Petrikirche

Hamburg/Hamburg

Neueste Bewertungen (8 Bewertungen)

Jörn
Januar 2020

Die Pfarrkirche ist auch höchster Aussichtspunkt

6,0 / 6
Hilfreich (2)

Als eine der fünf Hauptkirchen der Hansestadt präsentiert sich die Sankt-Petri-Kirche an der Mönckebergstraße in nordischem Backstein und mit schlankem Turm, der 132 Meter in die Höhe ragt. Die erste Kirche an dieser Stelle war ein Holzbau und wurde bereits 1195 erstmals urkundlich erwähnt. In den folgenden Jahrhunderten entstand daraus eine steinerne Hallenkirche, die allerdings dem großen Stadtbrand vom 7. Mai 1842 fast vollständig zum Opfer fiel. Unverzagt wurde ein Neubau begonnen, der in neugotischem Stil an die mittelalterliche Architektur anknüpfte und das heutige Bild der Petrikirche noch immer prägt. Betritt man das Kirchenschiff, dominiert unter dem beeindruckenden Gewölbe des Hauptschiffes vor allem die Kanzel, während der Altarraum angenehm schlicht gehalten ist. Beim Rundgang staunt man über Kirchenschätze, etwa wertvolle Gemälde und Statuen, die vor dem Stadtbrand gerettet werden konnten. Besondere Erwähnung hat sich der Turm der Petrikirche verdient, den man gegen eine eher symbolische Gebühr besteigen kann. Über 544 Treppenstufen gelangt man dabei bis in eine Höhe von 123 Metern und kommt auch an der ehemaligen Türmerwohnung und den riesigen Glocken vorbei. Etwa 9 Meter unterhalb der Kirchturmspitze ist die letzte Besucher-Ebene erreicht und durch runde Fenster bietet sich von hier eine perfekte Sicht auf die Hansestadt – immerhin ist die Petrikirche auch Hamburgs höchster Aussichtspunkt.

Blick zum Turm der Petrikirche
Blick zum Turm der Petrikirche
von Jörn • Januar 2020
Modell des Turmes der Petrikirche
Modell des Turmes der Petrikirche
von Jörn • Januar 2020
Aussicht vom Turm der Petrikirche
Aussicht vom Turm der Petrikirche
von Jörn • Januar 2020
Blick in die Spitze des Turmes der Petrikirche
Blick in die Spitze des Turmes der Petrikirche
von Jörn • Januar 2020
Aussicht vom Turm der Petrikirche
Aussicht vom Turm der Petrikirche
von Jörn • Januar 2020
Aussicht vom Turm der Petrikirche
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Enelore(66-70)
Juni 2018

Ursprung aus dem 11./12. Jahrhundert

6,0 / 6

Die Wurzeln der Kirche gehen bis in das 11./12. Jahrhundert zurück. Es gab zwar Kirchen in der Stadt die älter waren, diese sind jedoch nicht mehr vorhanden. Sowohl vom Rathaus, als auch von der Binnenalster ist es nur ein Katzensprung bis zur St. Petrikirche, der ältesten Pfarrkirche Hamburgs. Wenn man einen Einkaufs- oder Schaufensterbummel über die bekannte Einkaufsstraße Mönckebergstraße macht, so kommt man sogarmehr oder weniger unwillkürlich an dieser Kirche vorbei. Da St. Petri bei dem Großen Brand von 1842 fast vollständig zerstört wurde, musste danach ein Neubau veranlasst werden. Der Kirchenneubau konnte bereits 1849 eingeweiht werden. Der 132 Meter hohe Turm wurde jedoch erst im Jahr 1878 fertig. Den zweiten Weltkrieg hat die St. Petrikirche nahezu ohne Beschädigung überstanden. St. Petri ist eine der 5 Hauptkirchen Hamburgs. Ein Abstecher zu St, Petri dürfte sich sicherlich lohnen, uns hat die Kirche zumindest sehr gut gefallen. Besonders auffällig ist die Kanzel, die in den Kirchenraum ragt. In der Kirche sind zudem manch interessante Bilder, Heiligenfiguren, Reliefe, eine Kreuzigungsgruppe, und im Kirchenchor ein moderner Altar und hinter dem Altar ein schönes, modernes goldenes Kreuz. Der 132 Meter hohe Kirchenturm kann bis zu einer Höhe von 123 Metern bestiegen werden (über Treppe mit ca. 550 Stufen).

