Rathauskeller Wismar

Wismar/Mecklenburg-Vorpommern

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Wolfram
April 2012

Ausstellung „Wismar - Bilder einer Stadt“

5,0 / 6
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Der Rathauskeller der alten Hansestadt Wismar ist Ende des 13. Jahrhunderts mit dem Bau des Rathauses entstanden. Er diente zunächst als Tuchhalle, in der die Gewandschneider ihre kostbaren Tuche lagerten, zuschnitten und verkauften. Die zweischiffige Halle von jeweils acht Gewölbefeldern ist fast 50 Meter lang und hat eine Breite von 15 Metern. Nach dem Brand des Rathauses im Jahre 1350 blieb der Keller weitestgehend verschont. Neben der Nutzung als Tuchhalle wurde ein Teil als Weinkeller des Rates genutzt. Zusätzlich zu den Schankstätten „Neue Gelag“ und „Rose“ beherbergte er auch die Wohnung des Schankwirtes. Das Rathaus verfiel zunehmend im 18. Jahrhundert und 1809 musste der Rathauskeller wegen Einsturzgefahr geschlossen werden. In der Zeit von 1817 bis 1819 wurde das Rathaus wiederaufgebaut und der alte Keller mit einbezogen. Nach einem Dachstuhlbrand im Jahre 1990 erfolgte eine generelle Sanierung des Rathauses und des Rathauskellers. Heute befindet sich hier die ständige Ausstellung „Wismar - Bilder einer Stadt“, in der man anhand von Stadtmodellen, Videofilmen und Museumsstücken einiges zur Stadtgeschichte von „gestern bis heute“ erfährt. Weitere Einzelheiten und die Öffnungszeiten können der Internetseite entnommen werden.

Altstadt Wismar, Austellung im Rathaus
Altstadt Wismar, Austellung im Rathaus
von Wolfram • April 2012