Steinkohlebergwerk Feggendorfer Stollen

Lauenau/Niedersachsen

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Karl(71+)
Juni 2014

Feggendorfer Stollen

6,0 / 6
Hilfreich (1)

Besichtigung vom Steinkohlebergwerk Grube „Feggendorfer Stollen“ Super, super und nochmals super !!! Die Besichtigung der Grube „Feggendorfer Stolln“vom ehemaligen Steinkohlebergwerk, muss man einfach gesehen und erlebt haben. Für uns war die Besichtigung, ein beindrucken-des und unvergessliches Erlebnis. Das besondere bei dieser anspruchsvollen Führung bestand darin, dass wir während der Besichtigung, aktive ehemalige Bergleute live bei der Arbeit im Stollen, beobachten konnten. Es war schon sehr beeindruckt zu sehen, wie in der Vergangenheit und unter welchen Bedingungen die Kohle aus dem Deister abge-baut wurde und diese Arbeit ist noch gar nicht so lange her. Diese Besichtigung war für uns, ein Eintauchen in eine andere Welt, welche wir bestimmt nicht so schnell vergessen werden. Bereits seit dem März 2003, werden die im Jahre 1952 zugesprengten/zugeschütteten Stollen-gänge durch eine Gruppe ehrenamtliche Bergleute die der „Arbeitsgruppe Bergbau im Hei-matverein Lauenau“ angehören, saniert und für die Öffentlichkeit wieder freigelegt. Sämtliche Aktivitäten stehen unter "Bergaufsicht" und werden mittels Betriebsplanverfahren von der Bergbehörde genehmigt und überwacht. Die Möglichkeit, dass Besucher in das ehemalige Steinkohlebergwerk dürfen, gibt es seit April 2005, jeweils sonntags um 11:00 und um 14:00 Uhr und auch nur, während dieser Zeit sind die ehrenamtlichen Bergleute in den Stollen am arbeiten. Als Unterschied zu den meisten "normalen" Besucherbergwerken, soll die Grube wieder in einen voll funktionstüchtigen Zu-stand versetzt werden. Wir waren eine Gruppe von 6 Personen und wurden mit eigenem Helm & Geleucht, Fahrman-tel und auf Wunsch auch mit Gummistiefeln ausgestattet, um die Grube zu befahren. Da die Temperatur im Stollen ganzjährig 9 Grad beträgt und auch originalgetreu mit Dreck /Nässe belassen wird, sollte man schon dementsprechende Kleidung dabeihaben. Die maximale Teil-nehmerzahl bei Führungen ist aufgrund der Enge auf 10 Personen beschränkt. Unsere Besichtigung tief in dem Deister hinein, dauerte ca. 45 Minuten und wurde während dieser Zeit, durch unseren sehr erfahren Führer Herrn Müller, sehr verständlich kommentiert. Er hat u. a. die alten Abbaumethoden und einfachen Techniken der Steinkohlengewinnung "zum anfassen" sehr emotionell erlebbar gemacht. Dafür möchten wir uns nochmals, bei Thomas Müller dem stellvertretenden Vorsitzenden des Fördervereins recht herzlich bedan-ken. Der „Feggendorfer Stolln“ befindet sich in der Nähe vom Waldparkplatz Feggendorf und ist von dort aus ausgeschildert. Weitere Informationen über die Grube „Feggendorfer Stolln“, sind der Internetseite „www. feggendorfer-stollen. de“ zu entnehmen. Für uns war dies eine unvergessliche Besichtigung, welche wir auf jedem Fall, ohne Beden-ken, zu 100% weiterempfehlen können.

Eingangsbereich
Eingangsbereich
von Karl • Juni 2014
Hinweisschild am Parkplatz
Hinweisschild am Parkplatz
von Karl • Juni 2014
Eingangsbereich
Eingangsbereich
von Karl • Juni 2014
Der Eingang zum Stollen
Der Eingang zum Stollen
von Karl • Juni 2014
Im Stollen
Im Stollen
von Karl • Juni 2014
Hinweisschild am Waldparkplatz Feggendorf