Tempel des Apollonas - Portara Naxos
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Wahrzeichen von Naxos: das Tempeltor Portára
Mit 7 Metern Höhe und gut 5 Metern Breite ist das Wahrzeichen von Naxos unübersehbar und begrüßt täglich die unzähligen Neuankömmlinge im Hafen von Naxos-Stadt. Die Portára steht auf einer kleinen Insel, die mit einem schmalen Damm mit der "großen" Insel Naxos verbunden ist. Über diesen Damm schwappt selbst bei mässigem Seegang ordentlich das Meer, sodass man leicht ziemlich durchnässt dasteht. Auf einem abgegrenzten Rundweg kann man um die Portára herum laufen und sie von allen Seiten in Augenschein nehmen - und in vielfältigen Fotomotive festhalten. Das Tor ist ein Überrest einer riesigen Tempelanlage, die wohl dem Apóllo geweiht war. In der venezianischen Zeit wurden von der Tempelanlage Steine für den Bau des Kastros verwendet. Glücklicherweise waren die Türstöcke des Tors mit einem Ausmaß von 1,5 x 1 m Dicke wohl schlichtweg zu schwer, um sie für andere Bauten abzutransportieren. Diesem Umstand verdankt Naxos sein wohl berühmtestes Wahrzeichen.
Die Portára von Naxos
Schon bei der Ankunft mit der Fähre fällt der Blick auf das Wahrzeichen von Chora, welches auf einem kleinen, felsigen und der Küste vorgelagerten Inselchen ( Palátia ) steht. Auch wenn die Ursprünge und die Anfänge der Bauzeit relativ genau um das 6. Jhd. v. Chr. datiert werden, ranken sich um die Bestimmung der Tempelanlage - wie so oft - viele Legenden. Am Populärsten ist die Deutung der Portara als Überrest einer für die damalige Zeit gigantischen Tempelanlage die dem Apollon geweiht war. ( Sie soll somit, mit den anderen großen Weihestätten des Apoll, der Insel Delos, sowie dem Delion über den Hügeln von Parikia auf Paros ein gleichschenkliges Dreieck bilden. Das lässt sich im Atlas aber nur mit sehr viel gutem Willen nachvollziehen… ). In andere Quellen, vor allem in der Mythologie, Kunst und Musik, werden Verweise zu Dionysos gezogen. Fakt ist jedenfalls, das die Portara gut 7 m hoch und 5 m breit ist, und über einen kleinen Damm schnell zu Fuß erreicht werden kann. Da bei schon mäßigem Wellengang die Brandung diesen auch gerne mal ein wenig „flutet“, sollte das Schuhwerk entsprechend gewählt werden… Sicherlich geht hier die Sonne nicht anders unter als am Hafen nebenan, doch gerade dann schafft das Tempeltor einen imposanten Bilderrahmen für die Chora von Naxos. Und während tagsüber wenige Besucher sich das Inselchen mit vielen huschenden Eidechsen teilen, pilgern zu den Abendstunden deutlich mehr Touristen zu der einzigartigen Sehenswürdigkeit. Dieser abendliche Besuch scheint ein ungeschriebenes Gesetz zu sein, an welches auch wir uns gerne halten. Bei unserem Besuch war es sehr windig auf der dem Land abgewendeten Seite, und somit schon recht kühl. Entsprechende Kleidung mitzunehmen, falls man etwas empfindlich ist, scheint ratsam.
Die Portára auf Naxos
Der Sonnenuntergang ist auch hier nicht schöner als anderswo aber für einen Abendspaziergang lohnt der Besuch des kleinen Eilands allemal. Wer die Portára bei unruhiger See besucht (besonders in der Nebensaison), sollte sich wetterfest kleiden. Der Damm zur Insel ist sehr schmal und bietet mit seinen aufgeschütteten Felssteinen gute Angriffsflächen für die Wellen.
Imposantes Wahrzeichen von Naxos
Das Tor ist der Überrest eines riesigen Tempels, der wahrscheinlich dem Apollo geweiht war. Die Portara ist das Wahrzeichen der Stadt und der Insel. Ein schönes Ausflugsziel am Tag oder wunderbar zum Sonnenuntergang. Leicht zu erreichen, ist einen Spaziergang wert.