Plastik Endzeit
Magdeburg/Sachsen-AnhaltNeueste Bewertungen (1 Bewertungen)
Beeinflusst vom Atombombenabwurf auf Hiroshima
Die Figurengruppe Endzeit, die sich in Magdeburg am Erhard-Hübener-Platz, nördlich vom Hundertwasserhaus, zwischen Breitem Weg und Kreuzgangstraße, befindet, stammt aus dem Jahr 1983 und ist ein Werk von Helmut Lander (geboren 1924, gestorben 2013). Es wurde aus Eisenguss hergestellt und zeigt die Umrisse von fünf großen Figuren. Auf dem Boden sind ihre zum Teil verstümmelten Schatten dargestellt. Dieses Kunstwerk entstand unter dem Eindruck vom NATO-Doppelbeschluss und der Stationierung von atomaren Mittelstreckenwaffen in der Bundesrepublik Deutschland. Das Denkmal selbst bezieht sich dabei auf den Atombombenabwurf der USA vom 6. August 1945 auf die japanische Stadt Hiroshima, bei dem die Menschen verbrannt und pulverisiert wurden und nur noch Umrisse ihrer Schatten auf den Straßen / Wegen und an den zerstörten Gebäuden erkennbar waren.