Schlosspark Schwanberg

Rödelsee/Bayern

Neueste Bewertungen (2 Bewertungen)

Harro(66-70)
März 2021

Schöner, sehenswerter Schlosspark

6,0 / 6

Der Schlosspark auf dem Schwanberg wurde erst Anfang des 20. Jahrhunderts errichtet. Es handelt sich hierbei um eine schöne, kleine Parkanlage, die durchaus eine Besichtigung wert ist (besonders dann, wenn alles grünt und blüht). Zudem hat man von der Nordseite des Parks mehrere schöne Aussichtsmöglichkeiten. Am Schloss führt von der Straße aus eine Treppe hoch in den Schlosspark. Die Treppe wird flankiert von zwei Sandsteinfiguren, die praktisch „als Beschützer“ den Zugang zur Parkanlage überwachen. Es sind dies auf der linken Seite Hadeloga, die angeblich um 745 ein Kloster am Main gründete, aus dem sich Kitzingen entwickelt hat. Hadeloge wurde auch als Adeloga, Hadelauga oder Adelheid bezeichnet. Am Treppenaufgang rechts steht die Figur des Frankenkönigs Pippin III. (geboren 714, gestorben 768). Dieser König Pippin III. ist auch als Pippin der Jünger oder als Pippin der Kurze oder auch als Pippin der Kleine bekannt. Er war der Bruder der vorgenannten Hadeloga und der Vater von Karl dem Großen. Der Schlosspark führt von dieser Treppenanlage Richtung Osten über die Allee bis zum Mausoleum (von der Treppe bis zum Mausoleum sind es nur ca. 500 Meter). Unterwegs kommt man nach ca. 50 Meter zum Rondell in dessen Mittelpunkt sich ein Obelisk befindet. Der Obelisk erinnert an den Erbauer / Gründer des Parks, Alexander Graf zu Castell-Rüdenhausen. Am Rondell befinden sich zudem ein großer, runder Steintisch. Der Obelisk ist von 4 Putti umgeben, die für die 4 Jahreszeiten stehen (es sind dies der Putto Frühling, der Putto Sommer, der Putto Herbst und der Putto Winter). Vorbei am Obelisken erreicht man nach weiteren ca. 150 Meter den schönen Neptunbrunnen. Man ist hier bei diesem Brunnen am Mittelpunkt des Schlossparks angekommen. Vom Brunnen führt ein kurzer Weg nach links zur „Aussichtskanzel“ und zum „Alpinum“. Sowohl von der Aussichtskanzel, also auch von dem Aussichtspunkt neben dem Alpinarium hat man einen schönen Ausblick auf das fränkische Land (bei guter Sicht soll man sogar bis zur Rhön blicken können). Auf der rechten Seite vom Neptunbrunnen steht vor einer Sandstein-Pergola ein Hubertushirsch aus Bronze. Ab Neptunbrunnen sind es über die Allee nur noch ca. 300 Meter bis zum „Mausoleum der Herren von Schloss Schwanberg“, in dem Alexander Graf zu Castell-Rüdenhausen, seine Gattin Margaretha und sein Sohn Radulf Graf zu Castell-Rüdenhausen beigesetzt wurden (worauf Grabplatten hinweisen). Der Besuch des Schlossparks hat uns sehr gut gefallen und ich kann einen Spaziergang durch die kleine Parkanlage durchaus empfehlen. Wenn man vom Mausoleum weiter Richtung Osten geht, so kommt man zum Evangelisch-Lutherischer FriedWald am Schwanberg. Natürlich kann man den Schlosspark auch in umgekehrter Richtung besichtigen, z.B. wenn man bei / nach einer Wanderung beim Mausoleum in den Schlosspark kommt. (Alle Angaben nach bestem Wissen, jedoch ohne Gewähr)

Der Treppenaufgang zum Schlosspark
Der Treppenaufgang zum Schlosspark
von Harro • März 2021
König Pippin III. an der Treppe zum Schlosspark
König Pippin III. an der Treppe zum Schlosspark
von Harro • März 2021
Hadeloga am Treppenaufgang zum Schlosspark
Hadeloga am Treppenaufgang zum Schlosspark
von Harro • März 2021
Putto Frühling beim Óbelisken im Schlosspark
Putto Frühling beim Óbelisken im Schlosspark
von Harro • März 2021
Der Obelisk am Rondell im Schlosspark
Der Obelisk am Rondell im Schlosspark
von Harro • März 2021
Das Alpinarium im Schlosspark
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Enelore(66-70)
März 2021

Hübsche kleine Parkanlage auf dem Schwanberg

6,0 / 6

Wenn man auf dem Schwanberg ist, so sollte man nach meiner Meinung unbedingt auch eine Spaziergang durch den hübschen, kleinen, ansprechenden Schlosspark unternehmen. Dabei kommt man über die Treppe, an der man die Steinfiguren des Frankenkönig Pippin III. und seiner Schwester Hadeloga sieht. Im Schlosspark selbst fällt besonders das Rondell mit dem Obelisken und mit den 4 Putti auf, welche die 4 Jahreszeiten verkörbern. Etwas später kommt man zum Neptunbrunnen, der den Mittelpunkt des Schlossparks darstellt. Noch ein Stückchen weiter erreicht man mit dem Mausoleum das östliche Ende vom Schlosspark. Vom Neptunbrunnen aus sollte man nach meiner Meinung auch einen Abstecher zur nur wenige Meter entfernten Aussichtskanzel und zum Alpinarium machen und dabei die schöne Aussicht genießen.

Schlosspark Schwanberg: Treppenaufgang zum Park
Schlosspark Schwanberg: Treppenaufgang zum Park
von Enelore • März 2021
Schlosspark Schwanberg: Blick zum Schloss
Schlosspark Schwanberg: Blick zum Schloss
von Enelore • März 2021
Schlosspark Schwanberg: Steintisch und Obelisk
Schlosspark Schwanberg: Steintisch und Obelisk
von Enelore • März 2021
Schlosspark Schwanberg: der Obelisk
Schlosspark Schwanberg: der Obelisk
von Enelore • März 2021
Schlosspark Schwanberg: der Putto Sommer
Schlosspark Schwanberg: der Putto Sommer
von Enelore • März 2021
Schlosspark Schwanberg: Frühlingserwachen
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