Tischlerei-Museum
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Handwerksgeschichte zum Anfassen und Staunen
Versteckt in der Köpkenstraße im Bremer Ostertorviertel befindet sich wohl eines der unbekanntesten Museen der Hansestadt: Das Tischlerei-Museum. Unterhalten und liebevoll restauriert von rührigen Mitgliedern eines Fördervereins und der Bremer Tischler-Innung, befindet sich im Souterrain eines unscheinbaren Wohnhauses eine vollständig eingerichtete Werkstatthalle aus der Zeit vor 1900. Alle ziemlich archaisch wirkenden Maschinen sind inzwischen wieder funktionsfähig und werden durch Transmissionen bewegt, die man unter dem Fußboden durch Wartungsschächte einsehen kann – auch eine Dampfmaschine als zentrale Antriebseinheit ist noch an ihrem Platz. Leimöfen, Furnierpressen, Hobel, Bohrer und Fräsen, Bandsägen und die elektrische Installation haben inzwischen schon mehr als 100 Jahre überdauert und stehen für eine sehr lebendige Präsentation alter Handwerksgeschichte - der Besuch im Tischlerei-Museum Bremen hat mich nachhaltig beeindruckt! Da das kleine Spezialmuseum nur an wenigen Tagen des Monats geöffnet ist, hilft bei der Planung ein Blick auf die Homepage mit den aktuellen Terminen: http://www. tischlerei-museum-bremen. de.