Schluchtensteig
Stühlingen/Baden-WürttembergNeueste Bewertungen (9 Bewertungen)
NAtur in den Schluchten
In Stühlingen beginnt der Schluchtensteig, den ein Urlauber im Schwarzwald wenigstens ein Stück gegangen sein muss. Der gesamte Weh isat 118 KM lang und endet am Schluchsee. MAn sieht immer viel NAtur und hat auch dabei einige Höhepunkte, wie die Wutachschluch, die Hochmoore bei Ibach, u.a.
Wunderschöner Wanderweg
Muss man gegangen sein, am Besten das Picknick mit nehmen und in der Natur genießen.
Schluchtensteig - Klasse
Der Schluchtensteig ist eine tolle 6 Tages Wanderung. Gut zu kombinieren mit dem Geocache "Genusswandern auf dem Schluchtensteig"
Wildromantische Tage
Teilweise anspruchsvolle Etappen; leider war die Verkehrsanbindung mit dem Wanderbus an Ostern 2014 noch nicht aktiv und die zuständigen Verkehrsbetriebe nicht sehr auskunftsfreudig.
Die Königsetappe von Wutachmühle nach Lenzkirch
Die zweite Etappe begann an dem gleichnamigen Sägewerk und führt zunächst durch die Wutachschlucht. Das Stück bis zum Gasthof Schattenmühle ist sicherlich das Highlight des Schluchtensteigs. Mal führt der Weg am Ufer der Wutach entlang, mal geht es die steilen Hänge hinauf mit wunderbaren Ausblicken. Einige Stellen sind mit Seilen gesichert. Die ganze Schlucht ist wildromantisch und sicherlich einer der schönsten Wanderwege in Deutschland, vielleicht vergleichbar mit dem Lieserpfad in der Eifel. Im Gasthof Schattenmühle kann man einkehren, was ich aber nicht getan habe. Nach dem Gasthof geht einen Berg hinauf auf eine Hochebene. Das Räuberschlössle, ein steiler Felsen oberhalb der Wutach, ist dann ein schöner Rastpunkt. Nun geht es vorbei am Kraftwerk Stallegg, dem ältesten Wasserkraftwerk Deutschlands. Die Schlucht wird nun wieder breiter und man biegt ab in die Haslachschlucht. Der Rechenfelsen ist eine Schluchtverengung und ein sehr schönes Fotomotiv. Der Mühlenbach kurz vor Lenzkirch ist die letzte Besonderheit des Tages. Insgesamt ist die Etappe ein tolles Wandererlebnis und mit 28 km angegeben, allerdings habe ich ca. 8,5 Stunden benötigt. Daher könnte ich mir durchaus vorstellen, dass die Tour etwas länger als angegeben ist. Zudem gibt es viele Gründe für kurze Abstecher und Fotos, daher genug Zeit für diese Etappe einplanen. In Lenzkirch gibt es zur Entspannung nach dem langen Tag ein sehr schönes Freibad.
Erste Etappe von Stühlingen nach Wutachmühle
Der Weg beginnt im Zentrum von Stühlingen an der Kirche und wird an diesem Tag zum Großteil von der Wutach beherrscht. Zunächst geht es flach an dieser entlang bevor es an der futuristischen Zentrale eines Wärmedämmspezialisten in der Nähe des Bahnhofs Weizen der Museumsbahn Sauschwänzle ein erstes Mal den Berg hinauf geht. Als erste Rast lädt dann das Gasthaus Wutachschlucht ein, mir war es allerdings zu früh. Nun geht es wildromantisch durch die Wutachflühlen (kleine, die steile Schlucht hinab fließende Bäche). An deren Ende gilt es sich zu entscheiden: der Schluchtensteig führt den Berg hinauf mit Überblick auf die Wutach und dann weiter hinauf auf den Buchberg, der allerdings im Sommer kaum Schatten bietet und daher recht anstrengend ist, dafür aber eine Panoramasicht auf Blumberg bietet. Alternativ kann man im Tal der Wutach folgen und Richtung Blumberg abkürzen. Dann verpasst man allerdings den Schleifenbachwasserfall, bzw. muss einen kleinen Umweg in Kauf nehmen. Ich folgte dem Steig und gönnte mir im Hotel Hirschen in Blumberg eine Rast, bevor es an Achdorf vorbei zum Etappenziel Wutachmühle geht, einem Sägewerk. In Wutach-Ewattingen übernachtete ich. Die ca. 2 km den Berg hinauf folgt man entweder der Landstraße (ohne Gehweg) oder folgt einem Wanderweg mit gelber Raute. Eventuell kann man aber auch mit der Übernachtungsmöglichkeit abstimmen, ob man an der Mühle abgeholt werden kann. Insgesamt eine sehr schöne Etappe, im Sommer allerdings wegen einiger Anstiege, nicht ohne Mühen. Ich benötigte ca. 7 Stunden für die 26 km.
