U-434
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Das Leben auf einem russischen U-Boot
Am Pier des St. Pauli Fischmarktes liegt zwischen Barkassen und „Arbeitsschiffen“ ein echtes Unikum – das ehemalige russische Aufklärungs-U-Boot „U-434“ der Tango-Klasse. Nach der Indienststellung 1976 fuhr die „U-434“ für 20 Jahre in geheimer Mission durch die Weltmeere, bewaffnet mit 24 Torpedos, Seeminen und Raketentorpedos. 84 Soldaten teilten sich auf den Fahrten engsten Raum, schliefen nahe ihrer Verwendung auf einfachen Bettgestellen und mussten mit gerade 2 Toiletten und Duschen auskommen. Immerhin: Kalt war es nie, denn durch die laufenden Diesel- oder Elektromotoren herrschten im Boot Arbeitstemperaturen von mehr als 40 Grad. Außer Dienst gestellt, wurde das russische U-Boot von privaten Investoren zum Metallschrottpreis erworben und 2002 zu einem Museum umgebaut. Die „U-434“ war zuvor allerdings im Rahmen der „Entmilitarisierung“ von aller operativen Technik und wiederverwertbaren Ressourcen befreit worden. Der Gang durch den Druckkörper hinterlässt Eindruck – qualvolle Enge, fehlende Privatsphäre, monatelange Einsätze unter strenger Geheimhaltung, Lärm, Hitze und Ungewissheit über den Verlauf der Fahrt waren sicherlich nicht besonders motivierend. Im Rahmen einer Führung kann man zusätzlich die Kommandozentrale des Schiffes besichtigen und bekommt beim Rundgang viele Informationen, die man allerdings auch dem Daten-Flyer beim Eintritt entnehmen kann. Vielleicht noch gut zu wissen: Der Durchgang durch das U-Boot ist zuweilen eng und führt durch diverse Schotten, die etwas Gelenkigkeit bei der Passage erfordern. Auch der Aufstieg zur Kommandozentrale ist im oberen Bereich „sportlich“. Wer die Technik des U-Bootes in Ruhe studieren möchte, sollte vielleicht besser auf eine Führung verzichten – Platzmangel durch die Gruppe und rasche Passage interessanter Bereiche waren bei der Erkundung des Bootes aus meiner Sicht eher kontraproduktiv.
Überteuert und wenig Informationen
Der Eintritt kostet 9€ und eine Führung nochmal 4€. Die 9€ Eintritt sind meiner Meinung nach 6€ zu viel. Das U-Boot befindet sich in einem sehr schlechten Zustand und es gibt so gut wie gar keine Informationen oder ausführlichere Texte. Ich war schwer Enttäuscht. Es gab keine Zusatzinformationen oder interessantes Wissen zu dem U-Boot. Ich habe schon andere U-Boote für weniger Geld mit viel besseren Informationen besichtigt. Für 8€ kann man das Panzer Museum in Munster besuchen, das kann ich jedem nur ans Herz legen.
Sehr interessante Besichtigung
Sehr interessante Begehung eines U-Bootes. Sehr vieles im Originalzustand oder sehr gut restauriert... Ist ein Muss, wenn man in Hamburg ist. Man kann ohne Führung ds U-Boot besichtigen, ausser man möchte die Kommandozentrale besichtigen, da kommt man nur mit Führung hin...
Ein Stück Geschichte
Wir kommen nunmehr seit Jahren regelmäßig nach Hamburg, doch das U-Boot haben wir noch nie besichtigt. Vor zwei Wochen waren wir wieder in Hamburg, da haben wir endlich das U-Bootmuseum besucht. Meine Frau und ich sind in diesen Kolos aus Stahl hinab gestiegen. Hier will ich anmerken, dass man sich Zeit nehmen muss, um auch die kleinen Details zu sehen. Manche Menschen, insbesondere die Jüngeren, laufen da schnell durch und fotografieren mit ihren Mobiltelefonen alles ab. Ich glaube kaum, dass die alles mitbekommen haben. Es ist eine Erfahrung, wenn man da durchläuft und sich das alles anschaut. Man entwickelt regelrecht ein Gefühl dafür, wie das Leben auf so einen U-Boot gewesen sein muss. Ich habe meinen Dienst geleistet, aber für mich wäre ein U-Boot wahrlich nichts gewesen. Diese Enge auf Dauer muss man ertragen können. Mein Fazit lautet klar „empfehlenswert“.
