Pico Bejenado
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Anstregende Traumtour für "Genusswanderer"
Wenn man den Pico Bejenado im Dauerlauftempo besteigen möchte, kann man es sicher in den oft angegebenen Zeiten (4 Std.) schaffen. Wir bezeichnen uns selbst als "Genusswanderer", will heißen, wir möchten die Landschaft erleben und genießen... Wer nur des Laufens an sich hier auf Geschwindigkeit wandert, gibt dieser Landschaft sicher nicht die Aufmerksamkeit, die ihr gebührt. Wir haben unsere "Genusswanderung" am Parkplatz von La Cumbecita begonnen, wo wir ab 9:30h reserviert hatten. Somit waren wir mit die ersten am Morgen. Die meisten kommen erst ab 10:30h. Der Beginn der Wanderung ist sehr steil uns anstrengend, aber insgesamt doch ganz gut zu laufen. Wanderstöcke sind hier wirklich hilfreich. Nach gut einer Stunde haben wir die erste Etappe geschafft und den Weg, der von Valencia kommt erreicht. Kaum zu glauben, dass es bis hier her gerade mal 1700m sind. Die noch verbleibenden 2600m gestalten sich etwas einfacher, nicht mehr ganz so steil, aber es geht unermüdlich bergauf, mit immer wieder traumhaften Aussichten in die Caldera oder auf das Aridanetal. Wir hatten das Glück einen echten Traumtag im Winter zu erwischen, kaum Wind, strahlende Sonne und ein traumhafter Wolkenwasserfall, der sich über die Cumbre ins Tal ergossen hat... Nach weiteren knapp zwei Stunden waren wir knapp unterhalb des Gipfels und haben dort erst mal eine Picknick-Pause gemacht, da es auf dem Gipfel doch recht "voll" war. So waren wir dann um ca. 13:15h auf dem Bejenado auf 1854m. Für den Abstieg haben wir dann noch einmal gut 2 Stunden benötigt, so dass wir insgesamt 6 Stunden unterwegs waren. Die Wege sind gut, teils stark mit kleinen Steinen übersäht, die gerade bergab oft dazu führen, dass man ins Rutschen kommt. Hier waren dann die Wanderstöcke besonders hilfreich, da wir sie als Bremse einsetzen konnten, sonst wäre der ein oder andere Rutscher nicht so glimpflich ausgegangen. An einigen, doch recht schmal Stellen des Weges, ist es sicher besser, wenn man einigermaßen schwindelfrei ist, es geht aber kaum irgendwo steil neben dem Weg abwärts.
Großartige Calderablicke - Absolut fantastisch
Wer gut zu Fuß, konditionsstark und trittsicher ist, sowie schwindelfrei, sollte sich bei entsprechendem Wetter die etwa 4 stündige Wanderung auf den Pico Bejenado - La Palmas einzigem, richtigen Gipfel - auf keinen Fall entgehen lassen. Ich bin den Weg vom Parkplatz an der Cumbrecita gegangen. Er ist wirklich empfehlenswert, da er deutlich aussichtsreicher, aber auch wesentlich anspruchsvoller als der Normalweg von Valencia ist. Man wird während der Tour mit spektakulären Ausblicken auf die Westseite sowie auf den größten Erosionskrater der Welt, die Caldera de Taburiente belohnt. Vom Gipfel bieten sich Tiefblicke fast wie aus der Vogelperspektive. Ein Tipp ist der etwa 5-minütige Weiterweg hinter dem eigentlichen Gipfel. Von hier aus sind die Tief- und Ausblick noch spektakulärer, man schaut tief hinab in die Caldera und in den Barranco de las Angustias bis hin zum Meer.
Pico Bejenado
Ein Gipfel als Teil der Caldera mit Einzigartiger Aussicht wenn man sie denn hat. Wolken hüllen ihn schnell ein. Beschwerlicher Aufstieg mit vielen Fassetten. Lohnt sich.
Sehr schöner Aussichtsberg in der Caldera
Der Pico Bejenado ist ein sehr schöner Aussichtsberg, der im Rahmen einer längeren Wanderung ab El Barrial oder als kürzere Variante vom Parkplatz an der Cumbrecita bestiegen werden kann. Wir haben uns für die kürzere Wanderung entschieden und zu diesem Zweck erst mal einen Tag vorher über die Website des Nationalparks der Caldera de Taburiente ( https://www.reservasparquesnacionales.es/ ) einen der raren und sehr begehrten Parkplätze an der Cumbrecita reserviert. Ohne Reservierung ist die Zufahrt dort hin nicht gestattet. Diese kann entweder vorab online oder direkt beim Centro de Visitantes an der Straße LP 3 getätigt werden. Aufgrund der geringen Verfügbarkeit der Plätze ist die Chance allerdings gering, dort spontan noch einen Platz zu bekommen. Es ist ratsam, die Tour möglichst früh morgens zu beginnen, da sich die Wolken gewöhnlich im Laufe des Vormittags verdichten und spätestens mittags die Berge komplett in Wolken gehüllt sind. Dann lohnt der Aufstieg auf den Bejenado nicht, da man überhaupt keine Sicht hat sondern der Gipfel in dichten Nebel gehüllt ist. Auch bei guter Wettervorhersage gelten für die Berge der Caldera andere Regeln. Dort hängen zumindest in den Wintermonaten oft die Wolken während es an der Westküste sonnig und warm ist. Der Aufstieg beginnt unmittelbar hinter dem Busparkplatz und steigt ca. 1 Stunde ziemlich steil an. Dann trifft der Weg auf den Wanderweg der längeren Variante und führt weitere eineinhalb Stunden etwas gemächlicher aufwärts bis zum Gipfel. Von dort hat man einen sehr schönen Blick in die Caldera und die umgebenden Berge. Der Abstieg erfolgt in ca eineinhalb Stunden auf dem selben Weg. Eine sehr lohnenswerte und aussichtsreiche Wanderung, die aber viel begangen wird.
Ein Muß für jeden Wanderer!
Aussichtsreiche aber auch anstrengende Wanderung vielleicht nicht unbedingt bei Mittagshitze.
Wanderung auf den Pico Bejenado 1854m
Diese Bergwanderung auf den einzigen "richtigen" Gipfel erfordert etwas trittsicherheit und schwindelfreiheit. Zunächst geht es auf Forstwegen sanft bergauf, dann aber auch steiler bis zum Bergsattel El Rodeo 1585m. Von hier aus hat man die ersten Ausblicke auf die Cumbrecita und in die Caldera de Taburiente. Hier startet dann der Aufstieg auf den Gipfel, der weg führ hier stellenweise steil in Serpentinen hinauf zum Gipfelkreuz, hier lohnt sich eine ausgiebige Rast um den Blick zu genießen. Habt bitte etwas Obst dabei, denn die neugierigen Eidechsen werden es Euch danken (Rucksack schließen sonst könnt Ihr einen blinden Passagier befördern). Der Rückweg erfolgt auf dem selben Weg. Eine andere Möglichkeit zum Aufstieg , ist der Weg von der Cumbrecita aus, hier muß man sich vorher beim Besucherzentrum anmelden für die Zufahrt. Die ganze Tour dauert ohne Pausen etwa 3,45 Std.