Vierte Etappe von St. Blasien nach Todtmoos
Diese "Übergangsetappe" ist mit 20 km relativ kurz. Zunächst geht es mit Ausblick auf St. Blasien hinauf auf den Lehenkopf mit gleichnamigen Aussichtsturm. Der Klosterweiher und eine altes Erzbergwerk sind dann nette Rastpunkte. Für den alten Stollen sollte man eine Taschenlampe mitnehmen. Die weiteren Stunden bieten dann sehr schöne Aussichten auf die Schwarzwälder Höhen und einen Einblick in die Geschichte der Region. An der Wehraquelle vorbei geht es bergab am Ibacher Kreuz und einem historischen Bierkeller vorbei nach Todtmoos. Aufgrund meines entspannten Gehtempos benötigte ich für diesen Abschnitt ca. 6,5 Stunden.
Fünfte und Abschlussetappe von Todtmoos nach Wehr
Die Wehra ist die Kulisse für die letzte Etappe des Schluchtensteigs. Zunächst geht es am Hang des Tals durch einige kleinere Orte von Todtmoos. An einem Sägewerk geht es dann in den engeren Teil des Tals. Teils hoch oberhalb der Wehra, teils den Fluss kreuzend vermittelt der Steig nochmals einen wilden Eindruck. Zahlreiche Infotafeln informieren über die Geschichte des Tals. Insgesamt ein sehr schöner Abschluss des Schluchtensteigs, der lediglich dadurch etwas getrübt wird, dass der Zielort Wehr eher eine industrielle und weniger eine touristische Infrastruktur hat.. Am Bus- und Zugbahnhof endet dann der Schluchtensteig, von wo aus man dann weiterreisen kann. In Übernachten in Wehr erscheint mir weder erforderlich noch vielversprechend zu sein. Für die letzten 23 km benötigte ich 6,5 Stunden.
Dritte Etappe von Lenzkirch nach St. Blasien
Zunächst führt diese 25 km lange Etappe durch den Geopark von Lenzkirch, dann bergauf vorbei an Cyriakskapelle und wieder bergab nach Fischbach. Kurz danach wird mit dem Bildstein der höchste Punkt des Schluchtensteigs erreicht. Man hat eine wunderbare Aussicht auf den Schluchsee sowie die Region rund um den Feldberg. Dann geht es hinab Richtung Unteraha und entlang des Ufers des Schluchsees. An der Vesperstube Unterkrummenhof kann man eine Rast einlegen. Den Berg hinauf hat man nochmals eine schöne Sicht auf den Schluchsee. Das Muchenland und der Blasiwald bieten dann eine schöne Abwechslung zu den Schluchten, da beide sehr schöne Hochebenen sind. Der schöne Abschluß des Tages sind die Windberg-Wasserfälle, die wiederum einen wildromantischen Eindruck in einem engen Tal bieten. Zum kulurellen Abschluß bietet sich dann noch ein Besuch des Doms von St. Blasien an. Für diese Etappe benötigte ich ca. 7 Stunden.