Rheinisches Landesmuseum Trier
Trier/Rheinland-PfalzNeueste Bewertungen (3 Bewertungen)
Rheinisches Landesmuseum
Ein Museum, welches sehr viel Geschichte aus der Römerzeit zeigt. Aber auch viel mehr ist zu entdecken. Sehr gut aufgebaut, mit vielen Erklärungen zur damaligen Zeit. Unbedingt einen Audioguide ausleihen, damit erfährt man viel Wissenswertes. Ein Muss bei einem Besuch von Trier.
Sehr schön. Hat mir sehr gut gefallen.
Das Rheinische Landesmuseum liegt in der Weimarer Allee. Am ehesten erreicht man es, wenn man ab der Konstantin Basilika durch die Anlage des Kurfürstlichen Palais und dabei linksseitig entlang der Stadtmauer geht. Durch die Stadtmauer gibt es Tore, die zur Weimarer Allee und damit zum Landesmuseum führen. Zu den Ausstellungen: Bis auf einige Ausnahmen stammen die im Landesmuseum ausgestellten Stücke aus Trier. In dem von mir zuerst besuchten Saal befanden sich Exponate aus dem Mittelalter. Darunter haben mir insbesondere die kunstvollen gusseisernen Ofenplatten gefallen. Weiteres zu mittelalterlichen Öfen und Ofenplatten ist übrigens auch im Museum Simeonstift bei der Porta Nigra zu finden - ein Ofen und die für die Platten zuvor notwendigen Modelle / Schnitzbilder. Schon im nächsten Saal fand ich dann Ausstellungsstücke aus weitaus früheren Jahrhunderten, darunter einiges aus der Vorgeschichte / von den Gräberfeldern der späteren Reichsabtei St. Maximin. Viele dieser Exponate datieren aus dem 6./7. Jh. Sehr interessant fand ich die Inschriften auf den diversen Grabplatten / -steinen. Auf einer war zu lesen: „Hier ist Ruhe gegeben und Grab den Gliedern Hlodericus. Er war Oberhaupt in der Schar, Vicarius mit Titel. Beim Volk war er beliebt, in seinem Geschlecht der Erste. Ihm hat seine edle Gattin aus Liebe den Grabstein errichtet…“ Dieser Stein stammt aus dem 6./7. Jh. und wurde in St. Matthias gefunden (im Süden der Altstadt Trier). Von St. Matthias kommt auch der Bleisarkophag für ein Kind. Bleisarkophage wurden anscheinend häufig in der Spätantike verwendet: Der Sarkophag ist aus der 1. Hälfte des 4. Jh. Amüsant im nächsten Saal dann das „Groteske Tischgeschirr“, sehr beeindruckend die Silberkanne mit den 12 Aposteln aus dem 5. Jh. – wunderschön. Weiter ging es zur endlosen :-) römischen Landkarte, zu dem riesigen prächtigen Grabaltar des Domdekans von Rheineck, den Wandmalereien, den Pfählen mit Eisenspitzen, zu der uralten Holzscheibe, die beweist, dass Trier die älteste Stadt Deutschlands ist, usw. usf. Ich habe hier nur einige für mich besonders schöne Exponate erwähnt, es gibt aber sehr sehr viele andere – darunter sehr vieles aus der Zeit, als Römer und Germanen in Trier „nebeneinander“ lebten. Was ich seltsamerweise nicht gesehen habe (habe ich Räume übersehen?) sind das Neumagener Weinschiff, die Mosaiken und die Exponate aus der Stein-/Bronze- und Eisenzeit. Diese Exponate sind im Faltblatt (im Museum erhältlich) oder im kleinen „Stadtführer“ (aus der Touristen-Information) erwähnt. Mein Fazit: Auch wenn ich einiges verpasst haben sollte - das Rheinische Landesmuseum gefiel mir insgesamt sehr (!) gut.
Besuch im Rheinischen Landesmuseum Trier lohnend
Das Rheinische Landesmuseum in Trier ist sehr sehenswert und eines der bedeutendsten archiologischen Museen Deutschlands. Während man in der Stadt zahlreiche Römerbauten bestaunen kann sind im Museum in einer Dauerausstellung viele Schätze aus der Antike, der Römerzeit und Geschichte Triers und der Region erläutert. Besonders sehenswert ist das Original Neumagener Weinschiff aus dem Jahre 220 n.Chr. sowie alte Mosaiken und Fliesen und vieles mehr. Neben einer Dauerausstellung werden noch Sonderausstellungen angeboten.