Stiftskirche Enger

Enger/Nordrhein-Westfalen

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Wolfram
August 2014

Grablege des Sachsenherzogs Widukind

6,0 / 6
Hilfreich (3)

Um die Grablege des Sachsenherzogs Widukind besichtigen zu können, besuchten wir auf unserer Rückfahrt von Bielefeld die neun km nordöstlich von Herford gelegene „Widukindstadt“ Enger. In der ehemaligen Stiftskirche (ehemals St. Dionysius, 12. Und 14. Jahrhundert) wird der Sarkophag des angeblich im Jahre 807 gestorbenen Sachsenherzogs mit einer prachtvollen Reliefplatte (um 1100) aufbewahrt. Herzog Widukind ließ sich als Gegner Karls des Großen und Gegner gegen die Christianisierung im Jahre 785 taufen. Die ev.-luth. Stiftskirche in ihrer heutigen Form stammt aus der Mitte des 14. Jahrhunderts und ist eine kreuzförmige Hallenkirche mit einem frei stehenden Turm. Der Kirchenbau besteht aus einem älteren romanischen Teil und dem gotischen Langhaus. Unter dem jetzigen Bau befinden sich die Reste einer Vorgängerkirche aus dem 9. Jahrhundert. Das Renaissance-Grabmal fanden wir hinter dem sehenswerten drei-flügeligen Schnitzaltar von 1525 des Bildhauers Hinrik Stavoer. Die Leidensgeschichte Christi wird in überaus plastischen Bildern wiedergegeben. Dazu werden in der Predella die zwölf Apostel gezeigt. Zu den weiteren beachtenswerten Ausstattungsstücken gehört das Taufbecken (1663) mit geschnitztem Deckel (1677) und die prunkvolle Kanzel aus dem Jahre 1703.

Beschreibung
Beschreibung
von Wolfram • August 2014
Stiftskirche zu Enger Außenansicht
Stiftskirche zu Enger Außenansicht
von Wolfram • August 2014
Stiftskirche zu Enger Außenansicht
Stiftskirche zu Enger Außenansicht
von Wolfram • August 2014
Stiftskirche zu Enger Außenansicht
Stiftskirche zu Enger Außenansicht
von Wolfram • August 2014
Denkmal Öffnungszeiten
Denkmal Öffnungszeiten
von Wolfram • August 2014
Stiftskirche zu Enger frei stehender Turm
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