St. Anna Kapelle
Zeil am Main/BayernNeueste Bewertungen (3 Bewertungen)
Die St. Anna Kapelle in Zeil am Main
Wenn man vom Marktplatz von Zeil am Main zur Stadtpfarrkirche St. Michael geht, so kommt man an der St. Anna Kapelle vorbei, die sich auf der rechten Seite befindet. Es ist dies eine durchaus interessante Kapelle, die man sich nicht nur von außen, sondern auch von innen einmal ansehen sollte. Die St.-Anna-Kapelle war das ehemalige Beinhaus. Wann die St.-Anna-Kapelle erbaut wurde ist nicht so recht bekannt, es liegen aber Vermutungen nahe, dass sie aus dem 15. Jahrhundert stammen könnte.
Zu Unrecht oft übersehen: die Kapelle St. Anna
Die St. Anna-Kapelle von Zeil am Main wird leider oft übersehen. Sie befindet sich zwar nur wenige Meter entfernt von der Stadtpfarrkirche St. Michael (am Eingang zum Kirchhof), aber sie wird meist „links liegen gelassen“, was nach meiner Meinung ein Fehler ist. Wie eine INFO-Tafel an der St. Anna-Kapelle sagt, stammt die spätgotsiche St. Anna-Kapelle aus dem frühen 15. Jahrhundert. Im Erdgeschoss war das Ossarium (Beinhaus). Die Kirche selbst befindet sich im 1. Stock. Die Freskenreste im inneren stammen aus der Zeit um das Jahr 1500. In der Kapelle sind zudem der Rokoko-Altar, diverse Heiligenfiguren und die Holzkassettendecke sehenswert.
Doppelstöckige Kapelle aus dem 15. Jahrhundert
In Zeil am Main befindet sich oberhalb vom Marktplatz, direkt am Zugang zum alten Kirchhof, die St. Anna-Kapelle (Marktplatz 10, gleich neben der Stadtpfarrkirche St. Michael). Wann die Kapelle tatsächlich errichtet ist nicht so ganz klar, man geht jedoch davon aus, dass sie aus dem frühen 15. Jahrhundert stammt. Es ist eine doppelstöckige Kapelle, wobei sich der Kirchenraum im 1. Stock befindet. 1412 kam ein erster Altar in diese Kapelle (die alte Altarplatte ist in einem neueren Altar, der jetzt in der Kapelle steht, eingearbeit). Beachtenswert ist das schöne Altarbild, divese Heiligenfiguren, Fresken-Fragmente und die Holz-Decke. 1425 wurde ein Kelch und ein Messgewand der Kapelle gespendet. Die teilweise noch erhaltenen Fresken stammen aus der Zeit rund um das Jahr 1500. Die Holzkasettendecke stammt aus dem 18. Jahrhundert. Das Erdgeschoss diente als Beinhaus (zur Aufbewahrung der Gebeine aus dem Kirchhof bei Neubelegungen der Gräber). Im Zweiten Weltkrieg wurde das Ossarium zu einen Luftschutzkeller umgebaut.