Stift Sankt Peter

Salzburg/Salzburger Land

Neueste Bewertungen (7 Bewertungen)

Manfred(71+)
November 2023

Kirche wurde in mehreren Epochen restauriert

6,0 / 6
Hilfreich (1)

Nach dem Besuch der Katakomben besichtigten wir auch die Stiftkirche St.Peter. Das Kloster St. Peter wurde im Jahr 696 vom vom Wormser Bischof Rupert als Missionskloster gegründet. Mauerreste unter dem Altar der Stiftskirche deuten darauf hin, dass schon im 5. Jahrhundert, in der Zeit des Heiligen Severin, hier ein Kirchenbau gestanden hat. Bis 1110 war das Stift St. Peter die Residenz des Salzburger Erzbischofs. Im Frühling des Jahres 1127 vernichtete ein Brand die Klostergebäude, doch Abt Balderich ließ in den Jahren von 1130 bis 1143 eine neue Kirche im romanischen Stil bauen, woraufhin 1147 die Weihe der Basilika stattfand. Die Erzabtei wurde in mehreren Epochen restauriert. Heute bestehen die religiösen Bauwerke aus Elementen der Romanik, Gotik, Renaissance, Barock und Rokoko. Am Turm der Kirche kann man die Spuren verschiedener Bau-Epochen ablesen, denn seine Mauern präsentieren den romanischen Stil, während sein Helm eindeutig barocke Elemente aufweist und der Grundriss der Kirche wiederum typisch für die romanische Epoche ist. Erzbischof Paris von Lodron errichtete im Jahr 1622 die Benediktiner-Universität Salzburg. Sie war eng mit dem Kloster verbunden und viele der Mönche waren Benediktinermönche des Stifts St. Peter. Während des Dreißigjährigen Krieg (1618–1648) konnte er durch eine geschickte Politik Salzburg den Frieden bewahren. Das Stift St. Peter war im Mittelalter vor allem wegen seiner hervorragenden Schreibschule bekannt. Das Innere der Kirche besteht aus einem Mittel-Schiff und zwei Seiten-Schiffen. Mit 70 Metern Länge und faszinierenden Deckenstuckarbeiten ist die Lange Galerie eine der ältesten Galeriebauten nördlich der Alpen. Auffällig in der Stiftskirche sind auch die große Zahl der Altäre. Das innere Kirchenschiff hat wunderbare Gemälde an beiden Seiten welche Abbilder des Himmels darstellen. Der Maler Martin Johann Schmidt (1718 - 1801), der zu den berühmtesten Andachts-Malern seiner Zeit zählte, schuf den Großteil der Altar-Bilder. Von 1747 bis in die 1790er Jahre hinein stattete er Kirchen und Klöster in Niederösterreich und Umgebung mit sakralen Bildern aus. Maler Martin Johann Schmidt schuf rund 1.100 Gemälde. Hierbei handelt es sich hauptsächlich um Altarbilder, die er an die großen Klöster und viele Pfarrkirchen lieferte Im rechten Schiff der Stiftskirche befinden sich Gedenktafeln an berühmte Persönlichkeiten. In der Zeit der nationalsozialistischen Herrschaft wurde das Stift am 6. Januar 1941 beschlagnahmt und ab diesem Zeitpunkt enteignet. Beinahe alle Mönche wurden vertrieben, aber das Kloster wurde kirchenrechtlich nicht aufgehoben. Der Großteil der Mönche kehrte 1945 wieder zurück. Nebenbei erwähnt, St. Peter beherbergt die älteste Bibliothek Österreichs, in der sich über die Jahrhunderte fast 100.000 Schriften und Bücher angesammelt haben. Sehenswerte Kirche, der Besuch lohnt sich.

Stift Sankt Peter
Stift Sankt Peter
von Manfred • November 2023
Stift Sankt Peter
Stift Sankt Peter
von Manfred • November 2023
Stift Sankt Peter
Stift Sankt Peter
von Manfred • November 2023
Stift Sankt Peter
Stift Sankt Peter
von Manfred • November 2023
Stift Sankt Peter
Stift Sankt Peter
von Manfred • November 2023
Stift Sankt Peter
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Klaus
Januar 2020

Stiftskirche Sankt Peter

5,0 / 6

Die Stiftskirche St. Peter ist die Abteikirche der Benediktiner-Erzabtei St. Peter. Die erste Klosterkirche wurde um 696 errichtet. In den nächsten Jahrhunderten wurde die Kirche nach einem Brand erneuert und mehrmals umgebaut. 1605/1606 umgestaltet, 1619/1620 eingewölbt und 1622 Vierungskuppel versehen. Auch vor kurzem wurde die Kirche wieder renoviert. Im Inneren stechen die wunderschönen Deckenfresken ins Auge.

