Ruine Priene

Söke/Türkische Ägäis

Neueste Bewertungen (8 Bewertungen)

Nelli
November 2024

Noch eine schöne altgriechische Stadt

4,0 / 6

Viele Ruinen und manche Säulen stehen noch aufrecht Auf einem Hügel gelegene altgriechische Stadt

Jana(46-50)
Mai 2017

Eine Ausgrabung die sich lohnt

6,0 / 6

Wer Ausgrabungen liebt darf diese nicht verpassen. Obwohl etwas beschwerlich zu erreichen ( die Treppe zur Ruine nur mit festem Schuhwerk betreten denn es ist sehr glatt durch die Mamorstufen ) ist diese Ausgrabung sehr sehenswert. Das Theater ist sehr gut erhalten incl. der Löwensessel aus Stein. Die Basilika ist auch noch ganz gut erhalten man muss allerdings auch hier gut zu Fuß sein. Das Athena-Heiligtum mit den 5 Säulen, Überreste eines Marktes und sogar Schildkröten gibt es hier. Bei heißem Wetter sollte unbedingt etwas zu trinken mitgenommen werden. Der Ausflug wird zusammen mit dem Theater von Milet und dem Tempel von Didyma angeboten. Am besten nicht beim Reiseveranstalter buchen da es dort meist viel teurer ist und mindestens 8 Leute gebraucht werden um den Ausflug durchzuführen. Es ist besser in Kusadasi zu buchen, denn hier gibt es viele verschiedene Agenturen die solche Ausflüge anbieten und wesentlich billiger sind und mit deutschem Guide ( z. Bsp. Perontour in Kusadasi ).

Christoph(56-60)
Januar 2015

Antike hellenistische Stadt

5,0 / 6

Interessante Anlage, aber ziemlich stark zerstört. Das interessanteste ist das Theater. Dieses ist noch hellenistisch und nicht nach römisch konvertiert wie alle anderen. War auch mal sehr gross. Tempelreste liegen rum, eine kleine Festung neben einem Tempel. Schade war dass wir keinen Weg auf die Akropolis/Festungshügel fanden. Im Januar regnet es auch viel uns so war alles rutschig und wohl gefährlich. Vielleicht das nächste mal. Guckt mal das youtube video an. So soll die Stadt ausgesehen haben. Vielleicht vorher anschauen. Die Beschriftungen vor Ort sind nicht erbaulich. Bessere sind im Internet zu finden. https://www. youtube. com/watch?v=r_fZuxlUlI0

Agora mit Akropolis/Burg Berg hinten
Agora mit Akropolis/Burg Berg hinten
von Christoph • Januar 2015
Empfangsgebäude
Empfangsgebäude
von Christoph • Januar 2015
Michael(61-65)
Oktober 2014

Sehr gut

6,0 / 6

Schöne archäologische Ruine, weit verstreut.

Esther
Oktober 2014

Idyllisch gelegene Ausgrabungsstätte

6,0 / 6

Erhöht gelegene Ausgrabungsstätte mit herrlichem Ausblick!

Anne
Juli 2011

Priene – unverfälscht in prächtiger Lage

6,0 / 6
Hilfreich (3)

