Synagoge Lübeck (Carlebach-Synagoge)
Lübeck/Schleswig-HolsteinNeueste Bewertungen (2 Bewertungen)
Die Synagoge von Lübeck
Die Synagoge von Lübeck befindet sich in der St.-Annen-Straße 13, nur wenige Meter von der Aegidienkirche entfernt, gleich neben dem ehemaligen St.-Annen-Kloster (Museumsquartier St. Annen). Der inzwischen manchmal gebrauchten Name „Carlebach-Synagoge“ ehrt Salomon Carlebach (geboren 1845 in Heidelsheim / Bruchsal, gestorben 1919 in Lübeck). Salomon Carlebach war der erste Rabbiner dieser Synagoge, welche zwischen 1878 und 1880 erbaut wurde (Einweihung 15. Juli 1880). Die Lübecker Synagoge wurde in der Pogromnacht 1938 von den NAZIs geschändet und die Innenausstattung und Einrichtungsgegenstände zerstört, jedoch wurde sie nicht in Brand gesetzt. Unter den NAZIs wurde die Fassade umgestaltet und die Kuppel entfernt. Die Synagoge wurde zu einer Sporthalle umgebaut. Die Synagoge von Lübeck ist die einzige Synagoge in Schleswig-Holstein, welche die NAZI-Zeit überstand (zwar geschändet, verwüstet und baulich verändert) und die auch heute wieder als jüdisches Gotteshaus, als lebende Synagoge genutzt wird. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde im Giebel der Davidstern und darunter in in hebräischer Schrift der Psalmvers 67.4 „Es danken dir, Gott, die Völker“ angebracht. Der Innenraum wurde wiederhergestellt. Im Laufe der Jahre geriet die Synagoge in einen schlechten Zustand. In den 1990-er Jahren wurden zweimal Brandanschläge auf die Synagoge verübt (NAZIs und Antisemiten gibt es leider noch immer – oder wieder). Zwischen 2014 und 2020 erfolgte eine große Sanierung der Synagoge. Am 12. August 2021 die Synagoge offiziell wiedereröffnet (also in der Corona-Zeit). Wenn man in der St.-Annen-Straße bzw. hier in der Nähe ist, so sollte man auch einmal zur Synagoge gehen und sich diese anschauen.
Die Carlebach-Synagoge in Lübeck
In unmittelbarer Nähe zur Aegidienkirche, gleich neben dem einstigen St.-Annen-Kloster (heute Museum St. Annen) befindet sich die Lübecker Synagoge. Die Synagoge wurde zwischen 1878 und 1880 erbaut. 1938 wurde sie in der Pogromnacht geschändet und die Einrichtung zerstört. Die Lübecker Synagoge wurde aber im Gegensatz zu vielen anderen Synagogen nicht angezündet (jedoch wurde die Kuppel entfernt und die Fassade abgeändert). Nach dem Krieg wurde die Synagoge mit dem Davidstern versehen. Nach der Sanierung und Restaurierung von 2014 bis 2020 konnte die Synagoge 2021 wieder eingeweiht und eröffnet werden. Sie bekam den Namen Carlebach-Synagoge, benannt nach Salomon Carlebach, der von 1870 bis 1919 der erste Rabbiner der Lübecker Synagoge war