St. Jakob Kirche
Nürnberg/BayernNeueste Bewertungen (7 Bewertungen)
Deutschordenskirche aus dem 13. Jahrhundert
Wie auch die benachbarte Elisabethkirche war es eine Schenkung von Kaiser Otto IV., der 1209 die damalige kleine romanische Kapelle in den Besitz des Deutschen Ordens brachte. Noch im 13. Jahrhundert wurde die Kapelle durch eine größere St.-Jakobs-Kirche ersetzt. Während der Reformation wurde die Kirche eine der evangelischen Stadtkirchen und hatte einen protestantischen Prediger, blieb aber im Besitz des katholischen Deutschen Ordens, bis dieser 1806 säkularisiert wurde.
Mit sehenswertem Hauptaltar aus dem 14.Jahrhundert
Die evangelische Kirche St. Jakob von Nürnberg befindet sich im Südwesten der Lorenzer Altstadt, zwischen dem Spittlertorturm und dem Weißen Turm mit dem Ehebrunnen / Ehekarussell. So kann man einen Besuch von St. Jakob gut mit anderen Sehenswürdigkeiten hier in der Gegend verbinden. Die Kirche St. Jakob steht mitten auf dem Jakobsplatz. Von außen wirkt sie fast etwas abweisend. In der Nürnberger Jakobskirche hat mir der Hauptaltar sehr gut gefallen, der aus der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts stammt. Ansonsten findet man in der Jakobskirche u.a. eine Kreuzigungsgruppe, diverse Heiligenfiguren und Heiligenbilder, sehr schöne Altaraufsätze, mehrere Grabplatten usw.
Die Jakobskirche am Jakobsplatz
Im Jahr 1209 wurde dem Deutschen Orden eine kleine Kapelle von Kaiser Otto IV. übergeben. Um das Jahr 1290 wurde diese kleine Kapelle abgerissen und durch einen Neubau, der Kirche St. Jakob, ersetzt. Bei unserer Altstadtbesichtigung von Nürnberg sind wir auch bei der Jakobskirche, die am Jakobsplatz liegt, vorbeigekommen und haben diese Kirche auch besichtigt. Es ist zwar eine recht interessante Kirche, aber es gibt in Nürnberg bedeutend sehenswerte Kirchen.
Kirche mit mehr als 800-jähriger Geschichte
Die evangelische Kirche St. Jakob von Nürnberg befindet sich am Jakobsplatz 1. Eine erste, kleine Kirche an diesem Platz wurde von Kaiser Otto IV. im Jahr 1209 dem Deutschen Orden übergeben. Jedoch wurde diese Kirche bereits 80 Jahre später abgerissen und durch einen Neubau ersetzt. Im 16. Jahrhundert (zur Zeit der Reformation) wurde die Jakobskirche eine evangelische Stadtkirche, sie blieb jedoch im Besitz des Deutschen Ordens, der ein katholischer Orden war. Im Dreißigjährigen Krieg (1618 bis 1648) wurde der Deutsche Orden durch den schwedischen König Gustav II. Adolf enteignet und auch die Jakobskirche wurde der Stadt Nürnberg übereignet. Jedoch ging St. Jakob 1648 nach dem Friedensvertrag (Westfälischer Friede) an den Deutschen Orden zurück. Im Rahmen der Säkularisation gingen die Gebäude des Deutschen Ordens an das Königreich Bayern. 1810 wurde auch die Kirche St. Jakob zu einer der evangelischen Stadtpfarrkirchen. Die Jakobskirche ist eine durchaus sehenswerte Kirche, sowohl von außen, als auch von innen. Innen fällt besonders der Haupaltar auf (er ist der älteste Hochaltar in Nürnberg aus der Zeit um das Jahr 1370). Aber auch diverse Heiligenfiguren und Heiligenbilder, Altaraufsätze, eine Kreuzigungsgruppe mit Maria und Johannes unter dem Kreuz (Jesus sagte zu Maria „Weib, siehe das ist dein Sohn“ und zu Johannes „Siehe, das ist deine Mutter”), mehrere Grabplatten, diverse Wappen usw. sind durchaus sehenswert. Die St. Jakob-Kirche ist eine Station des Fränkischen Jakobsweges, der in die Stadt Santiago des Compostela im nordwestspanischen Galicien zum Grab des Apostel Jakobus führt.
St. Jakob Kirche
Die erste Kirche datiert aus dem Jahr 1209. Es war ein Klosterhof des Deutschen Orden. Im 14. Jahrhundert wurde sie durch die heutige Kirche ersetzt. Die Kirche gehört zu den Anlaufstellen des Jakobweges. Im Inneren findet man den ältesten erhaltenen Flügelaltar Süddeutschlands, entstanden um das Jahr 1360/1370. Ein besonderes Stück ist auch eine Nürnberger Plastik, sie stellt „die Beweinung Christi“ aus dem 15. Jahrhundert dar.
St. Jakobs Kirche Nürnberg
Über Jahrzehnte bin ich nun in Nürnberg und immer findet man wieder einen neuen Reisetipp den es eigentlich schon seit dem Jahre 1209 gibt, hierbei handelt es sich um die St. Jakobs Kirche in Nürnberg in der Lorenzer Altstadt. Da diese Evangelische Kirche sich auf dem Fränkischen Jakobsweg erstreckt, daher stammt auch ihr Name. Von außen betrachtet eigentlich schlicht gehalten, aber im Inneren staunt man nicht schlecht. Sehr viele und gut gesicherte Heiligenfiguren, der Hochaltar (Aufklappbar) mit der Jesusfigur Mittig, die prächtigen Wappen, auch hier fand ich Franken sowie die in Blei gefassten Kirchenfenster, die Orgelanlage im oberen Bereich der Kirche ein Denkmal für sich. . Adresse: Jakobsplatz 1 90402 Nürnberg, Deutschland . Telefon: +49 911 2142500 . Internet: jakobskirche-nuernberg. de
Kunstschätze in St. Jakob Nürnberg
Wir besuchten die ev.-luth. Stadtpfarrkirche St. Jakob im südwestlichen Teil des in der Nürnberger Altstadt gelegenen Handwerkerviertels im September 2014. Die in ihren Grundzügen über 950 Jahre alte Kirche ist Treffpunkt der Pilger und einer der Ausgangspunkte für den mittelfränkischen Jakobsweg nach Rothenburg. Das genaue Bau-Datum dieser kleinen romanischen Kapelle ist nicht bekannt. Anfang des 13. Jahrhunderts überließ Kaiser Otto IV. dieses Gotteshaus dem Deutschen Orden, der es am Ende des Jahrhunderts abreißen ließ. Die Steine aus dem Abbruch wurden für einen Kirchen-Neubau verwendet. In der Reformationszeit wurde St. Jakob eine evangelische Stadtkirche. Im Kirchenraum sind viele bedeutsame Kunstwerke zu sehen, unter anderem aus der Schule von Veit Stoß. Der älteste erhaltene Flügelaltar Süddeutschlands ist Mitte des 14. Jahrhunderts entstanden. Weiter ist eine Pietà aus Lindenholz, ein gotisches Sakramentshäuschen im Hochaltar sowie die Figurengruppe der Heiligen Anna selbdritt. Ein herausragendes Werk stellt „die Beweinung Christi“ aus dem 15. Jahrhundert dar. Die Orgel stammt von der Orgelbaufirma Steinmeyer und ist 1968 eingebaut worden.