Museo Reina Sofia
Madrid/MadridNeueste Bewertungen (6 Bewertungen)
Tolles Museum
Für Kunstliebhaber ein Muss und zusammen mit den Museen Prado und Thyssen-Bornemisza ein wesentlicher Bestandteil des Kunstdreiecks von Madrid . Das Queen Sofia befindet sich in einem riesigen, plattenförmigen Gebäude und verfügt über eine beeindruckende Fassade mit Aufzugschächten aus Glas und Stahl, die vom britischen Architekten Ian Ritchie entworfen wurde. Heutzutage ist das Museum von hinten genauso beeindruckend: Drei Gebäude, hauptsächlich aus Glas und Stahl, die um einen Innenhof angeordnet sind und alle von einem dreieckigen Zink-Aluminium-Dach bedeckt sind, das Werk des französischen Architekten Jean Nouvel.
Ein Museum für ein Gemälde
Das Museo Reina Sofia liegt wie das Museo Thyssen-Bornemisza ebenfalls in der Nähe des Prado. Es befindet sich in einem alten Krankenhaus, dem Hospital General aus dem 18. Jahrhundert, das später durch moderne Anbauten zu einem Museumskomplex erweitert wurde. Das Museum ist berühmt wegen eines einzigen sehr berühmten Gemäldes, dem Monumentalgemälde Guernica von Pablo Picasso. Das Gemälde von ca. 3,50m * 7,80m zeigt Picassos Reaktion auf die Zerstörung der Stadt Gernika im spanischen Bürgerkrieg (1936-1939) im Jahre 1937, wo unter anderen die deutsche Legion Condor auf Seiten des späteren faschistischen Diktators Franco den totalen Luftkrieg probte. Das Gemälde wird begleitet durch zahlreiche Skizzen. Daneben gibt es aber auch noch eine ansehnliche Sammlung spanischer Malerei des 20. Jahrhunderts, u.a. mit einigen schönen Gemälden Salvador Dalís; siehe meine Fotogalerie. Das Bild Guernica durfte nicht fotografiert werden. Als eifriger Museumsgänger würde ich das Museo Reina Sofía ebenso wie das Museo Thyssen-Bornemisza nicht unter die Top-Museen einreihen. Leider hat meine Zeit für den Prado nicht mehr gereicht.
Für Liebhaber zeitgenössischer Kunst kein Muss
Das Reina Sofia hätte alles was ein tolles Museum ausmacht: eine gigantische Auswahl wunderbarer Arbeiten hervorragender Künstler (alleine "Guernica" sollte man sich einmal im Original ansehen), einen schönes Alt- und einen coolen Neubau. Allerdings ist die ständige Sammlung katastrophal langweilig kuratiert - alles in weiß, keine Bildtexte (aber ausführliche Infozettel in jedem Raum), monotone Hängung der Bilder... Als begeisterter Kunstfan wurde ich so schnell wie noch in kaum einem anderen Museum ermüdet - wirklich schade!
Für Liebhaber der zeitgenössischen Kunst ein Muss
Schräg gegenüber dem Atocha-Bahnhof finden wir das Museo Reina Sofia. Dieses Museum für zeitgenössische Kunst lohnt allein schon zu besuchen, um das Bürgerkriegsbild "Guernica" von Pablo Picasso zu bewundern. Aber auch Bilder des Surrealisten Salvador Dali und Bilder von Joan Miros kann man hier bestaunen.
Einzigartiges Museum, man muss aber selektieren
Das Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofia bietet sowohl Kunstinteressierten als auch dem gewöhnlichen Touristen einzigartige Kunstwerke des 20. Jahrhunderts auf anschauliche und eindrucksvolle Art und Weise näher. Aufgrund des immensen Angebots muss man sich allerdings auf einige wenige Werke beschränken und diese genießen, da man Ewigkeiten brauchen würde um jedes einzelne Werk bewundern zu können. Die absoluten Highlights sind - rein subjektiv betrachtet - Picassos "Guernica" und "Mujer en azul". Auf keinen Fall sollte man auch Salvador Dalís "Muchacha en la ventana" versäumen. Das vom Museum bereitgestellte Informationsmaterial ist sehr dürftig, deshalb sollte man sich für den Madrid- und Museumsbesuch einen guten Reiseführer besorgen.
Zeitgenössische Kunst
Das Museum befindet sich in einem riesigen Gebäude aus dem 18. Jahrhundert, das bis 1965 als Hospital General de San Carlos fungierte. Heute zeigt das Museum eine Sammlung spanischer Kunst aus dem 20. Jahrhundert, darunter Dali, Miró und Picasso; hier hängt Picassos Guernica, die Hauptattraktion des Hauses. Man kann sich Plastiken und Skulpturen anschauen, die es - wie bei den Bildern - vorwiegend allein der Phantasie des Betrachters überlassen, was das jeweilige Exponat darstellen soll. Es empfiehlt sich, anhand der Museumsübersicht zu sondieren, was man sich anschauen will. Hat man nicht allzu viel Zeit und interessiert sich weniger für moderne Kunst, kann man auf den Besuch des Museums verzichten. Der Eintritt kostet € 6; für Inhaber der Madrid-Card ist der Eintritt kostenlos. Öffnungszeiten Mo-Sa 10-21 h; Sonntag 10-14. 30 h Das Museum befindet sich gegenüber dem Bahnhof Atocha. In der Häuserzeile gegenüber dem Haupteingang befinden sich mehrere Restaurants und Tapas-Bars, in denen man gut - und günstig - essen kann.