Die Stadt Priene wurde im 4. Jh. v. Chr. gebaut - neu erbaut, da ihr vorheriger Standort mit sehr großer Wahrscheinlichkeit von Versumpfung bedroht war. Interessant ist, wie die Stadt gebaut wurde: Es ist eine Musterstadt, schachbrettartig angelegt mit Nord-Süd – und Ost-West-Straßen, die sich im rechten Winkel kreuzen. Da die Stadt an einem Hang liegt, kam man nicht umhin, viele „Treppen-Straßen“ anzulegen. Das Gelände / die Baugrundstücke wurden einheitlich „demokratisch“ verteilt. Die wichtigen öffentlichen Gebäude standen / stehen an exponierteren (interessanteren) Stellen – so z. B. das Theater, der Tempel der Athena Polias, das Bouleuterion (Versammlungsort des Rates), die Bischofkirche, usw. Früher war die Stadt mit einer Mauer umgeben. Diese umgab auch die sich weit oben befindende Akropolis, die ich allerdings nicht besichtigt habe. Zur Besichtigung: Ein Besuch in Priene an einem Julinachmittag verlangt dem Besucher einiges ab :-) Nach dem Bezahlen des preiswerten Einritts in Höhe von 3 TL ( = 1,50 €) geht es über einen Geröllweg recht steil nach oben. Dieser Geröllweg wird dann nach kurzer Zeit von einer Treppe abgelöst, der man ihr Alter ansieht. Mir hat sie sehr gut gefallen – auch, wenn der Aufstieg in der Julihitze nicht gerade schnell voranging. Nachdem die Treppe in einen normalen Weg übergegangen war, der aber auch völlig ungeschützt in der prallen Sonne lag, bog ich bei der ersten Gelegenheit rechts ein in einen kleinen Seitenweg, der schön kühl im Schatten lag. Hier stieß ich auf das erste Hinweisschild: Zum Theater ! Es ist logisch, dass jede antike Stadt ihr Theater haben musste, aber wo hier oben auf dem Berg hat man ein Theater untergebracht ? – dachte ich in Erinnerung an die großen Theater von Ephesos, Milet und Hierapolis. Nun, das Theater von Priene ist nicht riesig, aber es ist irgendwie „knuffig“ – mit seinen fünf großen verzierten Sitzen für die Honoratioren der Stadt noch vor der ersten Reihe, mit Löwentatzen vorn an den Armlehnen und unten an den „Stuhlbeinen“. Platz gab es wohl früher für ca. 6000 Gäste. Besonderheiten des Theaters: So wie man es heute sehen kann, soll es auch ursprünglich gewesen sein. Das heißt, es ist hellenistischen Ursprungs und wurde auch später nicht umgebaut. Und damit ist es das einzige Theater, das in der römischen Zeit nicht verändert wurde. Gleichzeitig soll das Theater auch der Ort für Bürgerversammlungen gewesen sein, womit man ungefähr auf die Anzahl der erwachsenen Bewohner (Männer ?) von Priene zur damaligen Zeit schließen kann. Erwähnenswert ist auch der Altar in der Mitte, der dem Dionysoskult diente. Sehr gut erhalten sind weiterhin das Bühnengebäude und die Vorhalle. Dieser Teil des Theaters – zwischen den Säulen - konnte „verkleidet“ werden, so dass aus ihm die Kulisse wurde – womit das Theater von Priene das erste Theater ist, in dem man eine Kulisse tatsächlich nachweisen kann. Direkt neben dem Theater findet man die Bischofskirche von Priene. Sie ist längst nicht so gut erhalten wie das Theater, aber mit ein wenig Phantasie kann man sich das eine oder andere schon vorstellen. Diese Kirche war die größte Kirche der Stadt. Sie war dreischiffig, hatte zwei Treppenaufgänge zu einer Kanzel und eine Apsis für die Geistlichen. Sie wurde aus Teilen älterer Bauwerke errichtet ( = Spolien / man nimmt Steine, etc. aus Ruinen anderer Bauwerke). Die Überreste dieser Kirche sind auf dem Priene I - Video zu sehen. Von der Kirche aus ein wenig weiter bergauf (es geht fix!) kommt man zum Tempel der Athena Polias. Worauf fällt der Blick zuerst ? Auf die fünf wieder aufgestellten Säulen oder auf das riesige Ruinenfeld der mächtigen Bauelemente der zerstörten Säulen ? Es ist beeindruckend ! Dieser größte Tempel der Stadt wurde im 4. Jh. v. Chr. begonnen und die Bauzeit zog sich bis in die Zeit des Kaisers Augustus hin (27. v. Chr. bis 14 n. Chr.) ! Der Tempel hatte 6 x 11 Säulen und bedeckte eine Fläche von 37,15 x 19,50 m. Der Altar entstand im 3. / 2. Jh. v. Chr., der Torbau entweder im 1. Jh. v. oder n. Chr. Geht man von hier aus ein wenig bergab, erreicht man schnell das Bouleuterion (ca. 200 v. Chr.). Das Bouleuterion ist der Versammlungsort für den Rat der Stadt. Es gleicht einem Mini-Theater. Plätze gab es hier für ca. 500 - 600 Personen. Dieser Sitzungssaal hatte früher ein Holzdach. Neben dem Versammlungsort war / ist das Prytaneion. Es diente zur Aufbewahrung des heiligen Feuers und der Unterbringung und Bewirtung von Staatsgästen oder Ehrenbürgern. Die noch sichtbaren Bauelemente gehen auf die Römerzeit zurück. Ungefähr gegenüber findet man die Heilige Halle. Sie stammt aus dem 2. Jh. v. Chr. und war ca. 120 m lang. In der Heiligen Halle wurden z. B. offizielle Urkunden und Beschlüsse der Stadt Priene aufbewahrt. In frühbyzantinischer Zeit (6. / 7. Jh.) wurde im nördlichen Teil der Halle eine Ladenzeile eingerichtet. Die Agora – daneben – war ein öffentlicher Platz mit – am Nordwest-End – einem Lebensmittelmarkt. Die Agora hatte eine Größe von ca. 75 x 46 m. Nur wenige Meter entfernt trifft man auf das Heiligtum des Asklepios, das früher fälschlicherweise als das Heiligtum des Zeus bezeichnet wurde (lt. Inschrift vor Ort in Priene). Dieses Heiligtum stammt aus dem 2. Jh. v. Chr. Sehr viel ist nicht erhalten / zu erkennen. Außerdem ist ein Teil des Heiligtums durch die Reste eines byzantinischen Kastells verdeckt. Priene besichtigen – unbedingt ! Die Stadt liegt sehr ruhig in schöner Landschaft... und unter den Bäumen gibt es auch jede Menge Schatten. Hier finden sich – wie auch in Milet – eher wenige Touristen ein. Priene hat nicht diesen „Oh“-Effekt wie Ephesos, aber es ist sehr ursprünglich – es präsentiert sich, wie es zuvor schon war.

