestorben und sich dort sein Grab befinden soll (genauso gibt es mehrere Orte, die als Geburtsort von Walther von der Vogelweide möglich sind).
Lusamgärtlein mit Grab Walther von der Vogelweide
An der Rückseite der Neumünsterkirche befindet sich in der Martinstraße das Lusamgärtlein, welches ein echtes Kleinod ist. Es handelt sich hierbei um die Überreste vom ehemaligen Kreuzgang vom Neumünster. Das Lusamgärtlein ist ein ummauerter Innenhof. Wenn man von der Martinstraße durch das Tor in das Lusamgärtlein kommt, so sieht man auf der rechten Seite einen schönen Arkadengang. Hier in diesem Arkadengang findet man ein Grabmal aus Beton aus dem Jahr 1930, welches an das Grab von Walther von der Vogelweide erinnern soll. Sein Grab soll einst hier im Kreuzganghof gewesen sein (das angebliche Original-Grab wurde vermutlich im 18. Jahrhundert vernichtet). Auf diesem Grabmal werden immer wieder Blumen abgelegt. Auf der Oberfläche sind zudem 4 runde Vertiefungen angebracht (in jeder Ecke eine), die immer mit Wasser und Körner für die Vögel befüllt werden (eine Legende besagt, dass Walther von der Vogelweide festgelegt haben soll, dass an seinem Grab mmer die Vögel gefüttert werden sollen. Gegenüber des Eingangs zum Lusamgärtlein befindet sich eine beeinderuckende Pietà aus dem Jahr 1764. Ansonsten befinden sich im Lusamgärtlein noch einige Grabplatten und Gedenktafeln.