Ruppertsklamm
Lahnstein/Rheinland-PfalzNeueste Bewertungen (2 Bewertungen)
Ein echter Abenteuerpfad
Von Bahnhof Niederlahnstein, der an die Bahnlinie Koblenz - Limburg angeschlossen ist und etwa stündlich aus beiden Richtungen angefahren wird, beginnt die Tour. Von hier aus ist die Tour durchgänig beschildert, man sieht bereits in der Bahnhofstrasse die ersten Hinweisschilder zur Ruppertsklamm. Man läuft die Dr. Michels und der „zur Ruppertsklamm“ Strasse entlang, bis zum Eingang sind es ca. 1,5 km der etwas außerhalb der Stadt liegt. Hier beginnt der Abenteuerpfad, in einer etwa 2 km langen Felsschlucht. Schmal und steil geht der Pfad in der Klamm bergauf. Immer wieder muss man sich an den Felsen bzw. an den angebrachten Seilen sich gut festhalten. Auch den kleinen Bach in der Klamm quert man auf feuchtem bzw. matschigem und unbefestigtem Untergrund immer wieder. Die Ruppertsklamm ist eines der Höhepunkte des Rheinsteigs. Der Höhenunterschied beträgt hier etwa 235 Meter. Am Ende der Klamm befindet sich eine Schutzhütte sowie eine Sitzbank am Wege, wo man sich eine Ruhepause gönnen kann. Ein gut ausgebauter Wanderweg führt vom Ende der Klamm wieder ins Tal hinunter, oder aber man geht auf dem Rheinsteigwanderweg weiter, der bis nach Koblenz führt.
Ruppertsklamm schöner Wanderweg bei Lahnstein
Kurzer schöner Klammweg bei Lahnstein. Ich war am 16.08.09 mit Marc, fast 6 Jahre alt, in der Klamm. Vom Parkplatz an der B260 zum Eingang der Klamm sind es fünf Minuten. Zuerst geht man auf einem kleinen Weg schön an dem kleinen Klammbach entlang bis dann auf beiden Seiten die hohen Felsen aufragen in die sich der Bach rein gefressen hat. Da der Bach stellenweiße in einer Betonhalbschale verläuft, möchte Marc erst einmal einen Staudamm bauen was ihm (und mir) sehr viel Spaß bereitet hat. Auf dem weiteren Weg stehen die Felsen zunehmend enger beieinander und das kleine Alpine Abenteuer kann beginnen. Zwischen hohen Felsen muss man sich, auf sehr schmalen Felsabsätzen, mehrfach an den zur Sicherung angebrachten Seilen entlang hangeln. An mehren Stellen sind Brücken aufgestellt, von denen man einen wunderbaren Blick auf den zurückgelegten Steig hat. Marc, hat sichtlich Spaß an der für ihn großen Klettertour. Am Vortag hat es geregnet und die Steilstufen und Felsvorsprünge sind sehr glitschig aber gerade das macht für ihn die ganze Sache zum richtigen Abenteuer. Nach einer halben Stunde (normal 15-20 Min.) geht es aus der Klamm auf einem normalen Weg in 5 Min. zu einer Schutzhütte zur Rast, hier kann man entscheiden, zurück durch die Klamm oder mehrere Rundwege zur Auswahl. Wir sind zurück durch die Klamm, was für Marc natürlich noch schöner und einprägsamer war.