Super Sache!
Einmal ein U-Boot von Innen zu sehen und die enge zu erleben ist schon sehr beeindruckend. Und mit einer Führung gibt es noch zusätzliche interessante Informationen die man nicht bekommt wenn man nur durchwandert.
Überteuert
Der Eintrittspreis von 9€ ist absolut überzogen. Das U-Boot ist relativ klein und selbst wenn man sich die Dinge als technisch interessierter etwas genauer anschaut ist man nach 20min wieder draussen. Dafür ist es ein extrem stolzer Preis!!!
Teuer und keine Toilette
Wir haben das U-Boot am 1.1.12 besucht. Erstens - Eintritt sehr teuer - es gibt keine Ermässigungen, obwohl das auf der Website gesagt wird. Zweitens - nur mit Führung geht es in die interessanteren Teile - extra Eintritt! Und unser Führer war weder mit Russisch noch mit russischen Gepflogenheiten vertraut! Drittens - es gibt keine Toilette. Zwar steht eine Mobiltoilette neben der Kassa, die darf aber aus versicherungstechnischen Gründen von Kunden nicht verwendet werden (vielleicht will die Angestellte, dass sie nicht schmutzig wird ...) - wir wurden allen Ernstens in die Büsche geschickt (keine umliegenden Toiletten waren geöffnet) - wir sind uns nicht sicher, ob Museen nicht eigentlich verpflichtet sind, eine Toilette anzubieten.
Sollte man sich ansehen
...denn wann sieht man wirklich mal ein U-Boot von innen. Das U-434 liegt direkt am Fischmarkt St.Pauli. Keine 5 Minuten von den Landungsbrücken, direkt neben der Fischauktionshalle. Man sollte sich den "Luxus" einer Führung gönnen und sich alles aus erster Hand zeigen lassen. Von der Kommandozentrale, Torpedoraum, Offiziersmesse, UO-Messe, Maschinenraum etc. wird alles gezeigt und vor allem ERKLÄRT. Auch wie das Leben auf dem U-Boot aussah und ablief. Beeindruckend. Der Eintrittspreis beläuft sich auf € 9,-, Führung € 4,- , Fotografier- und Videoerlaubnis € 1,-. Uns war`s die 14 Euro`s wert. Öffnungszeiten Mo - Sa 10:00 bis 18:00 , So 11:00 bis 18:00. Jemanden, der an Platzangst leidet, würde ich die Besichtigung nicht mpfehlen.
Eine enge Angelegenheit
Eigentlich ein wenig Zufällig kamen wir am U-Bott vorbei und dachten uns warum nicht mal besichtigen. Wir versichteten auf die Fürhung und somit den Komandostand und zahlten pro Person 9 Euro. Eigentlich schon recht viel. Dann ging es über die Schwankende Brücke in das U-Boot. Ich war doch recht erstaunt wie eng es da zugeht und wie beweglich man sein muss um durch die Schotten zu kommen. auch zu groß darf man nciht sein, sonst hat man schnell den Kopf irgendwo angehauen, obwohl die gefährlichsten Stellen schon gepolstert wurden. Ich kann mich gar nicht vorstellen Monatelang damit auf See zu sein und dann noch mit voller Besatzung. Für uns ne nette Erfahrung aber es ist eigenlich nur für wirklich Interesierte zu empfehlen.
Ein Muß für alle U-Boot Fans
Wie haben das U-Boot auch besichtigt, allerdings ohne Führung. Etwas überzogen finde ich den Eintrittspreis i.H.v. € 8,00. Ein Muß für alle U-Boot Fan´s. Es ist ganz schön "beklemmend" durch so ein U-Boot zu gehen. Erschreckend wenn man(n) sich das ganze noch in voller Fahrt (getaucht) oder früher mit "Feindberühung" vorstellen muß. War sicherlich ein harter Job. Für uns wirklich beeindruckend!