Am Altonaer Balkon befindet sich seit 1968 eine Skulpturengruppe des Künstlers Gerhard Brandes, die unter dem Titel „Maritim“ an die lange Unabhängigkeit Altonas als Zentrum des Fischhandels erinnern soll. Die drei Männer stehen auf einem Sockel mit dem Blick zur Elbe und halten dabei mit ausgestreckten Armen ihre Ruder in die Höhe – bereit und entschlossen konnten die Seemänner die Eingemeindung im Jahr 1938 zwar nicht aufhalten, aber das Denkmal steht noch immer für ein gewisses distanziertes Selbstverständnis des westlichsten Bezirks der Hansestadt. Beim Besuch des Altonaer Balkons mit seiner traumhaften Aussicht auf Fluss und Hafen kommt man direkt an den Fischern vorbei, deren gehämmertes Kupfer bereits eine reizvolle grüne Patina angesetzt hat.