Schorndorfer Torhaus / Bundesarchiv
Ludwigsburg/Baden-WürttembergNeueste Bewertungen (2 Bewertungen)
Am Schorndorfer Torhaus ist auch das Bundesarchiv
Die Ludwigsburger Torhäuser waren Teil der ehemaligen Stadtmauer. Die Mauer hatte eine Länge von 6 km und sie war bis zu 3.50 m hoch. Insgesamt waren es 8 Tore die zu Wacht und Zollzwecken diente. Ludwigsburg war Garnisonsstadt, ähnlich wie Potzdam in Brandenburg. Es wurden damals junge Männer zwangsrekrutiert und manche hatten den Wunsch zu desertieren. Diese Wachttore waren besetzt und sie gaben acht,dass die Soldaten nicht die Flucht ergriffen. Das Schorndorfer Torhaus ist heute mit der Aufgabe befasst, die Verbrechen der Nazizeit aufzuklären, d.h. die Personen zu finden die jene Verbrechen tätigten. Hier wurden seit 1958 die Untersuchungen geführt. Auch die Akten der verurteilten Täter lagern hier sicher. Wahrscheinlich sind heute die meisten Täter verstorben. Da es sich um ein Denkmal handelt, gibt es einen Tag im Jahr, der Tag des offenen Denkmals an welchem man hier Eintritt hat. So ist der neue Termin der So. 25.9. 2025. Anschrift: Schorndorfer Stra. 60
Schorndorfer Torhaus
Das Schorndorfer Torhaus wurde 1760 erbaut und war eines von mindestens 8 Torhäusern in der ehemaligen Stadtbefestigung. Heute sind hiervon nur noch 6 erhalten, jedes Torhaus steht heute unter einem anderen Motto und wird von einem anderen Träger genutzt/ verwaltet. Das Gebäude befindet sich in der Schorndorfer Straße und hat als Dauerausstellung "Die Ermittler von Ludwigsburg" zum Thema. In der Nähe des Torhauses befindet sich auch der sehenswerte alte Friedhof von Ludwigsburg.