Rosengarten
Hamburg-Altona/HamburgNeueste Bewertungen (1 Bewertungen)
Ein historischer Park verzaubert
An der Elbchaussee liegen viele sehenswerte Parks, die zumeist aus den Gartenanlagen ehemaliger Villen entstanden sind – darunter auch der „Rosengarten“. Das etwa fünf Hektar große Areal am Elbhang gehörte ab 1793 dem Industriellen Johann Daniel Lawaetz, der darauf seine Villa baute und einen Garten anlegen ließ. Später fiel das Gelände an die Stadt, die es in den Altonaer Stadtpark integrierte und dort anlässlich einer Gartenbauausstellung im Jahr 1914 den Rosengarten anlegte. Bombentreffer des zweiten Weltkrieges zerstörten nicht nur die Villa, sondern verwüsteten auch den Park, der später in Form eines englischen Landschaftsgartens mit Rasenflächen, Gehölzen und instandgesetzten Wegen neu erschaffen wurde. Heute spendet der alte Baumbestand Schatten und eine historische Aussichtsterrasse bietet ruhige Momente mit dem Blick über die Elbe, während die damals namensgebenden Rosenbeete inzwischen leider verschwunden sind. Im nördlichen Teil des Rosengartens befindet sich dafür ein liebenswerter Heckengarten, der nach dem Vorbild des Malers Max Liebermann angelegt wurde und zur Rosenblüte mit Duft und Farbe verzaubert. Als bedeutende historische Grünanlage steht der Rosengarten unter Schutz, ist rund um das Jahr frei zugänglich und lohnt aus meiner Sicht einen Besuch.