Salzspeicher
Lübeck/Schleswig-HolsteinNeueste Bewertungen (6 Bewertungen)
Sehenswerte Salzspeicher beim Holstentor
Etwas, was viel zum Reichtum der alten Hansestadt beigetragen hat, war der Salzhandel, das von Lüneburg und Oldesloe angekauft und angeliefert wurde und von den Lübecker Händlern nach Skandinavien exportiert wurde (natürlich mit entsprechendem Gewinn). Für dieses Salz wurden an der Trave, gleich neben dem Holstentor, zwischen 1579 und 1745 insgesamt 6 Salzspeicher errichtet. In diesen Salzspeichern wurde das Salz zwischengelagert, bevor es dann nach Norden verkauft und verfrachtet wurde, wo es meist zur Haltbarmachung von Fischen eingesetzt wurde (z.B. für Heringe). Von der Holstenbrücke bzw. von der Straße An der Obertrave aus hat man einen guten Blick zu diesen 6 Salzspeichern.
Salzspeicher an der Trave, neben dem Holstentor
Direkt neben dem Holstentor und der Holstenbrücke befinden sich 6 historische Backsteingebäude am Ufer der Obertrave. Es sind dies die Salzspeicher der alten Hansestadt Lübeck. Diese 6 Salzspeicher wurden zwischen 1579 und 1745 erbaut. In den Salzspeichern wurde einst das Salz gelagert, welches aus Lüneburg und aus Oldesloe nach Lübeck geliefert wurde. Von Lübeck aus wurde das Salz nach Skandinavien exportiert, wo es überwiegend zum Konservieren von frisch gefangenem Fisch (dies waren vor allem Heringe) benötigt wurde. Dieser Handel mit dem „Weißen Gold“, war die Grundlage für den einstigen Reichtum von Lübeck. Später wurden in den Speichern auch Stoffe, Getreide und Holz eingelagert. Diese 6 Salzspeicher, die aneinandergebaut am Ufer der Trave stehen, waren in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts vom Abriss bedroht, da man keinen echten Bedarf für diese Gebäude sah. Heute befindet sich in den Salzspeichern ein Textilkaufhaus.
Fast schon ein Wahrzeichen von Lübeck
In 6 Häusern an der Obertrave, in der Nähe des Holstentores liegen diese ehemaligen Salzspeicher. Sie wurden im Stil der Backsteinrenaissance und Backsteinbarock in den Jahren 1579 bis 1745 erbaut. Hier befand sich Salz aus Lüneburg und Oldesloe, Das Salz wurde nach Skandinavien ausgeführt, man brauchte es zur Konservierung des Fisch in Norwegen und Schonen, also in Malmö bis Trelleborg. Meerestiere wie Heringe galten damals als Fastenspeise. In den Speichern wurde später auch Tuche , Korn und Holz gelagert. Leider kann man die Speicher innen nicht besichtigen, dort ist ein Textilgeschäft der Vorrat an Textilien, aber der Anblick ist einmalig.
Sehr schöne Sehenswürdigkeit in Lübeck!
Die sehr schönen Salzspeicher sind eines der Wahrzeichen in der Lübecker Altstadt und dürfen auf einer Tour durch die historiche Altstadt nicht fehlen. Sehr gerne empfehlen wir die top Sehenswürdigkeit klar weiter!
Ehemaliger Lagerplatz für das „Weiße Gold“
Wenn man über die Puppenbrücke an der Westseite von Lübeck die Innenstadtinsel betritt, fällt einem sofort das Wahrzeichen von Lübeck, das doppeltürmige Holstentor ins Auge. Rechts des Tores liegen direkt an der Obertrave die Backsteingebäude der sechs Salzhäuser. Diese Giebelhäuser, sie wurden in den Jahren zwischen 1579 und 1745 aus roten Ziegelsteinen gemauert, dienten der Hansestadt Lübeck als Salzspeicher. Das Salz wurde damals zunächst über die Alte Salzstraße mit Pferdefuhrwerken und später nach Eröffnung des Stecknitz - Kanals mit Lastkähnen von Lüneburg nach Lübeck befördert. Auch von der Saline Oldesloe wurde das gewonnene Salz über die Trave herangeschafft, das wiederum im Tauschgeschäft gegen Pelze und Heringe nach Skandinavien und vor allem nach Norwegen weiter verschifft wurde. Später wurden in den Salzspeichern auch Tuche, Korn oder Holz gelagert. Besonders malerisch ist der Blick, wenn man von der Stadtseite über die Obertrave zum Holstentor und zu den Salzspeichern blickt (siehe Bilder). Heute ist in den umgebauten Lagerhäusern im Stil der Backsteinrenaissance und des Backsteinbarock ein Fachgeschäft für Textilien untergebracht.