Kappadokien ist eine Reise wert, nur nicht mit RSD

Die landschaftliche Schönheit Kappadokiens und der türkischen Riviera sind unbestritten. Die vielen Eindrücke und Erlebnisse möchte ich nicht missen. Aber: Der Reiseveranstalter sieht seine Gäste als Objekte mit denen man nach der Coronakrise die Kassen wieder füllen kann. Da muss der Gast schon mal (ungeplant) für eine Nacht in ein weiteres 5 km entferntes, heruntergekommenes Hotel umziehen, um die Hotelmanager "bei der Stange zu halten" - so der Reiseleiter. Schmutzige Hotels ohne jeglichen Service (der kann Dein Zimmer trotz Reklamation schon mal drei Tage vergessen zu putzen und aufzufüllen), mit Pappbechern für Frühstückskaffee und ständig kaputten Kaffeeautomaten, Säfte aus Pulver, immer kaltes Essen und jeden Tag das gleiche. Die 5 Sterne sind keine 3 wert. Dafür sind dann 300 € zu berappen für All Inclusive, möchte man nur Halbpension buchen, kommt man in noch schlimmere Unterkünfte. Will man auf der Rundreise alle Sehenswürdigkeiten besichtigen und nicht im Hotel in der Pampa bleiben, sind diese separat zu bezahlen. Ebenso das Essen, wenn man 2 x 600 km mit dem Bus fährt (also von morgens bis abends). So läppern sich die Zuzahlungen und auf einmal ist der Urlaub garnicht mehr günstig. Die drei Sterne werden von mir nur für die Erlebnisse vergeben. Nordzypern im vergangenen Oktober war qualitativ hochwertiger, aber mit dieser Reise ist es bei mir vorbei mit RSD