Neustadtswallanlagen Bremen
Bremen/BremenNeueste Bewertungen (1 Bewertungen)
Der historische Grüngürtel der Bremer Neustadt
Die Neustadtswallanlagen umgaben als mittelalterliche Befestigung einstmals den Kernbereich der Bremer Neustadt und verfügten über zwei Durchlässe: Das Buntentor und das Hohentor. Um 1800 machten die Bollwerke militärisch keinen Sinn mehr und wurden auf Senatsbeschluss hin abgetragen und das Gelände zu Grünflächen und Gärten umgewidmet. Heute sind die Neustadtswallanlagen eine zunehmend attraktive Anreihung von Parkflächen, die mit der „Piepe“, dem ehemaligen Holzhafen und letztem Relikt des Stadtgrabens im Süden beginnen und sich bis zum Stadtteil Hohentor als Grüngürtel fortsetzen. Seit 1998 werden die Neustadtswallanlagen modernisiert und trotz der trennenden Verkehrsadern von Friedrich-Ebert-, Hohentors- und Langemarckstraße wieder als „Ganzes“ gesehen. „Highlights“ sind ohne Frage der Zentaurenbrunnen am Leibnizplatz, die Justitia am Hohentor und der malerische Senkgarten im nördlichen Teil des Parks. Für Kinder gibt es mehrere Spielplätze, unzählige Bänke säumen die gepflegten Wege und in das hügelige Areal ist sogar ein Beachvolleyball-Court integriert worden. Mir gefällt die schöne Parkanlage, die mitten in der Großstadt in erster Linie den Anwohnern und Studenten der benachbarten Hochschule als „grüne Auszeit“ dient und bei einem Besuch der Hansestadt durchaus einen Abstecher wert ist.