Wanderweg Traumpfad Vier-Berge-Tour Mendig

Mendig/Rheinland-Pfalz

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Sabine(61-65)
Oktober 2012

Schöner Traumpfad "Vier-Berge-Tour"

6,0 / 6
Hilfreich (1)

Unsere 9. Traumpfad-Wanderung war die Vier-Berge-Tour in Mendig in der Eifel. Als Startpunkt entschieden wir uns für den Parkplatz Erlenmühle. Der Zuweg ging entlang der Erlenmühle (es wäre schön wenn es noch eine Gastronomie wäre, der Innenhof unter den großen Bäumen, lädt zum Verweilen nach der Wanderung ein;-)) im Kellbachtal. Dort beginnt nach ca. 700 m die eigentlich Vier-Berge-Tour mit leichtem Anstieg. Nach kurzer Zeit kommt man in das Felsengebiet „Rauhbuur“ mit massiven Tuffsteinwänden, diese Steine wurden lange Zeit zum Backofenbau genutzt. Man kommt danach an die 2. Parkmöglichkeit, dem Schweinsgraben an der L 82, hier geht es über Waldpfade weiter. Die zweite kleine Brücke im Wald verdient Aufmerksamkeit, dient sie doch dem Schutz der hier querenden Ameisenstraße! Weiter bergauf empfiehlt sich ein kurzer Abstieg zu den beeindruckenden Felsschluchten der Marxe-Lay. Kurz danach ging es durch den bunten, sonnigen Herbstwald. Kurz vor dem Waldrand am scharfen Linksknick keinesfalls die A-Eiche übersehen! Auch hier, wie von den Traumpfaden gewöhnt, gibt es überall ausreichende Beschilderung. Es folgt der Aufstieg auf den ersten Berg, den Gänsehals, erste Blicke zum Laacher See und das Neuwieder Becken sorgen für eine Atempause. Der Weg verläuft bergan und dann weiter unterhalb des zweiten Berges, des Schmitzkopfes mit Panoramablicken. Wieder im Wald angekommen, ging es bergauf zum Berg Nummer 3: Sulzbusch. Irgendwo in disem Bereich müssen wir aber einen Abzweig übersehen haben und standen vor der Schranke eines Steinbruchs. Wir folgten zwar dem Weg noch weiter, mußten aber einsehen, das dieser nicht der Richtige war und kehrten um. Eine Truppe Wanderer machten scheinbar den gleichen Fehler und kamen uns dort auch entgegen. Wir gingen gemeinsam zurück und fanden dann doch den richtigen Abzweig und konnten den Weg weitergehen. Der Abstieg führt zunächst durch Wälder, dann durch Felder und Wiesen und nach Querung der L 82 geht es vorbei an kleinen Zufluchtshöhlen - den Sandhöhlen. Hier zeigte uns ein kleiner Junge stolz seine Ausgrabungen. Mit einer Pickhacke hatte er "Lava-Gold" gefunden und es in einer kleiner Dose verstaut. Der Aufstieg zum vierten Berg, dem Hochstein erfordert einige Kondition. Ein Schild "Eifel-Alpin" war hier aufgestellt. Oben angelangt geht es durch den Wald zum Aussichtsfelsen des Hochsteins. Einige Meter unterhalb wartet die nächste Attraktion: die Genovevahöhle. Nach dem Abstieg durch stillen Wald ins Kellbachtal erfrischt die Sauerquelle des Erlenbrunnens am Ausgangspunkt. Danach ging der Zuweg wieder zurück zum Parkplatz. Etwas schade fanden wir am gestrigen Tag, das keine Einkehrmöglichkeiten auf dem Weg oder zum Abschluß vorhanden sind. Man muß dann in den Ort Mendig fahren, hier ist einiges an Gastronomien ausgewiesen. Wir entschieden uns für den Heimweg, der mit knapp 2 Stunden durch den Rückreiseverkehr zum Ende der Herbstferien NRW doch länger war als die Hinfahrt. Fazit: es war für uns wieder ein angenehmer Wanderweg der Traumpfade, der uns dieses Mal in die Eifel führte.

Gute Beschilderung
Gute Beschilderung
von Sabine • Oktober 2012
Höhenangabe und Wegbeschilderung
Höhenangabe und Wegbeschilderung
von Sabine • Oktober 2012
Rauhbuur - Felswand
Rauhbuur - Felswand
von Sabine • Oktober 2012
Tolle Herbstzeichnungen
Tolle Herbstzeichnungen
von Sabine • Oktober 2012
Abzweig zur Marxe-Lay
Abzweig zur Marxe-Lay
von Sabine • Oktober 2012
Herbstwald mit angenehmem Schatten
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