Wallfahrtskirche Gügel

Schesslitz/Bayern

Neueste Bewertungen (2 Bewertungen)

Rainer
September 2018

Gügelkirche St.Pankratius

6,0 / 6
Hilfreich (2)

Die Gügelkirche St. Pankratius ist eine von weitem sichtbare Wallfahrtskirche auf einem Bergrücken der fränkischen Alb. Sie ist auf einem mächtigen Felsstock gebaut. Vom Gügel aus hat man einen fantastischen Blick auf die benachbarte Giechburg. Die Gügelkirche ist auch eine 14 Heiligen Kirche.Der Bildhauer Michael Kern hat 1611 die 14 Figuren für die Kirche geschaffen. Unter dem Chor der Kirche findet man eine kleine Kapelle mit einer Lourdesgrotte.

Wendeltreppe zum Innenraum
Wendeltreppe zum Innenraum
von Rainer • September 2018
Deckengewölbe
Deckengewölbe
von Rainer • September 2018
Innenraum
Innenraum
von Rainer • September 2018
Innenraum
Innenraum
von Rainer • September 2018
Innenraum
Innenraum
von Rainer • September 2018
Innenraum
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Jörn
Februar 2018

Barocke Stille als Ziel der Wallfahrt

6,0 / 6
Hilfreich (2)

Im Scheßlitzer Ortsteil Gügel steht weit sichtbar auf einem Hügel die „Wallfahrtskirche Gügel“ – aus der Ferne könnte man meinen, es handele sich lediglich um eine kleine Kapelle, aber in der Tat ist das sakrale Bauwerk erstaunlich groß und präsentiert sich heute als ein außergewöhnliches Schmuckstück des Barocks mit einer langen Geschichte. Die erste Kapelle gehörte zu einer Burganlage, die bereits 1274 in der Zeit der Andechs-Meranier urkundlich erwähnt wurde und von den Hussiten 1430 zerstört wurde. Ein Neubau fiel dann 1525 dem Bauernkrieg zum Opfer, aber unermüdlich wurde die Kirche im Jahre 1610 erneut an alter Stelle auf einem Felsen aufgebaut. Betritt man heute die Wallfahrtskirche über den Eingang im Untergeschoss des Chores, gelangt man zunächst in die Lourdes-Grotte, um von dort über abenteuerlich enge Wendeltreppen und steinerne Gänge in das eigentliche Kirchenschiff zu gelangen. Unter dem Kreuzrippengewölbe der Decke fällt der Blick zuerst auf den Hochaltar, der von zwei Nebenaltären flankiert wird – barocke Pracht mit Marmorsäulen, Gold und einer Vielzahl von Statuen und Figuren. Die prunkvolle Kanzel und auch die Orgelempore stammen übrigens aus dem Bamberger Dom, wo sie im Rahmen der Purifizierung des 19. Jahrhunderts nicht mehr ins gewünscht nüchterne Bild passten. Die Wallfahrtskirche Gügel ist ein stiller Ort, um in Ruhe nachzudenken und der Besuch lässt sich überdies bestens mit einem Abstecher zur mittelalterlichen Giechburg verbinden, die sich nur einen guten Kilometer entfernt auf der nächsten Hügelkuppe befindet.

Das Gewölbe der Wallfahrtskirche Gügel
Das Gewölbe der Wallfahrtskirche Gügel
von Jörn • Februar 2018
Skulpturen an den Wänden der Wallfahrtskirche
Skulpturen an den Wänden der Wallfahrtskirche
von Jörn • Februar 2018
Skulpturen an den Wänden der Wallfahrtskirche
Skulpturen an den Wänden der Wallfahrtskirche
von Jörn • Februar 2018
Nebenaltäre der Wallfahrtskirche Gügel
Nebenaltäre der Wallfahrtskirche Gügel
von Jörn • Februar 2018
Nebenaltäre der Wallfahrtskirche Gügel
Nebenaltäre der Wallfahrtskirche Gügel
von Jörn • Februar 2018
Nebenaltäre der Wallfahrtskirche Gügel
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