Theater von Priene
Theater von Priene
von Anne • Juli 2011
Theater von Priene
Theater von Priene
von Anne • Juli 2011
Theater mit Löwentatzen-Sitzen
Theater mit Löwentatzen-Sitzen
von Anne • Juli 2011
Antike Stadt Priene
Antike Stadt Priene
von Anne • Juli 2011
Bei der Hl. Halle
Bei der Hl. Halle
von Anne • Juli 2011
Im Bouleuterion
Renate
Mai 2011

Schön gelegen und auf jeden Fall sehr sehenswert

5,0 / 6
Hilfreich (1)

Die antike Stadt Priene liegt beim Ort Güllübahace in der Nähe der Kleinstadt Söke, nicht weit von der Hafenstadt Kusadasi (legen viele Kreuzfahrtschiffe an). Ein Ausflug nach Priene lohnt sich für jeden, der gerne antike Stätten anschaut. Terrassenförmig an einem Berghang angelegt mit Aussicht über die Tiefebene. Die Ruinen liegen weitläufig verstreut. Zwischen den Trümmern wachsen fast überall schattenspendende Pinien. Eintritt 3 TL/Pers., Parken 2 TL. Getränke mitnehmen, da es keinen Kiosk am Ausgrabungsgelände gibt. WC ist vorhanden.

Petra
Juni 2010

Ruinen von Priene

5,0 / 6
Hilfreich (2)

Priene gilt als bestes Beispiel für griechischen Städtebau in der Antike. Die Gründung von Priene war im 2. Jahrtausend v. Chr. nach dem Gitterplan vom gr. Architekten Hippodamos.

Säulen des Athena Heiligtums
Säulen des Athena Heiligtums
von Petra • Juni 2010
Säule des Bouleuterion
Säule des Bouleuterion
von Petra • Juni 2010
Antke Verzierung
Antke Verzierung
von Petra • Juni 2010
Das Bouleuterion (Volksparlament)
Das Bouleuterion (Volksparlament)
von Petra • Juni 2010
Amphitheater
Amphitheater
von Petra • Juni 2010
Kanalsystem
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