Bildnis Erzbischof Ansgar, 15. Jahrhundert
Bildnis Erzbischof Ansgar, 15. Jahrhundert
von Enelore • Juni 2018
Chorraum St. Petri - Fenster und goldenes Kreuz
Chorraum St. Petri - Fenster und goldenes Kreuz
von Enelore • Juni 2018
Im Innenraum von St. Petri
Im Innenraum von St. Petri
von Enelore • Juni 2018
Jacobs Traum und Geburt Chisti, 17. Jahrhundert
Jacobs Traum und Geburt Chisti, 17. Jahrhundert
von Enelore • Juni 2018
Die verzierte Kanzel in St. Petri
Die verzierte Kanzel in St. Petri
von Enelore • Juni 2018
Im Innenraum von St. Petri mit Kanzel und Chorraum
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Harro(66-70)
Juni 2018

Die älteste noch erhaltene Pfarrkirche Hamburgs

6,0 / 6
Hilfreich (1)

Die Kirche St. Petri in Hamburg ist die älteste noch erhaltene Pfarrkirche Hamburgs und ist eine der fünf Hauptkirchen der Stadt. Die Kirche liegt an der Mönckebergstraße / Bergstraße (Bei der Petrikirche 2). Die Kirche liegt auf einer Höhe von 9,48 Meter über dem Meer, was den höchsten Punkt der Altstadt darstellt. Die Geschichte von St. Petri geht bis in das 11. / 12. Jahrhundert zurück, als hier eine Holzkapelle errichtet wurde. Es folgte ein erster Steinbau. Dieser erste Steinbau wurde im frühen 14. Jahrhundert zu einer dreischiffigen Kirche ausgebaut. Mitte des 14. Jahrhunderts wurde der Turm der Petrikirche erbaut. Es folgte der Anbau der Martinskapelle und der Ansgarkapelle. Dazu kamen Erweiterungen der Kirche, zusätzlich wurden weitere Kapellen angebaut und der Turm wurde im 16. Jahrhundert auf 127 Meter aufgestockt. Beim Großen Brand im Mai 1842 wurde St. Petri nahezu vollständig zerstört, jedoch konnten viele Kunstwerke gerettet werden. 1849 konnte der neugotischen Neubau von St. Petri eingeweiht werden. Der Turm wurde mit 132 Metern Höhe ca. 30 Jahre später fertiggestellt. Bei den Luftangriffen auf Hamburg im zweiten Weltkrieg wurde St. Petri kaum in Mitleidenschaft gezogen. Dadurch blieben sowohl die Kirche als auch die Kunstschätze erhalten. Der Turm kann bis auf eine Höhe von 123 Metern bestiegen werden, den Angaben zufolge sind es 544 Stufen, die hoch führen. An der Westseite befindet sich links und rechts über dem Eingang jeweils eine Figur von Peter und Paul, darüber ist jeweils eine Engelsfigur, die Jesus anbeten, welcher sich etwas erhöht über den Engeln befindet. An der linken Eingangstür befindet sich das älteste Kunstwerk der Kirche, ein Löwenkopf aus dem Jahr 1342 als Türgriff. An der rechten Eingangstür befindet sich eine Nachbildung dieses Türgriffes aus dem Jahr 1849 mit der Inschrift „1842 Mai 7 durch Feuer zerstört + 1849 Mai 7 dem Herrn neu geweiht“. In der Kirche selbst fällt einem als erstes wohl die Kanzel mit dem gotischen, turmartigen Aufsatz vor dem hellen Altarraum auf. Der Altarraum wurde neu gestaltet. Heute befindet sich hier ein „offener Altar“, dahinter an der hellen Wand ein schmales, schlankes, feines Goldkreuz Im Kirchenraum befinden sich u.a_. - Zwei ovale Bilder: Jacobs Traum und Geburt Chisti aus dem 17. Jahrhundert. - Je eine Holzfigur und ein Bild des Erzbischofs Ansgar, beide aus dem 15. Jahrhundert - Eine Sandkalkstein-Madonna aus dem 17. Jahrhundert - Eine Kreuzigungsgruppe - Marmorfiguren der 4 Evangelisten (an der Südseite in der Eingangshalle) - Diverse Bilder, Reliefe usw. Wir hatten unseren Besuch in der St. Petrikirche als sehr interessant und lohnenswert empfunden und ich kann diese mit gutem Gewissen weiterempfehlen. Das Rathaus / Rathausmarkt und der Jungfernstieg / Binnenalster sind jeweils nur ca. 400 Meter entfernt – man kann dies also alles gut miteinander verbinden.

