Wedekindhaus

Hildesheim/Niedersachsen

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Wolfram
November 2014

Historische Fassade für ein Bankhaus

6,0 / 6
Hilfreich (3)

An der Südseite des Marktplatzes, durch die Judenstraße vom Tempelhaus getrennt, wurden die drei historischen Frontpartien vom Wedekindhaus, Lüntzelhaus und Rolandsstift als reine Fassaden vor den Neubau der Stadtsparkasse Hildesheim gesetzt. Somit ist das klassische Aussehen des Marktplatzes von Hildesheim erhalten geblieben. Also hinter den Fassaden erhebt sich ein modernes Geschäftsgebäude. Die drei Gebäude wurden im Zweiten Weltkrieg völlig zerstört. Das Wedekindhaus ist geprägt durch eine reich verzierte Fachwerkfassade mit entzückenden Säulen, goldenen Schriftzügen und geschnitzten Brüstungen mit allegorischen Darstellungen. Die dreigeschossige, barocke Fassade des Lüntzelhauses schmückt zwischen Wedekindhaus und Rolandhaus die Südseite des Hildesheimer Marktplatzes. Der Name des barocken Gebäudes geht auf eine einflussreiche Hildesheimer Familie mit Senatoren und Bürgermeistern zurück. Die Front des Rolandhauses überragt ein stattlicher gotischer Staffelgiebel. Das Rolandhaus war 1769 von dem Besitzer Erasmus Roland, Kaufmann und Senator, in ein Stift umgewandelt worden. Es diente seitdem als Herberge für verarmte evangelische Bürgertöchter.

Außenansicht
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von Wolfram • November 2014
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