Weg der Erinnerung
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Der Weg, der in die Vernichtungslager führte
Beim Deportations-Denkmal in Würzburg am Friedrich-Ebert-Ring (beim ehemaligen Platz’schen Garten) beginnt der „Weg der Erinnerung“. Dieser Weg führt über 5 Stationen. Bei der ehemaligen Lokalität Platz’schen Garten (der einstigen vornehmsten Gartenwirtschaft der Stadt, wo sich die „höhere Gesellschaft“ traf) mussten sich die Juden und Jüdinen einfinden, bevor sie den Marsch zum Bahnhof antreten mussten. Über den Verladebahnhof Aumühle bzw. über den Hauptbahnhof erfolgten zwischen 1941 und 1944 die Deportationen der meisten unterfränkischen Juden und Jüdinen in die Konzentrations- und Vernichtungslager der NAZIs. Der Weg der Erinnerung beginnt am ehemaligen Sammelplatz beim Platz’schen Garten, wo sich eine erste Informationsstelle befindet. Von hier führt der Weg über den Friedrich-Ebert-Ring und Martin-Luther-Straße, vorbei am Hauptfriedhof zum Berliner Ring (eine zweite und dritte Informationstafel befindet sich in der Martin-Luther-Straße / Hauptfriedhof). Am Berliner Ring steht die vierte Info-Tafel. Der Weg führt weiter über die Schweinfurter Straße und endet schließlich, nach der Bahnunterführung, beim ehemaligen Verladebahnhof an der Aumühle, wo sich auch die 5 Informationsstelle befindet. Wenn man diesen „Weg der Innerung“ entlangläuft, so sollte man sich an die Menschen erinnern, für die dieser Weg der Weg in den Tod war.
Der Weg der Erinnerung in Würzburg
Der „Weg der Erinnerung“ in Würzburg erinnert an den Weg, den die jüdischen Mitmenschen aus Unterfranken auf ihrem Marsch zum „Verladebahnhof Aumühle“ in Würzburg zurücklegen mussten. Von diesem „Verladebahnhof Aumühle“ erfolgten die Deportationen der unterfränkischen jüdischen Mitmenschen in die Konzentrationslager und in die Vernichtungslager der NAZIs. Auf diesem Weg sind 5 INFO-Tafeln aufgestellt, die an diese Märsche erinnern.