Schloß Königs Wusterhausen
Königs Wusterhausen/BrandenburgNeueste Bewertungen (1 Bewertungen)
Tagungsort des berühmten Tabakskollegiums
Auf unserer Fahrt nach Frankfurt an der Order machten wir unweit der Autobahn A10 Abfahrt Königs Wusterhausen (Nr. 10) Station, um das hier ansässige Schloss zu besichtigen. Das Schloss wurde das erste Mal 1382 erwähnt und gründet sich auf eine ehemalige Wasserburg aus dem 14. Jahrhundert. Aber erst im 17. Jahrhundert rückt der Ort durch das preußische Königshaus in das historische Blickfeld. Im Jahre 1682 ging das Anwesen an den Sohn des Großen Kurfürsten, Friedrich I. über. Dieser vermachte es später an seinen Sohn Friedrich Wilhelm I., dem späteren Soldatenkönig. Dem diente es in den Sommermonaten unter anderem als Jagdschloss und als Tagungsort des berühmten Tabakskollegiums. Wir betraten die Schlossanlage durch ein großes Tor, rechts und links wird der Schlosshof von den beiden Kavaliershäusern flankiert. Sie beherbergen heute ein Cafè, Restaurant, Veranstaltungsräume und die Verwaltung. Das eigentliche Schlossgebäude liegt genau in der Sichtachse und ist an sich ein etwas schmuckloser Bau mit zwei Spitzdächern, die über zwei Längshäusern das Gebäude schützen. Ein Treppenturm mit Eingang vor dem Schloss mit einer „Welschen Haube“ bildet die einzige architektonische Ausschmückung, das seit dem Jahre 2000 als Museum dient. Links vom Schloss erstreckt sich der weitläufige Schlosspark.