Schloss Kirchheim
Kirchheim unter Teck/Baden-WürttembergNeueste Bewertungen (3 Bewertungen)
Schönes Schloss mit toller Führung
Die Räume des Schlosses können nur zum Teil besichtigt werden und demnächst wird dieser Teil zwecks Renovierung geschlossen - daher vor einem Besuch unbedingt erkundigen, wann das Schloss wieder geöffnet wird. Bei unserem Besuch war leider nichts los - evtl. lag das auch an der Hochzeitsgesellschaft, die den Eingang zum Schloss über einen langen Zeitraum blockiert hat (sehr beliebte Location zum Heiraten). Glück für uns - wir haben dadurch eine sehr exklusive Führung nur mit einem anderen Besucher erleben dürfen und haben von den beiden sehr netten Mitarbeitenden noch tolle Tipps erhalten für den nächsten Besuch in Kirchheim.
Wohnverhältnisse der prominenten Witwen
Erbaut wurde es ab 1538 von Herzog Ulrich von Württemberg. Es wurde als Eckbastion in die Stadtbefestigung integriert. Zur Verteidigung hatte es einen Wassergraben. Herzog Friedrich I. verlegte Ende des 16. Jahrhunderts seine Hofhaltung in das Schloss und baute e weiter aus. Im 17. Jahrhundert wurde das Schloss Witwensitz des württembergischen Herrscherhauses. Nach dem Tod von Herzog Carl Eugen veranlasste seine Witwe Franziska umfangreiche Umbauten. Die Schlossterrasse wurde angelegt, möbliert wurde im Empirestil. Später wurde das Schloss anders genutzt. Es war ein Lazarett und eine Schule, Heimatmuseum und Lehrerseminar. Heute ist es ein Museum. Fast originalgetreu sind die Wohnverhältnisse der prominenten Witwen Franziska und Henriette. Die Innenräume des Schlosses sind aber nur im Rahmen einer Führung zu besichtigen.
Renaissanceschloss
Schloss Kirchheim liegt am Rande der Altstadt von Kirchheim unter Teck. Dieses Renaissanceschloss ist das besterhaltene Beispiel der Landesfestungen des Herzogtums Württemberg. Schloss Kirchheim wird von der Einrichtung Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg betreut. Die herrschaftlichen Wohnräume an der südlichen Außenseite der zweiten Etage sind als Schlossmuseum eingerichtet und für Besichtigungen geöffnet. Sie sind den letzten beiden Bewohnerinnen Franziska und Henriette gewidmet. Viele von Franziskas Möbeln sind erhalten, weshalb bei den Restaurierungen in den Jahren 1985 und 1997 der Zustand zu Zeiten Franziska von Hohenheims wiederhergestellt werden konnte. Eintritt kostet 3,50 und die Innenräume sind nur im Rahmen einer Führung zu sehen. Geöffnet von MAi - November.