Außenansicht von St. Petri
Außenansicht von St. Petri
von Harro • Juni 2018
Kreuzigungsgruppe in St. Petri
Kreuzigungsgruppe in St. Petri
von Harro • Juni 2018
Madonna (aus Sandkalkstein), 15. Jahrundert
Madonna (aus Sandkalkstein), 15. Jahrundert
von Harro • Juni 2018
Geburt Chisti (Anbetung des Christkindes), 17.Jhd.
Geburt Chisti (Anbetung des Christkindes), 17.Jhd.
von Harro • Juni 2018
Jacobs Traum (Jakobsleiter), 17. Jahrhundert
Jacobs Traum (Jakobsleiter), 17. Jahrhundert
von Harro • Juni 2018
Holzfigur Erzbischof Ansgar, 15. Jahrhundert
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September 2014

Einen Besuch wert

6,0 / 6

immer einen Besuch wert. Diese Kirche steht zentral an der Mönkebergstrasse. Sie ist sehr imposant und innen auch sehr ansehnlich. Sie hat eine lange Geschichte. Drinnen gibt es viele Informationen und ein Modell der Kirche, wie sie vor dem Brand aussah.

Hauptkirche Sankt Petri
Hauptkirche Sankt Petri
von undefined • September 2014
Hauptkirche Sankt Petri
Hauptkirche Sankt Petri
von undefined • September 2014
Hauptkirche Sankt Petri
Hauptkirche Sankt Petri
von undefined • September 2014
Hauptkirche Sankt Petri
Hauptkirche Sankt Petri
von undefined • September 2014
Hauptkirche Sankt Petri
Hauptkirche Sankt Petri
von undefined • September 2014
Hauptkirche Sankt Petri
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Marianne
April 2014

Ist eine Besichtigung wert.

5,0 / 6

Wer sich für Kirchen interessiert sollte diese in jedem Fall besuchen.

Sabine
Mai 2011

Tolles Kirchenkonzert

6,0 / 6

Die Petri-Kirche liegt mitten in der Innenstadt von Hamburg. Spontan besuchten wir dort ein Kirchenkonzert, dies absolut zu empfehlen war. Die Karte kostete 15,00 € und der Erlös wurde einem wohltätigen Zweck gesponsert.

Annette(56-60)
April 2009

Unbedingt auf dem Turm steigen

5,0 / 6
Hilfreich (1)

Die Petrikirche liegt mitten in der City von Hamburg: neben dem Rathaus, direkt wo die Mönckebergstraße beginnt. Die Kirche an sich ist schon nett anzusehen, jedoch für mich das Beste war die Turmbesteigung. Zum Glück wusste ich zuvor nicht, was auf mich zu kam.... Die Treppen schienen einfach nicht enden zu wollen.... Dann bemerkt man, dass man bereits in die sehr hochgezogene Spitze klettert. Die Treppen werden immer enger, bis man schließlich ganz oben (!) ist, wo immerhin ein Stuhl steht. Den brauchte ich dann auch erst mal! Es sind 3 Bullaugen direkt unter der Spitze vorhanden in 3 Richtungen und bereiten eine herausragende Sicht auf die City bis hin zum Michel.

Vorn Rathaus, hinten links davon Michel
Vorn Rathaus, hinten links davon Michel
von Annette • April 2009
Martin(51-55)
Februar 2007

Petrikirche - Hamburg von oben

6,0 / 6
Hilfreich (5)

Für 3, 00 EUR Spendenbeitrag kann man (ich denke täglich) den Glockenturm der Petrikirche besteigen. Ist zwar etwas anstrengend, der Blick von oben (oder auch zwischendurch) belohnt aber die Mühe.