Reckumer Steine

Wildeshausen/Niedersachsen

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Jörn
März 2020

Ein Friedhof aus der Jungsteinzeit

6,0 / 6
Hilfreich (1)

Die „Straße der Megalithkultur“ bietet mit ihren vielen Stationen immer wieder spannende Einblicke in das Leben und den Totenkult einer Zeit, die bereits mehr als 5000 Jahre zurückliegt. Zu diesem Ausflug in die Vergangenheit gehören auch die „Reckumer Steine“ südöstlich von Wildeshausen, die als Begräbnisstätte aus der Zeit um 3000 vor Christi Geburt stammen, aber über die Jahrtausende in Vergessenheit geraten sind. Wenngleich andere Grabstätten, etwa die „Kleinenknetener Steine“ deutlich beeindruckender daher kommen, sind die „Reckumer Steine“ auf jeden Fall auch einen Besuch wert. Während sich das Hauptfeld am Waldrand mit einer fast 20 Meter langen Kammer aus Deck- und Tragsteinen präsentiert, bildet das zweite Grab inzwischen eine Insel in einem bewirtschafteten Acker und ist daher nicht immer erreichbar. Bedenkt man, wie unendlich mühsam damals der Transport und die Anordnung der Findlinge ohne maschinelle Unterstützung gewesen sein muss, steht auch die Grabanlage „Reckumer Steine“ für die hohe Sozialkultur in der Jungsteinzeit.

Ansichten vom Hauptgrab der Reckumer Steine
Ansichten vom Hauptgrab der Reckumer Steine
von Jörn • März 2020
Ansichten vom Hauptgrab der Reckumer Steine
Ansichten vom Hauptgrab der Reckumer Steine
von Jörn • März 2020
Blick auf die Steine im Acker
Blick auf die Steine im Acker
von Jörn • März 2020
Blick auf die Steine im Acker
Blick auf die Steine im Acker
von Jörn • März 2020
Blick auf die Steine im Acker
Blick auf die Steine im Acker
von Jörn • März 2020
Ansichten vom Hauptgrab der Reckumer Steine
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