Die „Ricklinger Kiesteiche“ zählen in Hannover zu den beliebtesten Badegewässern und entstanden im letzten Jahrhundert durch den Aushub von Sand und Kies. In der Auenlandschaft der benachbarten Leine entstanden so sieben verschiedene Seen, von denen heute drei als Badegewässer ausgewiesen sind. Große Liegewiesen, naturbelassene Uferzonen, viel Grün und die zentrale Lage südlich des Maschsees sorgen in den Sommermonaten für reichliche Badegäste. Während der etwas kleinere „Dreiecksteich“ in erster Linie von Familien frequentiert wird, sind am „Sieben-Meter-Teich“ mit seinem dichten Uferbewuchs und einer Steganlage besonders die FKK-Anhänger zu finden. Der größte der drei Badeseen ist der „Ricklinger Teich“, der zwar vom lärmenden Südschnellweg überquert wird, aber dafür im westlichen Teil mit einer Badeanstalt punktet. Vielleicht noch gut zu wissen: Die Badestellen der Ricklinger Kiesteiche werden nicht beaufsichtigt und bis auf eine kleine Imbissbude am Dreiecksteich sind sie zudem „gastronomische Wüste“ – ein Picknickkorb kann für den Badetag also nicht schaden. Und wer mag, darf an den Teichen sogar grillen.