Stadtmuseum Bonn

Bonn/Nordrhein-Westfalen

Neueste Bewertungen (3 Bewertungen)

Anne
November 2021

Liebevoll gestaltetes Museum – sehr schön

6,0 / 6

Meinen Rundgang durch das Museum habe ich in der zweiten Etage begonnen (Lift vorhanden). Einige der dortigen Exponate sind sehr alt, aus der Römerzeit z. B. der „Amor“ (1. Jh.), etwas „jünger“ das Relief vom Sterntor (13. Jh.). Weiter geht es durch das 17., 18. und 19. Jahrhundert vorbei am kurfürstlichen Salon, an wunderschönem Porzellan, Gemälden, usw. usf. bis ins 19. / 20. Jh. zum „Schmidtbonn-Zimmer“. Eine Etage tiefer kann man dann u. a. den „Bonner Frisiersalon“ (von ca.1900), den „Kolonialwarenladen“ (eröffnet 1893), den „Modesalon“ (Mode v. ca.1870-1930), den „Großbürgerlichen Salon“ und das „Großbürgerliche Esszimmer“ (v. ca.1900) anschauen. Sehr schön gestaltet, einfach schön anzusehen. Weiterhin wird dort eine damalige Produktpalette Bonner Firmen gezeigt und Exponate zu „Musik in Bonn“, natürlich auch zu Ludwig van Beethoven. Direkt am Eingang zur ersten Etage führt der Weg allerdings zuerst in die dunklen Bonner Zeiten. Es sind die Räumlichkeiten der Gedenkstätte mit vielen Berichten, Bildern und – vor allem – dem Gedenkraum. (Quellen – Infotafeln vor Ort) In Covid-Zeiten: Maskenpflicht / Vorlage des Impfpasses Anmerkung: Ich habe nicht damit gerechnet, das Bonner Stadtmuseum in diesem unschönen Gebäudekomplex zu finden. Schade, dass man diesem liebevoll gestalteten Museum keine ihm gebührende Unterkunft zugewiesen hat.

Exponate / 2. Etage
Exponate / 2. Etage
von Anne • November 2021
Exponate / 2. Etage
Exponate / 2. Etage
von Anne • November 2021
Reiterportrait Kurfürst Max Franz / 1790
Reiterportrait Kurfürst Max Franz / 1790
von Anne • November 2021
Französischer Soldatenhelm / 1815 (Pappe + Leder)
Französischer Soldatenhelm / 1815 (Pappe + Leder)
von Anne • November 2021
Exponate / 2. Etage
Exponate / 2. Etage
von Anne • November 2021
Exponate / 2. Etage
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Jörn
Dezember 2013

Bonner Geschichte auf zwei Etagen

6,0 / 6
Hilfreich (1)

Das „Bonner Stadtmuseum“ ist die lebendigste Art, sich mit der Geschichte der Stadt von der Römerzeit bis zur Gegenwart vertraut zu machen – und fristet dabei ein unverdientes Schattendasein in einem Gebäudekomplex in der Franziskanerstraße. Eher durch Zufall stieß ich auf den Eingang des Museums und musste anschließend mit einem kleinen Lift in den 2. Stock des Hauses fahren. Dort begann allerdings ein wirklich wunderschöner und liebevoll gestalteter Rundgang durch die Bonner Geschichte von der Römerzeit bis zur Gegenwart: In chronologischer Reihenfolge führt der Weg durch die Räume mit alten römischen Wandmalereien und Mosaiken weiter zum Mittelalter mit dem Original des heutigen Wappentieres der Stadt, dem „Bonner Löwen“. Danach folgen die kurfürstliche Residenzzeit, die Gründerzeit, der 2. Weltkrieg und schließlich die Nachkriegsgeschichte. Der Zeit um die Jahrhundertwende ist mit einem rekonstruierten Friseursalon und einem Fotoatelier, einer Kolonialwarenhandlung, sowie dem Blick in einen großbürgerlichen Salon besonders anschaulich Rechnung getragen. Das „Bonner Stadtmuseum“ ist ein überaus lohnender Programmpunkt zum Verständnis vergangener Epochen der Stadt und mit so viel Herzblut gestaltet, dass ein repräsentativerer Standort diesem Museum die Aufmerksamkeit zukommen lassen würde, die es sich fraglos verdient hat.

Altes Harmonium aus Bonner Produktion
Altes Harmonium aus Bonner Produktion
von Jörn • Dezember 2013
Exponate des Museums
Exponate des Museums
von Jörn • Dezember 2013
Alter Kolonialwarenladen
Alter Kolonialwarenladen
von Jörn • Dezember 2013
Modell der Stadtbefestigung
Modell der Stadtbefestigung
von Jörn • Dezember 2013
Herrschaftlicher Salon
Herrschaftlicher Salon
von Jörn • Dezember 2013
Herrschaftlicher Salon
Mehr Bilder(12)
Jörn
Mai 2013

Stadtmuseum

6,0 / 6

Das Stadtmuseum bietet einen netten Überblick über die Historie Bonns.