Stadtrundgang Aachen
Aachen/Nordrhein-WestfalenNeueste Bewertungen (26 Bewertungen)
Zu Fuß unterwegs in der Aachener Altstadt
Eine Stadtbesichtigung von Aachen kann man gut auf eigener Faust machen, hilfreich ist dabei sicherlich ein Stadtplan und ein schriftlicher Reiseführer oder zumindest ein Faltblatt mit (Kurz-) Beschreibung der Aachener Sehenswürdigkeiten (u.a. in der Touristeninformation im Elisenbrunnen erhältlich). Es gibt vieles, was man sich in Aachen anschauen kann, allem voraus natürlich den Dom und das Rathaus.
Altstadt mit vielen Sehenswürdigkeiten
Aachen verfügt über eine schöne Altstadt. Sie wurde zwar im Zweiten Weltkrieg schwer zerstört, jedoch nach dem Krieg weitgehend wieder aufgebaut (was sich aufgrund der schweren Beschädigungen über viele Jahre hinzog). Heute ist die Aachener Altstadt wieder äußerst sehenswert.Und auch das leiblich Wohl kommt nicht zu kurz. Uns hat unser Aachenaufenthalt sehr gut gefallen.
Henger Herjotts Fott und andere sind lustig
Zu einem Rundgang gehören auch Personen die etwas Humor mitbringen können, so z:B. wenn man auch etwas lustige Denkmäler zeigt. Ich denke Aachen ist eine Stadt des Karnevals und die etwas gewagten Szenerien sollte man mit dem Hinweis kommentieren : Humor ist, wenn man trotzdem lacht. Es gibt hier so lustige Denkmale und Ereignisse da muß man einfach lächeln.
Ein denkmalgeschützter Brunnen
Im Kreuzgang der Aachener Domschatzkammer und Dom steht dieser Brunnen. Er wurde 1897 von Georg Frantzen geschaffen. Der Brunnen ist aus Sandstein hergestellt. Eigentlich wurde er als Dekoration für den Friedhof, der auf diesem Platz war, aufgestellt. Über den 4 Flüssen sind die Evangelisten dargestellt, das Wasser nimmt man aus der Pau, wenn er denn in Betrieb ist. Er stellt ein Denkmal für Aachen dar.
Altstadtrundgang mit Dom, Rathaus und mehr
Wenn man in Aachen ist und etwas Zeit hat, so sollte man nach meiner Meinung nicht nur den Dom und das Rathaus anschauen, sondern auch einen (möglichst ausgiebigen Rundgang durch die Altstadt machen. Es gibt noch vieles, was man außer Dom und Rathaus entdecken kann, seien es die unterschiedlichen Brunnen, Denkmale, historische Häuser, Kirchen, Straßen, Gassen und Plätze, Museen usw. Und diverse Restaurants und Cafés laden zu einer Pause ein.
Tastmodell vom Aachener Rathaus mit Blindenschrift
Wenn man vom Rathausmarkt zum historischen Rathaus von Aachen blickt, so kann man links vor dem Rathaus ein Tastmodell vom Aachener Rathaus finden, womit sich sehbehinderte Menschen durch Abtasten ein Bild vom Rathaus machen können. Dieses Bronzemodell ist auch mit Blindenschrift (Brailleschrift) versehen, so dass auch Menschen, welche die Blindenschrift beherrschen, selbstständig die Informationen lesen können. Aber auch für Menschen, die Probleme mit dem Sehen haben, ist dieses Modell sicherlich interessant, denn man kann hier alles gut erkennen (wie soll man ansonsten auch einmal auf das Dach vom Rathaus blicken?).
Noch 2 Stadttore, 5 Türme und Mauerreste erhalten
Von der einst mächtigen Befestigungsanlage Aachens, die aus der Inneren Stadtmauer (erbaut ab dem 12. Jahrhundert) und der Äußeren Stadtmauer (erbaut ab dem 14. Jahrhundert) bestand, ist zugegeben heute nicht mehr viel erhalten. Die Innere Stadtmauer mit einer Länge von ca. 2,5 km verfügte einst über 10 Stadttore und über 10 Türme. Die äußere Stadtmauer mit einer Länge von ca. 5,3 km verfügte einst über 11 Stadttore und 23 Türme. Von diesen insgesamt 21 Toren sind heute nur noch zwei Tore der äußeren Stadtmauer erhalten (im Norden der Altstadt das Ponttor und im Süden der Altstadt das Marschiertor). Von den insgesamt 33 Türmen sind mit dem Adalbertsturm, Marienturm, dem Langen Turm (auch Pulverturm genannt), dem Lavenstein und dem Pfaffenturm nur noch 5 Türme der ehemaligen äußeren Stadtmauer erhalten bzw. teilweise erhalten (d.h. also auch, dass von der inneren Stadtmauer kein Stadttor und auch kein einziger Turm mehr vorhanden ist). Von der inneren Stadtmauer findet man noch Reste der Mauer entlang des Templergrabens. Von der äußeren Stadtmauer findet man noch bei den erhalten Stadttoren und Türmen Reste der ehemaligen Befestigungsmauer. Dort, wo man auf die Überreste der ehemaligen Stadtbefestigung antrifft, lohnt es sich, dass man sich diese einmal näher anschaut, wobei ich besonders die Stadttore hervorheben möchte.
Domhof, u.a. mit Dom und Taufkapelle
Zwischen dem Aachener Dom und der Taufkapelle am Fischmarkt / Johannes-Paul-II.-Straße befindet sich der Domhof. Der Domhof ist ein kleiner Platz, umgeben von diversen Gebäuden - allen voran ist dies natürlich der Dom von Aachen. Außerdem grenzt die Taufkapelle und das Gebäude mit dem Dom-Shop am Domhof an. Vom Domhof hat man einen besonders tollen Blick zum Dom. Bei einem Besuch von Aachen gehört ein Bummel über den Domhof unbedingt dazu.
Ein Haus welches als Denkmalgeschützt gilt.
Dieses Haus Brüssel steht an der Einmündung der Pontstraße / Ecke Markt. Es handelt sich um ein denkmalgeschütztes Gebäude, welches vom Baumeister Jakob Couven im Jahre 1785 auf den Grundmauern eines vorherigen Hauses errichtet wurde. Dieses frühere Gebäude war ebenso aus Stein errichtet , so um das Jahr 1320. Das Haus hatte man im Register des Aachener Marienstift aufgeführt, als "domus brusele". Somit hat man diese Bezeichnung ins deutsche übersetzt als Haus Brüssel. In diesen frühen Jahren tagten dort die Schöffen bevor sie ins Gericht gingen, welches damals im Rathaus war. 1615 richtete man in diesem Haus eine Apotheke ein. Dieser Apotheker Gersthofen und seine Nachfolger, die alle diesen Beruf ausübten, hatten das Haus in 5 Generationen im Besitz. Im Jahr 1785 hatte dann der Baumeister Couven den Auftrag ein neues Gebäude dort zuerrichten. Weitere Apotheker hatten dort wieder ihren Beruf ausgerichtet. Das Gebäude überstand sämtliche Kriege, es wurde zwar renoviert oder modernisiert.
Sehenswerte, abwechslungsreiche Altstadt
Die Altstadt von Aachen, das ist mehr als der Dom und das Rathaus. Wir waren mehrere Tage in Aachen und haben unsere täglichen Spaziergänge durch die Altstadt immer sehr genossen – und immer wieder neues entdeckt.