Naturschutzgebiet La Charca
Maspalomas/Gran CanariaNeueste Bewertungen (6 Bewertungen)
Ein toller Weg am Naturschutzgebiet vorbei
Am Naturschutzgebiet vorbei führt ein Weg von den Dünen, an einer Kamelstation, am botanischen Garten vorbei zum Campo Internacional (siehe Fotos).
Kleines Ökosystem
Das Naturschutzgebiet La Charca ist eine Meerwasserlagune die durch einen schmalen Sandstreifen vom Atlantik getrennt ist. Dieses kleine Ökosystem ist ist Heimat vieler Fischarten und auch einiger Vogelarten. Das Gebiet ist zwischen den Dünen und dem Strand gelegen und kann nur duch Absperrungen beobachtet werden, es gibt aber ein paar Tafeln mit Hinweisen zur Flora und Fauna.
Tipp für Naturfreunde und Hobbyfotografen
Wer wissen will, was sich hinter den Dünen von Maspalomas verbirgt, sollte das Naturschutzgebiet La Charca aufsuchen. Es ist wirklich ein lohnender Spaziergang für jeden Naturliebhaber. La Charca ist von vielen Hotels zu Fuß erreichbar, ansonsten bequem und günstig mit dem Bus. Vom Busbahnhof erreicht man La Charca in Richtung Strand. Am Naturschutzgebiet führt ein Spazierweg entlang, es gibt auch ein paar Tafeln mit Infos zur Flora und Fauna. Es handelt sich beim La Charca um einen kleinen Salzwassersee, der ein eigenes Ökosystem innerhalb der Dünenlandschaft bildet. Es ist von den Jahreszeiten abhängig, daher schwanken auch Wassergehalt und Salzvolumen. Das Naturschutzgebiet ist Rastplatz für Zugvögel, dient aber auch verschiedenen Vogelarten als Heimat. Die Vegetation der Charca ist von Tamarisken, Röhricht und Strandflieder geprägt. Ich wohne auf Gran Canaria und da ich gerne fotografiere, bin ich häufig dort unterwegs.
Ein Rastplatz für Zugvögel und Heimat für Fische
Die Gemeinde San Bartolomé de Tirajana, hier die Ortschaft Maspalomas, möchte in den nächsten Jahren mit diesem Brackwassersee punkten, damit noch mehr Naturfreunde kommen. Vor einigen Jahren hatte man solch ein Kleinod noch nicht richtig erkannt, jetzt wurde an der Avenida Oceania bzw. dem Paseo de la Charca entlang dieses Naturschutzgebietes verspätet aber richtig die Maßnahmen geschaffen, die vor allem die Zugvögel hier rasten lassen.
Sehr gut
Bei einer Inselrundfahrt kennengelernt, würden wir immer wieder machen
Für das Naturreservat wird jetzt viel getan
Dieser kleine Brackwassersee in Maspalomas wurde vor kurzer Zeit mit einer Umzäunung versehen, sodaß die Vögel vor den Belästigungen des Menschen geschützt wurden. Es führt aber auch westlich eine Promenade vorbei, an welcher einige Hinweistafeln angebracht wurden, die Vögel und die Fische nicht zu füttern. Soweit wir das sahen, hielt man sich daran. Wir konnten im Oktober 2015 erleben, wie durch die Wetterlage (Südwestpassat) in den Bergen viel Regen fiel. Danach strömte Wasser in guten Mengen durch den gemauerten Kanal in den See. Inwieweit sich das Salzwasser in diesen See ergiesst, konnten wir nicht feststellen, aber die Logik sagt mir, daß das Meer in ca. 150 Metern Entfernung genügend salziges Grundwasser bringt. Denn der Sandstrand kann doch kaum Salz aus dem Wasser filtrieren, sonst wäre es eine Kleinigkeit in und hinter den Dünen Trinkwasser zu gewinnen. Vor 6 Jahren waren wir das letzte mal auf Gran Canaria, damals war der Schutz dieses Sees noch nicht so weit vorgedrungen.