Reiterstandbild Kurfürst Maximilian I
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Maximilian I. hoch zu Pferd am Wittelsbacher Platz
Auf dem Münchner Wittelsbacher Platz steht seit 1839 ein Reiterstandbild mit dem Wittelsbacher Kurfürsten Maximilian I. von Bayern. Auf einem hohen Sockel steht das Pferd, auf dem Maximilian I. sitzt und mit ausgestrecktem Arm Richtung Brienner Straße reitet. Dieses Denkmal auf dem Wittelsbacher Platz befindet sich ca. 200 bis 300 Meter westlich vom Odeonsplatz und vom Hofgarten und ein Abstecher zum Wittelsbacher Platz und zum Reiterstandbild Kurfürst Maximilian I. bietet sich durchaus an.
Maximilian I. reitet über den Wittelsbacher Platz
In München gibt es so manches Denkmal mit einem der Herrscher aus dem Haus der Wittelsbacher. Und auf vielen dieser Denkmale sitzt einer dieser Herrscher auf einem Pferd. Eines dieser Reiterdenkmale ist das Reiterstandbild für den Kurfürsten Maximilian I. auf dem Wittelsbacher Platz. Wenn man am Wittelsbacher Platz vorbeikommt, so sollte man durchaus den einen oder anderen Blick auf Reiter und Pferd werfen.
Reiterstandbild
Eines von vielen Standbildern und Darstellungen. Wir fanden es nicht ganz so spannend - aber wer an solchen Darstellungen Gefallen hat, ist hier ganz sicher richtig.
Monumentales Standbild
Das monumentale Standbild steht mitten auf dem Wittelsbacher Platz. Es zeigt Kurfürst Maximilian I., auf einem Pferd. Das Denkmal steht auf einem großen Sockel. Die Statue ist aus Guss und wurde in München gegossen.
Reiterstandbild Kurfürst Maximilian I. von Bayern
Der Kurfürst Maximilian I. (geboren 1573 in München, gestorben 1651 in Ingolstadt) aus dem Hause der Wittelsbacher war ab 1594 Herzog von Bayern (ab 1594 erst zusammen mit seinem Vater Wilhelm V., später, ab 1597 alleine). Für Kurfürst Maximilian I. steht auf dem Wittelsbacherplatz ein auffälliges Reiterstandbild. Der Wittelsbacher Platz mit dem Reiterstandbild Kurfürst Maximilian I. liegt nur ca. 250 Meter westlich vom Odeonsplatz und sollte durchaus einen Abstecher wert sein.
Maximilian I. reitet über den Wittelsbacher Platz
Über den Wittelsbacherplatz „reitet“ seit 1839 der Kurfürst Maximilian I. mit hoch erhobenem Haupt, wobei der rechte Arm ausgestreckten ist und der Zeigefinger der rechten Hand nach vorne zeigt. Da das Reiterstandbild nur ca. 250 – 300 Meter vom Odeonsplatz, Feldherrnhalle, Theatinerkirche und der Residenz entfernt ist, sollte man doch mal zum Wittelsbacherplatz und zum Reiterstandbild Kurfürst Maximilian I. von Bayern gehen.
Reiterstandbild vom Kurfürst Maximilian I
In der Mitte des bekannten Wittelsbacherplatzes befindet sich das Reiterstandbild vom Kurfürst Maximilian I (1573 – 1651). Maximilian I. war ab 1597 Herzog von Bayern und ab 1623 Kurfürst des Heiligen Römischen Reiches. Maximilian war neben dem Kaiser die führende Persönlichkeit der katholischen Fürsten im Heiligen Römischen Reich und der eigentliche Gründer der Katholischen Liga. Die Reformpolitik von Maximilian I umfasste sowohl den Staat, bei dem es um die Stärkung der herzoglichen Macht ging, wie auch Wirtschaft und Gesellschaft. Ihm gelang es innerhalb weniger Jahre das Land Bayern auf eine festere finanzielle Basis zu stellen. Maximilian war sehr religiös entsprechend war auch seine Lebensführung. Er ließ u.a. auf dem Münchner Schrannenplatz, dem heutigen Marienplatz, im Jahr 1638 die Mariensäule mit der Marienstatue errichten. Das Umfeld Maximilians war stark von Jesuiten geprägt, die einen erheblichen geistigen Einfluss auf ihn ausübten. Maximilian nahm auch aktiv an den Bischofswahlen in Bayern und in der Nachbarschaft teil. Wie schon seine Vorgänger bemühte sich Maximilian, Bistümer mit Verwandten zu besetzen. Auch bei der Förderung von Kunst und Kunsthandwerk machte er sich einen Namen. In zwei großen Bauetappen 1600 – 1605 und 1612 – 1616 baute er die Münchner Residenz aus. Damals entstanden der Kaiserhof mit den Prunkzimmern sowie die Hofkapelle. In Schleißheim ließ er ab 1617 das Alte Schloss errichten. Das Reiterstandbild des Kurfürsten Maximilian I steht seit dem Jahr 1839 auf dem Wittelsbacherplatz, wie man aus der Inschrift am Sockel lesen kann. Das Modell der Reiterstatue stammte von dem Bildhauer Bertel Thorvaldsen. Bertel Thorvaldsen (1770 – 1844) war ein sehr berühmter dänischer Bildhauer. Der Sockel des Reiterstandbildes wurde von Leo von Klenze geschaffen, der sich dabei an die Vorgaben Thorvaldsens hielt. Die Ausführung und der Guss geschahen in der königlichen Erzgießerei in München unter der Leitung des damaligen Erzgießerei-Inspektors Johann Baptist Stiglmaier (1791 – 1844). Johann Baptist Stiglmaier war ein in München ansässiger Erzgießer und Bildhauer. Er wurde 1824 der erste Inspektor der Königlichen Erzgießerei. Zu seinen Werken gehören viele erhalten gebliebene Medaillen und Figuren in München. Der Stiglmaierplatz in der Maxvorstadt wurde nach ihm benannt. Sein Neffe und Nachfolger wurde Ferdinand von Miller senior, unter dessen Leitung die Bavaria gegossen wurde. Nebenbei erwähnt, findet auf dem Wittelsbacherplatz jährlich ein mittelalterlicher Weihnachtsmarkt und im Mai der "Hamburger Fischmarkt" statt.