Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt
Bad Königshofen im Grabfeld/BayernNeueste Bewertungen (3 Bewertungen)
Die katholische Kirche von Bad Königshofen
Eine der Hauptsehenswürdigkeiten von Bad Königshofen ist die katholische Kirche Mariä Himmelfahrt, die sich in der Altstadt am Kirchplatz befindet. Ein Besuch der Kirche Mariä Himmelfahrt sollte zu einer Besichtigung von Bad Königshofen dazugehören.
Zwischen 1442 und 1496 erbaute Kirche
Die katholische Kirche Mariä Himmelfahrt von Bad Königshofen im Grabfeld befindet sich am Kirchplatz 12, ca. 100 bis 150 Meter westlich vom Marktplatz und vom Rathaus. Die heutige Kirche wurde zwischen 1442 und 1496 erbaut (jedoch gab es schon vorher Kirchen in bzw. bei Königshofen). Der ca. 63 Meter hohe Turm der Mariä-Himmelfahrt-Kirche ist das Wahrzeichen von Bad Königshofen. An der Außenwand der Kirche befindet u.a. eine Ölberggruppe, die 1885 gestiftet wurde. Man betritt die Kirche durch ein aufwändig gestaltetes Portal. Vor dem Altarraum hängt vom Chorbogen ein großes Kruzifix herab, das aus der Zeit um das Jahr 1460 stammt. Obwohl der Hochaltar den Eindruck erweckt, als ob er schon mehrere Hundert Jahre alt wäre, stammt er aus den Jahren 1935 bis 1939. Dieser Tafelaltar mit Flügeln zeigt in der Mitte Gottvater, der in seinen Händen das Kreuz mit dem gekreuzigtem Jesus hält. Auf den Flügeln des Tafelaltars ist auf der einen Seite die Erschaffung der Erde und die Geburt Christi, auf der anderen Seite das Letzte Abendmahl und die Aussendung des Heiligen Geistes dargestellt. Außerdem verfügt die Kirche über zwei Seitenaltäre n den Längsseiten: den Vierzehnheiligenaltar mit dem Altarbild von 1589 und den Auferstehungsaltar aus den 1930-er Jahren. Zudem findet man hier diverse Heiligenfiguren (u.a. eine Marienfigur aus der Zeit um das Jahr 1480) und diverse Bilder (darunter die Altarbilder der alten Seitenaltäre mit der Darstellungen der Geburt von Jesus und der Auferstehung von Jesus; diese beiden ehemaligen Altarbilder stammen von 1667). Ins Auge fallen auch die bunten Fenster der Kirche mit unterschiedlichen bildlichen Darstellungen. Aber es gibt noch mehr, was in der Kirche Mariä Himmelfahrt von Bad Königshofen Beachtung finden sollte, so z.B. die Kanzel, das Taufbecken, die 14 bronzenen Kreuzweg-Stationen usw.
Spätgotische Kirche aus dem 15. Jahrhundert
Im Zentrum der Altstadt von Bad Königshofen fällt der weithin sichtbare Turm der katholischen Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt auf. Er ist das Wahrzeichen der Stadt.. Vom westlichen Marktplatz aus geht man zwischen einem Restaurant und der Bank die schmale Kirchgasse entlang und steht nach wenigen Metern vor der Kirche. Direkt am Turmaufgang ist verblüffenderweise eine Glocke abgestellt. Die noch lesbare Inschrift lautet . * AVE * MARIA * GRATIA * PLENA * DOMINUS * TECUM * Es handelt sich um eine sehr alte Marienglocke die als „Wandlungsglocke“ genutzt und 1981 den Weg vom Turm auf den Turmvorplatz gefunden hat. Sie wurde durch die Paulsglocke ersetzt. Die heutige spätgotische Kirche Mariä Himmelfahrt stammt aus dem 15. Jahrhundert und wurde 1502 fertig gestellt. Die Mischung zwischen Basilika und Hallenkirche kommt in Franken als Bauform öfters vor und wurde auch hier angewandt. Der Turm an der Südseite ist 63 m hoch und beherbergt insgesamt 6 Glocken und 6 Stockwerke die im oberen Teil in eine 8-eckige Galerie übergeht. Darüber befindet sich das Glockengeschoß. Im Innern der Kirche überrascht das Rippengewölbe und die kunstvoll verzierte Kanzel sowie der Hochaltar. An der linken Vorderfront steht eine überlebensgroße Marienstatue die noch aus der Bauzeit im 15. Jahrhundert stammt. Interessant sind auch die Zunftleuchter aus dem 17. und 18. Jahrhundert über dem Mittelgang sowie die zwei unterschiedlichen Taufbecken. Der Hochaltar, die Fresken und der Stuck des Gewölbes sowie die farbenprächtigen Fenstermalereien sind beeindruckend. Eine schöne Kirche, die zum Verweilen einlädt.