Niedersächsischer Landtag / Leineschloss
Hannover/NiedersachsenNeueste Bewertungen (1 Bewertungen)
Prächtiger Sitz des Nieders. Landtags. Sehr schön
Das ehemalige Leine-Schloss beherbergt seit 1962 den Niedersächsischen Landtag. Der prächtige Portikus mit seinen sechs korinthischen Säulen und seiner Freitreppe zum Haupteingang liegt in der Leinstraße. Ich bin ab der Leinstraße einmal um das Schloss herumgegangen: durch die Leinstraße, die Schlossstraße und dann entlang der Leine bis zum Ende des Baus. Erbaut wurde das Schloss 1637 von Herzog Georg von Calenberg, sein Sohn Kurfürst Ernst August vergrößerte es, baute es aus. In den Folgejahren gab es dann ein Kloster, ein Hoftheater und ein Opernhaus auf dem Gelände. Später (18. Jh.) kam Kurfürst Georg Ludwig, der auch König von England und Irland wurde und sich daher nicht allzu oft in seinem Leineschloss sehen ließ. Ab 1803 herrschte Napoleon für 10 Jahre im Land. Das Schloss wurde geplündert. Als wieder Frieden herrschte (1814), tagte im Leineschloss die Ständeversammlung. 1921 ging es dann in den Besitz der Stadt Hannover über, diente im Untergeschoss als Kantine und Wärmehalle für die Armen und ab 1936 den Nationalsozialisten als Waffenmuseum. Zerstört im Zweiten Weltkrieg, wurde es 1956 wieder aufgebaut. Dabei konnten – was die Außenansicht des Schlosses angeht – die wichtigsten historischen Bauteile des Gebäudekomplexes erhalten werden. Sehr schön. Insgesamt gefiel mir der Bau des ehemaligen Leineschlosses sehr gut. Quelle: landtag-niedersachsen.de