St.Afra Kirche

Meißen/Sachsen

Neueste Bewertungen (4 Bewertungen)

Enelore(66-70)
Juli 2019

St. Afra mit schönen, geschnitzten Altarbildern

4,0 / 6

Die von außen wenig auffallende St. Afra Kirche bietet doch so einiges interessantes. Auffällige ist das schöne Eingangsportal, das mit Steinfiguren von Moses und Paulus gesäumt wird. In der Kirche selbst ist besonders der Hauptalltar mit dem geschnitztem Altarbild und der Martinsaltar mit der geschnitzten Darstellung von St. Martin beachtenswert.

In der Kirche St. Afra in Meißen
In der Kirche St. Afra in Meißen
von Enelore • Juli 2019
In der Kirche St. Afra in Meißen
In der Kirche St. Afra in Meißen
von Enelore • Juli 2019
In der Kirche St. Afra in Meißen
In der Kirche St. Afra in Meißen
von Enelore • Juli 2019
In der Kirche St. Afra in Meißen
In der Kirche St. Afra in Meißen
von Enelore • Juli 2019
In der Kirche St. Afra in Meißen
In der Kirche St. Afra in Meißen
von Enelore • Juli 2019
In der Kirche St. Afra in Meißen
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Harro(66-70)
Juli 2019

Erster Kirchenbau wohl aus dem 10. Jahrhundert

5,0 / 6
Hilfreich (1)

Dort, wo die Kirche St. Afra steht, stand wohl schon im 10. Jahrhundert eine Kirche. Die erste Erwähnung einer Kirche an dieser Stelle stammt aus dem Jahr 984 (diese Kirche wurde 1966 durch Ausgrabungen nachgewiesen). Eine Urkunde aus dem Jahr 1205 berichtet von der Gründung des Augustiner Stifts / Klosters St. Afra, welches um die bereits bestehende St. Afra Kirche errichtet wurde. Nach der Gründung des Augustiner Stifts wurde die Kirche St. Afra neu erbaut. In Folge der Reformation wurde das Kloster 1539 aufgelöst, die St. Afra Kirche wurde evangelisch. Man betritt die Kirche durch das frühbarocke Portal auf der Südseite, welches aus der Zeit um 1670 stammt. Die linke Steinfigur am Eingang stellt Moses mit den Gesetzestafeln dar, die rechte Steinfigur ist der Apostel Paulus mit Schwert. Oben über dem Tor ist in der Mitte das Majestätswappen der sächsischen Kurfürsten. In der Kirche gibt es diverse Einrichtungsstücke, die sehenswert sind, so z.B. der barocke, geschnitzte Hochalter (ca. 1650) der Martinsaltar (frühes 16. Jahrhundert) das Schweißtuch der Heiligen Veronika (unter dem Martinsaltar), die Kanzel, (1657), die Schleinitzkapelle (Begräbniskapelle des Rittergeschlechtes der Schleinitze) mit Grabplatten vom 15. und 16. Jahrhundert, diverse andere Grabplatten (die neuesten stammen wohl aus dem 18. Jahrhundert) usw.

Die St. Afra Kirche in Meißen
Die St. Afra Kirche in Meißen
von Harro • Juli 2019
Grabplatten in der Schleinitzkapelle, St. Afra
Grabplatten in der Schleinitzkapelle, St. Afra
von Harro • Juli 2019
Grabplatten in der Schleinitzkapelle, St. Afra
Grabplatten in der Schleinitzkapelle, St. Afra
von Harro • Juli 2019
Grabplatten in der Schleinitzkapelle, St. Afra
Grabplatten in der Schleinitzkapelle, St. Afra
von Harro • Juli 2019
In der Kirche St. Afra
In der Kirche St. Afra
von Harro • Juli 2019
Schweißtuch der Veronika in der Kirche St. Afra
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Manni
April 2014

Kirche

4,0 / 6

Kirche mit eigenem Stil, für interessierte gut

Wolfram
August 2013

Kirche auf dem Afraberg in Meißen

6,0 / 6
Hilfreich (1)

An der St.-Afra-Kirche in Meißen kamen wir nach der Besichtigung des Domes und der Albrechtsburg vorbei, als wir den Burgberg Richtung Frauenkirche und Marktplatz verließen. Schon im Jahre 984 erwähnte man eine Kirche, die auf dem Burgberg gelegen sei. Sie wurde vermutlich 1064 der Heiligen Afra geweiht. Auf dem Afraberg erhebt sich das Gotteshaus über eine Renaissancesiedlung, das auf den 1966 entdeckten Grundmauern jener Vorzeit einer Saalkirche mit Apsis errichtet worden war. Im Jahre 1205 wurde hier ein Augustiner-Chorherren-Stift durch Bischof Dietrich II. von Kittlitz errichtet und in der Folge der jetzt noch sichtbare Bau im frühgotischen Stil begonnen. Nach Auflösung des Klosters im Zuge der Reformation wurde die Kirche als Pfarr- und Schulkirche der Landesschule genutzt. Die klangreiche Pfeilerbasilika mit einer Farbausstattung aus dem 15. Jahrhundert ist heute fast wieder in ihrer ursprünglichen Form hergestellt. Man betritt dieses Gotteshaus durch ein frühbarockes Portal flankiert von Figuren von 1670. Sehenswert ist der kostbare barocke Schnitzaltar aus dem Jahre 1653 und aus demselben Jahrzehnt stammt die Epitaph-Kanzel, die sechs Mitglieder der Adelsfamilie von Schleinitz abbildet. Die Treppenbrüstung der Kanzel schmücken drei Reliefs aus dem Leben Jesu: Geburt, Kreuzigung und Auferstehung. Im Süden wird die St.-Afra-Kirche von der Schleinitz-Kapelle begrenzt. Sie diente der Familie von Schleinitz, einem Rittergeschlecht aus dem 15. und 16. Jahrhundert, als Grablege. Die Kapelle ist heute reich mit Epitaphen ausgestattet. Eine Besichtigung dieses Gotteshauses und seiner reizvollen Umgebung sollte man sich nicht entgehen lassen.

Altar
Altar
von Wolfram • August 2013
Kanzel
Kanzel
von Wolfram • August 2013
Altar
Altar
von Wolfram • August 2013
Epitaphe
Epitaphe
von Wolfram • August 2013
Epitaphe
Epitaphe
von Wolfram • August 2013
Blick in das Kirchenschiff
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