Wehrturm Kiek in de Köken
Magdeburg/Sachsen-AnhaltNeueste Bewertungen (1 Bewertungen)
Harro(66-70)
Mai 2025
Dem Erzbischof in die Küche geschaut
5,0 / 6
Der unter dem Namen „Kiek in de Köken“ bekannte ehemalige Wehrturm aus der Magdeburger Stadtbefestigung wurde um das Jahr 1430 errichtet. Man findet ihn an der Stadtmauer am Fürstenwall. Seinen Namen „Kiek in de Köken“, was soviel wie „Guck in die Küche“ bedeutet, hat der Turm daher, dass man von ihm angeblich in die Küche des Erzbischofs schauen konnte. Im Laufe der Jahrhunderte wurde dieser ehemalige Wehrturm mehrfach umgestaltet. Im sogenannten Dritten Reich wurde „Kiek in de Köken“ auch für „nationalsozialistische Zwecke“ missbraucht, so wurde er u.a. für nationalsozialistische Totenfeiern und zur Fahnenhalle ausgebaut.