Klaus
Januar 2020

St. Peter besteht seit über 1200 Jahren

5,0 / 6

Die Benediktiner-Erzabtei St. Peter ist das älteste bestehende Kloster im deutschen Sprachraum. St. Peter besteht seit über 1200 Jahren. Vom Rustica-Portal der Westfront kommt man in den 1926 errichteten Westflügel. In der Mitte dieses Platzes ist die Statue des heiligen Rupert. Beim nächsten Tor kommt man in den Haupthof des Klosters. In der Mitte ist der Fischkalterbrunnen mit dem heiligen Petrus auf einer Säule. Von hier aus kommt man in die verschiedenen Gebäude des Klosters. In der süd-ost Ecke des Hofes gelangt man zum Friedhof St. Peter, direkt daneben befindet sich der Stiftskeller St. Peter. Neben dem Westflügel befindet sich der Klostergarten. Auf der südlichen Seite den Eingang zur Stiftskirche

Rainer(66-70)
April 2016

Stift. St. Peter

5,0 / 6

Jedes Mal wenn ich diesem wunderschönen Friedhof St. Peter betrete möchte ich nur die absolute Stille und Ruhe inmitten der Stadt Salzburg genießen. Es ist ein wunderschön hier. Die Kombination zwischen Friedhof, den Katakomben, der Kirche und dem Stift ist imponierend. Das Stift selbst wurde 696 gegründet und ist seither von den Benediktinern bewohnt. Momentan sollen es ca. 25 Mönche sein, die hier wohnen und tätig sind. Im Mittelpunkt des Stifts liegt die Kirche St. Peter, die 1147 geweiht wurde. Sie wurde als Barockkirche im Rokokostil umgestaltet und birgt viele sehenswerte Kunstarbeiten in Fresken und Stuck.

alexander(46-50)
September 2013

Nette Kirche

6,0 / 6

Hat leider bestimmte Öffnungszeiten, also besser sich vorher informieren

Wolfram
Juni 2013

Salzburgs berühmtester Friedhof, Sankt Peter

6,0 / 6
Hilfreich (1)

Wir betraten den Bezirk vom Stift Sankt Peter in Salzburg im Juni 2013, nachdem wir die Festungsbahn verlassen hatten. Den Friedhof von Sankt Peter kann man vom Ausgang der Festungsbahn direkt betreten und liegt im Zentrum der Salzburger Altstadt. Der sehenswerte Friedhof von St. Peter gehört zu den ältesten und schönsten Friedhöfen auf dieser Erde. Berühmte Persönlichkeiten aus der Salzburger Geschichte und alteingesessene Salzburger Patrizierfamilien finden hier seit über 1300 Jahren ihre letzte Ruhestätte. Eine Vielzahl an Kapellen und die Grabstätten berühmter Persönlichkeiten findet man bei einem Rundgang. So kann man hier unter anderem die Gräber von Mozarts Schwester (Nannerl), Michael Haydn (Bruder von Joseph Haydn) entdecken. Die frühchristlichen Katakomben, in den Mönchsberg getriebene Felshöhlen können gegen ein Eintrittsgeld besichtigt werden. Zum weiteren Kirchenkomplex gehören die Stiftskirche der Erzabtei St. Peter, die Stiftsbäckerei, der Klosterladen und der Stiftskeller. Der Stiftskeller wurde erstmals 803 urkundlich erwähnt. Die Erzabtei St. Peter gilt als das älteste Kloster im deutschen Sprachraum. Wenn man ein Highlight der Salzburger Sehenswürdigkeiten nicht verpassen will, muss man sich unbedingt diesen Klosterkomplex ansehen.

Erzabtei Stift Sankt Peter, Salzburg
Erzabtei Stift Sankt Peter, Salzburg
von Wolfram • Juni 2013
Erzabtei Stift Sankt Peter, Salzburg
Erzabtei Stift Sankt Peter, Salzburg
von Wolfram • Juni 2013
Erzabtei Stift Sankt Peter, Salzburg
Erzabtei Stift Sankt Peter, Salzburg
von Wolfram • Juni 2013
Erzabtei Stift Sankt Peter, Salzburg
Erzabtei Stift Sankt Peter, Salzburg
von Wolfram • Juni 2013
Erzabtei Stift Sankt Peter, Salzburg
Erzabtei Stift Sankt Peter, Salzburg
von Wolfram • Juni 2013
Erzabtei Stift Sankt Peter, Salzburg
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Maike(61-65)
Dezember 2012

Schönes Gebäude

5,0 / 6

Schönes Gebäude mit liebevoll hergerichteten Details.