Wehrkirche Mariae Himmelfahrt
Weißenkirchen in der Wachau/NiederösterreichNeueste Bewertungen (2 Bewertungen)
Spätmittelalterliche Kirchenfestung
Im Frühmittelalter wurden Bischofssitze in neu christianisierten Gebieten oft als Kirchenburgen ausgestaltet, ab dem 14. Jahrhunderts entstanden vereinzelt auch dörfliche Wehrkirchen, die vor allem als Rückzugsorte der ländlichen Bevölkerung in Kriegszeiten gedacht waren. Die Wehrkirche in Weißenkirchen in der Wachau ist ein Beispiel hierfür und gilt als eine der bedeutendsten Kirchenfestungen in Niederösterreich. Die Kirche mit ihrem wuchtigen Hauptturm, der den Glockenturm deutlich überragt, wurde im Spätmittelalter errichtet und ist größtenteils erhalten, so dass man noch heute die gesamte Anlage erkennen kann. Ein Teil der Befestigungsanlagen wurde um 1530 als Schutz vor den Türken hinzugefügt. Es ist noch ein Teil der gotischen Einrichtung aus dem 16. Jahrhundert erhalten, große Teile der Innenausstattung wurden jedoch im 18. Jahrhundert im Stil des Barock verändert.
Wehrkirche im Zentrum und am Rande von Weinbergen
Da es an diesem Tage nicht so schön war, stand auf unserem Schlechtwetterprogramm diese Wehrkirche im Zentrum vom Ort Weißenkirchen in der Wachau. Neben dem Wachaumuseum befindet sich der aus Holz überdachte Aufstieg mit einigen Stufen zu dieser besonderen Kirche. Sie besitzt einen Hochaltar und zwei Seitenaltare. Die Orgel besteht aus 2 hintereinander stehenden Orgeln - was BESONDERES ! Die Kirche wirkte auf uns al wenn sie neu renoviert wurde, es gibt dafür auch einen tollen Blick von oben. Noch was besonderes die älteste niederösterreichische Schule von 13 Hundert und irgendwas, wo noch normaler Schulbetrieb ist. Ich muss sagen, dass man diese wirklich schöne Kirche auch natürlich bei Schönwetter besuchen kann - denn sie ist ein kleines Schmuckstück.